Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 11
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Hummel -
22. Januar 2021 um 19:01 -
Geschlossen
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Emil hat früher ja auch versucht jeden Menschen anzupöbeln. Hatte ich ja schon geschrieben. Wir haben Menschen mit Z&B positiv belegt und das hat super funktioniert. Inzwischen brauche ich ein Vorbeigehen an Fremden nicht mehr irgendwie regeln, da hat er kein Thema mehr mit.
Der Zwonkel ist ein kleiner pubertierender Frustbolzen (manchmal). Dass man nicht fremden Menschen ins Gesicht springen muss, weil man sie so unfassbar toll findet, hat er inzwischen kapiert. Angeleint an anderen Hunden vorbei war lange schwer für ihn, geht jetzt einigermaßen, wenn es nicht zu eng ist und wenn die ihn nicht anstarren. Es ist kein Pöbeln, es ist Frust. Aber nervt deshalb nicht weniger. Sich selbstständig abwenden wird bestätigt, kann aber durchaus dauern
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Hi,
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Ordentlich Wumms hat der Jungspund hier auch. Ich bin wohl nicht so gut im schwarz weiß abstecken.
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ignoriert. Wenn er kann, geht er auf die angewandte Seite
Edit geht ned mehr: ABGEWANDTE Seite sollte es natürlich heißen....


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Mein Mann hat mir gerade einen Beitrag in einer Wheaten- FB Gruppe gezeigt (ich selber bin nicht bei FB). Dort hat sich jemand allgemein erkundigt nach der Rasse, und eine Frau, die meinem Mann nach einen Vollbruder von Jack hat, hat in ihrem Posting in den höchsten Tönen davon geschwärmt, wie toll ihr Hund doch mit fremden Menschen und Hunden wäre, er würde ja alle so lieben und wäre so nett und sozial mit denen...
Ich sag nur Salz auf meinen Wunden

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Ich sag nur Salz auf meinen Wunden

Mach dir nichts draus. Wie oft ich vom ruhigen, menschfreundlichen und engelsgleichen Wesen von Emils Schwestern gelesen habe... Emil ist halt nicht so. Er ist irgendwie... anders
.Aber er ist auch toll, lernt schnell, hat auch viel Wumms und eine tolle Arbeitseinstellung. Ist ja auch was wert. Alltagskompatibel wurde er nicht geliefert, das mussten wir uns hart erarbeiten.
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Ich sag nur Salz auf meinen Wunden

Mach dir nichts draus. Wie oft ich vom ruhigen, menschfreundlichen und engelsgleichen Wesen von Emils Schwestern gelesen habe... Emil ist halt nicht so. Er ist irgendwie... anders
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Megans einer Bruder war als Welpe ein Wunderwerk an Gelassenheit und Megan genau das Gegenteil. Natürlich war der sehr viel schneller Umweltkompatibel als sie. Dafür denke ich manchmal, wenn ich ein Video von ihm anschaue, daß mir ihre Behendigkeit dann doch lieber ist -
Das erklärt ja einiges. Emils Vater ist wohl auch von der eher anstrengenden Sorte, seine Mutter eine ruhig, liebe Hündin. Kommt Emil also nicht nur farblich nach seinem Papa.
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Das erklärt ja einiges. Emils Vater ist wohl auch von der eher anstrengenden Sorte, seine Mutter eine ruhig, liebe Hündin. Kommt Emil also nicht nur farblich nach seinem Papa.
meintest du, da was ich von meiner Tierärztin geschrieben hatte. Das hab ich irgendwie gelöscht, als ich den Beitrag umstellen wollte.
Sie meinte, daß wenn man 2 Eltern verpaart und zum Beispiel für eine ruhige Mutter einen aufgedrehten Vater als Ausgleich nimmt, leider nie homogen das Mittelmaß raus kommt, sondern meist 2 so sind wie die Mutter, 2 wie der Vater und bei dem Rest das mit dem Mischtemperament funktionieren mag
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Hier ist es so, daß Megan von ihrer Mutter das Mißtrauen gegenüber Fremden hat und die Unsicherheit hat und das eher Unabhängige, so wie mir die Mutter schien, aber von der Vaterseite her auch viel Durchgeknalltes, wenn ich mir das ins Gedächtnis rufe, was die Besitzerin der Tante erzählt hat. Sehr seltsame Mischung
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Dann kommt mal ein Mutmachpost.

Eumel alias Eggnog
Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da du keine Berechtigung hast, diesen Inhalt zu sehen. Findet Menschen überflüssig. Von Welpenbeinen an. Ließ sich auch da schon ned von Fremden anfassen.(wobei das nicht soooo untypisch ist für die Rasse).

So, Stand heute, mit etwas mehr als 2,5 Jahren:
4 Stunden mit mir unterwegs, davon quer durch nen Stadtpark, einen langen Bummel durch die Fußgängerzone, im Auto warten müssen und dann auch noch durch den Fressnapf.
Er ignoriert. Wenn er kann, geht er auf die angewandte Seite, selbst wenn die Leute ihn ansprechen, ignoriert er sie.

Bei uns war es tatsächlich einfach der Mix:
Ich schlepp ihn mit, da gibt's nichts zu gucken, es ist nichts Besonderes. Kein Training, kein "oh mal gucken, wie der Hund reagiert.
Weggucken von Reizen wird bestärkt.
Aufregung verboten.
Ich bin für ihn da, nehme Unsicherheiten sehr wohl wahr, helfe ihn zB mit Abschirmen oder unauffällig nen Bogen laufen, aber ansonsten bin ich genauso umgegangen, wie auch später: er soll mich begleiten.

Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da du keine Berechtigung hast, diesen Inhalt zu sehen. Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da du keine Berechtigung hast, diesen Inhalt zu sehen. Und genau das macht er jetzt mit Bravour. Leine konstant locker, es wird nix abgesehen von Bäumen angepinkelt, geht gelassen an Hunden am Tisch von nem Eiscafé vorbei, ignoriert wird, wenn er angestarrt wird.


So ähnlich machen wir das auch. Ich treffe unweigerlich verschiedenste Menschen am Tag. Da kann ich nicht auf jeden eingehen.
Ich lobe wenn sie brav dran vorbei läuft und achte drauf dass kein Fremder die Möglichkeit hat sie anfassen oä zu können, damit sie soweit möglich ihre Ruhe vor hat.
Aber es gibt natürlich leider auch Ausnahmen ( siehe diesen Vorfall gestern).
Sie ist eigentlich ein Hund bei dem es wirklich lange braucht bis sie auf die Idee kommt dass Zähne eine Option sein könnten.
Die paar Situationen in denen sie bisher deutlicher wurde als motzen, waren Situationen in denen sie entweder sich oder mich stark bedroht/bedrängt gesehen hat.
Und selbst da hat sie noch ganz viele Vorstufen vor schnappen oder beißen. Sie kann überdeutlich Präsenz zeigen ohne zu verletzen, und zieht das in aller Regel auch definitiv vor.
Sprich wäre ihre Eskalationsleiter quasi folgende :
- Aufmerksamkeit auf etwas lenken
- evtl Bürste kriegen
- Anschlagen
- drohen
- vorspringen
- noch mehr drohen
- drohend auf Mensch zugehen
- verscheuchen oder stellen ( in ersterem Fall wäre Ruhe)
- mit Körperkontakt ran und vehement verbellen
- Anstuppen/rämpeln
- und erst danach irgendwann abschnappen/schnappen/beißen
Wirklich kritisch, im Sinne von "überspringen wir mal und denken gleich an schnappen", wirds nur wenn man sie oder mich dolle bedrängt ( in ersterem Fall hatte man für gestern ein gutes Beispiel, zweiterer Fall wäre bspw wenn man sich in geschlossenen Räumen direkt hinter mir vorbei quietscht, sich etwa einen cm neben mich stellt und mich ansprechen würde - aber sie kann Interaktionen grundsätzlich nicht einordnen weil nicht geübt).
Kam bisher in 2 Jahren 3 Mal vor.
1. War ein Schnapper Richtung Hand, weil meine Tante nicht auf mich gehört hat und sie permanent, während ihrer gesamten Anwesenheit nur bedroht hat. Sie fands lustig, alle Anderen nicht, und als sie mir dann die Hand entgegen gestreckt hat ( ich saß mit Hund auf der Couch), gab's den Abschnapper.
2. Mal war die beschriebene Situation in den Klammern.
3. Situation war die mit dem
ArschlochMann gestern.Alle 3 Situationen in geschlossenen Räumen. Entweder vorher lange Provokationen oder sehr, sehr enger Raum.
Bei 2 und 3 trug sie Maulkorb und Leine, bei 1 war sie nur angeleint ( seitdem trägt sie aber auch jedes Mal Mauli wenn sie meine Tante sehen muss).
Klingt eigentlich erstmal irgendwie viel.
Wenn man aber bedenkt wie viele Menschen ich täglich treffe, dass ich in einem Mehrfamilienhaus wohne und sie regelmäßig mit ins Zoogeschäft oder zur Bank nehme, ist der Prozentsatz so gering, dass ich es noch als "normales Hundeverhalten" abspeichern würde.
Susi ist da wesentlich schneller mit den Zähnen ( wenn auch in der Regel ohne Verletzungsabsicht), und die hat mit Fremden grundsätzlich erstmal garkeine Thema.
Irgendjemand hier meinte dass es grad ( Hund im 7. Monat) ganz schlimm ist mit verbellen von irgendwelchen Dingen?
Lilo war in diesem Alter auch besonders "anstrengend".
Wir konnten an keiner Einzigen Person vorbei gehen ohne dass sie gepöbelt hat. Sie bekam nachts immer einen Kamm, sie bekam bei jeder Menschenbegegnung einen Kamm ( Ausnahme waren Menschen von Hunden die sie mochte), und sie hat irgendwie jeden Tag mindestens einen neuen mega Spooky Gegenstand entdeckt den sie anpflaumen musste.
Als sie aus diesen Spooky Phases raus war, wurde es wieder einfacher.
Gang allgemein fand ich sie in der Pubertät jetzt nicht besonders schlimm, aber sie hat da eben dauernd irgendwelche Unsicherheit Mimmi-muss Pflaumen-sonst-frisst-es-mich Trigger gehabt.
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