Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 11
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Hummel -
22. Januar 2021 um 19:01 -
Geschlossen
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Armer Kerl, das muss ihn dann echt schon ganz schön gestresst haben am Auge
Ist ja auch nochmal was anderes, ob du das machst oder jemand Fremdes.Gute Besserung dem Zwonkel!
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Armer Kerl, das muss ihn dann echt schon ganz schön gestresst haben am Auge
Ist ja auch nochmal was anderes, ob du das machst oder jemand Fremdes.Gute Besserung dem Zwonkel!
Ja, das isses halt immer mit der Überei. Immer nochmal was anderes beim TA.
Ich bin da von Emil sehr verwöhnt. Der findet es entsetzlich beim TA, weil er Fremde ja hasst. Aber er steht dann da auf dem Tisch, klappt die Ohren an und erträgt einfach. Ich hatte die Hoffnung, dass Lucifer, weil er Menschen ja mag, da weniger Stress haben würde, ist aber offenbar nicht so.
Das Auge scheint nicht mehr so schlimm weh zu tun, mich läßt er da gut ran. Hab es gestern und auch heute Morgen mit Kochsalzlösung gespült und das fand er in Ordnung.
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Gute Besserung für Lucifer!
Emil heißt meistens Zwerg, auch wenn er nun wirklich nicht klein ist. Und Tessa ist die Blondine und sie gibt sich im Moment alle Mühe das Klischee zu erfüllen

Nachdem es eine zeitlang echt gut lief draußen haben wir seit ein paar Tagen wieder Dauergekläffe. Und ich muss mich zusammenreißen nicht einfach mit zu motzen, so sehr nervt mich das.
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Nachdem es eine zeitlang echt gut lief draußen haben wir seit ein paar Tagen wieder Dauergekläffe. Und ich muss mich zusammenreißen nicht einfach mit zu motzen, so sehr nervt mich das.
Ich bin da bei Lucifer schon sehr deutlich, wenn er motzt. Wenn ein "Nein" nicht reicht, dann pack ich ihn auch mal in den Kragen. Er hatte so eine Phase, wenn wir zuhause ankamen mit dem Auto, und auch nur dann, ich mache hinten die Klappe auf und Herr Lucifer meint die Welt anbellen zu müssen. Wenn niemand in der Nähe war bellt er halt so ins Nichts, kommt gerade jemand vorbei, dann bellt er den an. Und dreimal dürft ihr raten, wer fröhlich einstimmt, wenn alle drei dabei waren. Genau, der Emil. Da Emil nen Abbruch kriegt, kriegt der Zwonkel den auch. Ich hasse das sinnlose Gekläffe.
Da hat die TÄ doch gesagt nach der Spritze schläft er den Rest des Tages.... äh.... nein, tut er nicht. Topfit der Zwonkel
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Auf der Skala von 1 bis 10 : Wie Mimimi ist dir grade?
Level Hyäne!
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)Auch wenn ihr Gewitter egal ist, hab ich den Eindruck dass sie nächtliches Gewitter in der Ferne doch ein wenig aufkratzt und vieles dann wieder richtig creepy ist ^^
( Und das liegt definitiv nicht an der Ratte an Kaninchengröße die wir gesehen haben! Also ich glaube zumindest dass das eine sehr sehr große Ratte war
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Gestern waren wir mit beiden Hunden in der Stadt. Es lief so semi...

Da lang, im Spoiler:
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Erst haben wir uns an einem Eck, wo nicht viel los war, auf eine einsame Bank gesetzt, so dass Jack alles von weitem beobachten konnte, was da so los ist, er kennt ja durch den Lockdown und weil wir am Land wohnen nicht so viel. Da haben also Hunde gebellt, Kinder sind gerannt (alles weit weg), ab und zu sind Leute an uns vorbeigelaufen, die zu einer Bushaltestelle wollten...
Bis dahin alles paletti. Jack war unsicher und aufgeregt, hat sich dann aber hingesetzt und alles ruhig angeschaut.
Dann hat mein Mann übernommen und ich bin mit Sohn Badeshorts kaufen gegangen.
Als wir wieder zurück waren, haben mich zwei aufgelöste Hunde empfangen und ein genervter Mann. Er hatte einen Bekannten gesehen der dann zum Plausch zu ihm rüberkam.
Dieser Bekannte hatte eine Großpackung Zewa dabei, und die schien Jack Angst gemacht zu haben. Jedenfalls hat er versucht, die Zewapackung anzugreifen, hat wohl geknurrt und gebellt. Und der Bekannte schien sich dann einen Spaß gemacht zu haben die Packung hinter seinem Rücken zu verstecken und wieder rausschauen zu lassen. Ganz toll.
Jedenfalls war Jack dann sehr aufgeregt, als ich ihn übernommen hatte, und als noch ein Verwandter mit seiner neuen Freundin bei uns vorstellig wurde, die einen flatternden Rock anhatte, hat Jack sie angeknurrt und erfolglos versucht, in die Flatter des Rockes reinzuschnappen.
Ist nix passiert, ich hatte ihn doppelt gesichert und sehr kurz gehalten, aber er stand halt kurz knurrend auf den Hinterbeinen und die Frau war dann ziemlich sauer und die beiden gingen dann zu Glück recht zügig. Dann kam der Mann allein nochmal zurück zum Ratschen und Jack versuchte plötzlich im Übersprung ihm in den Schuh zu schnappen, der in Reichweite war, weil der Verwandte so nah vor uns stand.
Ich hab sowas von einem Hund selten erlebt, dass er mit so wenig bzw eher niedrig dosierten Reizen so drüber ist. Klar, alles ist neu und durch den Lockdown unbekannt. Aber dass Jack das so "offensiv" löst, lässt mich ganz neue Seiten an ihm kennenlernen...
wir sind dann recht schnell von dort aufgebrochen, aber für mich stellt sich jetzt die Frage, wie weitermachen.Vom Gefühl her würde ich mit Jack allein nochmal dorthin fahren wollen, mich dorthin setzen und wenn er soweit entspannt ist, wieder gehen. Einfach ab und zu "Stadt" auf den Stundenplan setzen. Er muss unbedingt lernen, dass fremde Menschen okay sind und ihn nichts angehen. Wir treffen nur daheim einfach zu wenig Leute.
Allgemein ist er, seit er in die Pubertät gekommen ist, reservierter Menschen gegenüber. Er lässt sich zb von Besuch nicht streicheln und ältere Männer mit lauter Stimme findet er bedrohlich.
Deshalb bekommt Besuch von mir jetzt eine Dose mit Leckerli hingestellt und darf Jack ab und zu ein bisschen herlocken und ein Leckerli geben, das hat vorgestern ganz gut geklappt.
Wenn wir später wieder mehr als Familie machen können, möchten wir Jack gern überall mitnehmen können. Deshalb wäre es schon sinnvoll, ihn jetzt mit der Stadt und ihren vielen Eindrücken nach und nach dosiert bekannt zu machen. Was meint ihr? Habt ihr Tipps? Oder meint ihr, das ist vielleicht so ein Pubertäts- Angstphasen- Dingens und ich sollte es gar nicht so hoch hängen?
Die TÄ meinte am Donnerstag bei der TW- Impfung, Jack wäre ein sehr hochsensibler Hund... er spiegelt Menschen extrem. Denkt man gar nicht, was alles in dem Kerlchen steckt, wenn er so daliegt und schläft als könne er kein Wässerchen trüben...
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Das spiegelt gerade erschreckend präzise unsere eigene Situation wider.
Ich habe zurzeit haargenau die gleiche Baustelle mit dem Nachwuchs. Sie geht die Leute zwar nicht an, geht aber trotzdem - meist bellend - nach vorne in ihrer Unsicherheit.
Vom Gefühl her würde ich mit Jack allein nochmal dorthin fahren wollen, mich dorthin setzen und wenn er soweit entspannt ist, wieder gehen. Einfach ab und zu "Stadt" auf den Stundenplan setzen. Er muss unbedingt lernen, dass fremde Menschen okay sind und ihn nichts angehen.
So mache ich es seit 2 Wochen. Wann immer es irgendwie zeitlich passt, lade ich den Hund ins Auto und fahre in die Stadt, min. 2 - 3 Tage die Woche. Meistens Marktplatz oder Park. Setze mich zwischendurch auf eine Bank oder hocke mich zu ihr, wir schauen uns die Lage an und gehen dann weiter. Ich bestätige gerne mit Leckerlis, habe die Tasche also voll davon. Wenn sie was sieht und beobachtet ohne zu kläffen gibt's Bestätigung und es geht weiter (Ich glaube, dass geht in Richtung "Click für Blick" - kenne ich erst seit ich hier im DF unterwegs bin
Hab ich eigentlich schon intuitiv so gemacht). Ich vermeide bei ihr momentan, anders als bei meinen anderen Hunden, den direkten Kontakt zu fremden Hunden und/oder Menschen (hab ich sonst gerne in Anspruch genommen für die Freundlichkeit und Souveränität meines Hundes, geht hier aber in die falsche Richtung und powert sie unnötig hoch). Ich will, dass sie komplett runterfährt und lernt, dass überhaupt nichts Interessantes passiert, sondern dass Mensch und Hund schlicht vorbeilaufen und es keinen Grund für Trara gibt (keine Erwartungshaltung unterstützt wird).Wenn wir später wieder mehr als Familie machen können, möchten wir Jack gern überall mitnehmen können. Deshalb wäre es schon sinnvoll, ihn jetzt mit der Stadt und ihren vielen Eindrücken nach und nach dosiert bekannt zu machen. Was meint ihr? Habt ihr Tipps? Oder meint ihr, das ist vielleicht so ein Pubertäts- Angstphasen- Dingens und ich sollte es gar nicht so hoch hängen?
Hoch hängen würd' ich es nicht, ignorieren aber auch nicht. Halt einfach dran arbeiten (s.o.)
Wir machen Mini-Schritte vorwärts, aber gaaanz langsam merke ich Besserung. Sie ist auch unglaublich aktiv, aufgeweckt und überdreht (das freut mich natürlich andererseits mit Blick auf unseren Sport). Ziel ist es nämlich - wie bei Dir - dass sie irgendwann, wie mein Großer, überall mit hin kann. Ich erziehe meine Schäferhunde mit Blick auf ihre typischen Eigenschaften zu freundlichen und ausgeglichenen Begleitern, die trotz IGP III Menschenfreunde sind, sich benehmen können, und sich bspw. im Restaurant unter den Tisch legen und ein Nickerchen machen (nebenbei: so ein Verhalten macht mich immer unglaublich stolz und ich finde ein gut erzogener DSH ist Werbung für die Rasse).
Deshalb bekommt Besuch von mir jetzt eine Dose mit Leckerli hingestellt und darf Jack ab und zu ein bisschen herlocken und ein Leckerli geben, das hat vorgestern ganz gut geklappt.
Mach ich auch so. Da geht es nicht nur um den Menschen, der füttert, sondern auch allgemein darum, dass fremde Menschen auf unserem Grundstück sehr angenehm und willkommen sind wenn ich das so möchte.
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Deshalb wäre es schon sinnvoll, ihn jetzt mit der Stadt und ihren vielen Eindrücken nach und nach dosiert bekannt zu machen. Was meint ihr? Habt ihr Tipps?
Dazu noch kurz ein Nachtrag: Unser nächster Schritt ist - sofern die Spaziergänge kontinuierlich souveräner werden - das Eiscafé am Marktplatz. Ein abseits stehendes Tischchen, einen Cappuccino und 10 Minuten sitzen bleiben und ruhig bleiben (das gilt dann vor allem für mich
)Ich habe Anfangs übrigens auch den Großen mitgenommen, dann aber schnell gemerkt, dass sie dadurch noch breitere Schultern hat und sich bei ihrer Pöbelei gut beschützt fühlt. Seitdem unternehmen wir unsere Citytrips alleine!
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Wir haben die gleiche Situation. Skadi ist schon immer unsicher gewesen aber wir hatten vor ein paar Wochen wirklich richtig eklige Probleme. Fremde Menschen gingen überhaupt nicht, da wurde richtig richtig Terror a der Leine gemacht inklusive auf zwei Beinen in der Leine hängen, bellen und knurren. Ich hatte damals ein ganz schlimmes Tief weil ich Angst hatte das sie mir irgendwann einmal einen Menschen beißen wird und ich sie später mit MK sichern muss.
Daraufhin haben wir wirklich ganz extrem an diesem Problem gearbeitet. Alle fremden Menschen mussten sie ignorieren. Blieb sie ruhig gabs einen Keks von mir. Wurde sie unruhig oder hat sie trotzdem was getriggert bin ich aus der Situation raus. Irgendwann wurde sie mutiger, interssierter und vor allem entspannter.
Mittlerweile freut sie sich (zumindest bei den Hundeplatzmenschen) sehr diese zu sehen. Sie ist am Anfang zwar noch etwas vorsichtig, legt sich dann aber nach kurzer Zeit ab und schläft bzw. schaut einfach nur brav. Auch der DHL Fahrer im Geschäft wird mittlerweile freudig begrüßt aber der kommt halt auch jeden Tag. Unsere DPD Fahrer liebt sie abgöttisch aber der Typ ist auch die Unfreundlichkeit in Person und Grüßt nicht mal, ignoriert uns einfach alle. Das gefällt ihr scheinbar.
Die oben erwähnte Entwicklung gab mir unheimlich viel Mut dass das was wir machen nicht ganz so falsch ist.
Sie findet (ganz) fremden Menschen zwar immer noch nicht wirklich toll aber das muss sie auch nicht so lange sie sie ignoriert und keine Szene macht.
Was mich ganz besonders freut ist, dass sie Kinder mittlerweile interssiert beobachtet. Dafür waren aber insgesamt ein paar Kilo Käse und freundliche und hundeerfahrene Kinder nötig um das zu erreichen.
Wir haben sie im Dezember bekommen, also mitten im Lockdown und haben wirklich alles dafür getan ihr die Umwelt gut dosiert und regelkonform zu zeigen. Das war aber leider nur ein Bruchteil von dem was ich normalerweise mit einem Welpen gemacht hätte.
Wir haben uns deshalb am Anfang auch einfach mal vor den Supermarkt gesetzt und Leute beobachtet. War aber im Nachhinein zu wenig aber mehr ging aufgrund von Corona nicht.
Ich kenne ein paar erfahrene Hundehalter mit Junghunden mit dem gleichen Problem. Aufgrund von Corona ging da einfach nicht viel. Der Hundeplatz hatte auch monatelang geschlossen - das merkt man einfach.
Ich stelle mir das aber für unerfahrene HH sehr sehr schwierig vor die da möglicherweise jetzt ein riesen Problem haben, einfach weils nicht anders ging in Kombination mit Unwissenheit/Corona und fehlender Unterstützung weil alles zu.
Unsere derzeitige (und größte) Baustelle sinn fremde Hunde, und zwar die die sich für sie interessieren. Also nicht mal bösartig sondern einfach nur Hunde die auf sie zugehen möchten und an schlechten Tagen auch solche die sie einfach nur anschauen.
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Die von Euch beschriebenen Probleme hatte ich zu Junghundzeiten ganz massiv mit Emil, mit Lucifer hab ich sie gerade in gegenteiliger Form. Er findet Menschen unsagbar toll und möchte sie gerne von den Beinen lieben. Springen wird zwar langsam weniger, aber bei großer Aufregung in fremder Umgebung ist das noch Thema.
Emil als Hasser fremder Menschen musste lernen, dass die ihn nichts angehen. Dafür hab ich einerseits dosierte Gewöhnung genutzt, wie ihr es beschreibt, einen Abbruch, wenn er Leute mit Scheinattacken beglückt hat und natürlich die Möglichkeit hinter mich zu gehen, wenn er jemand (wie meistens) doof findet. Er findet Fremde noch immer doof, eskaliert aber nur noch, wenn sich jemand, ihn anquatschend über ihn beugt und er nicht weg kann. Solche Events lassen sich zum Glück relativ gut vermeiden. Er ist halt klein, niedlich und plüschig... kommt Besuch hab ich gemerkt, je weniger Beachtung ich seiner Empörung schenke, um so besser. Ich friere bei angekündigtem Besuch Kongs mit Hüttenkäse ein, die sie bekommen sobald der Besuch da ist. Emil ist unfassbar verfressen und geht dann mit dem Kong in eine ruhige Ecke und versucht nicht mehr zu kontrollieren. Er gewöhnt sich in der Zeit an die Anwesenheit und wenn er dann wieder zum Vorschein kommt, hat er sich beruhigt. Aber er ist auch schon 6 Jahre, war natürlich ein Prozess.
Lucifer jodelt ja, wenn er Menschen sieht, weil er sie so unfassbar toll findet (Labbi im Colliekostüm). Ich verbiete ihm das nicht, weil ich ja froh bin, dass er Menschen (als einziger meiner Hunde ) mag. Jodeln ignoriere ich halt und wenn er sich zu mir orientiert, oder sich ablegt, wenn ich mit ihm irgendwo sitze, dann bestätige ich das.
Neu für mich ist der Respekt, den Nicht-HH vor Lucifer haben. Überwiegend schwarz und mit gut 60cm haben viele Angst vor ihm. Emil ist klein und niedlich, Fiete ist Lassie. Da geht das alles, obwohl beide Menschen blöd finden, die sie nicht kennen. Aber der Zwonkel, der JEDEN liebt wird als gefährlich eingestuft.
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