Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 11
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Hummel -
22. Januar 2021 um 19:01 -
Geschlossen
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Ich dachte tatsächlich wir wären die einzigen die in dem Alter noch das Problem mit dem Leine beißen haben.
Der Hund einer Freundin macht es noch mit 7 Jahren in immer denselben Situationen, die ihm schwer fallen, gelassen zu bewältigen. Er ist sehr sensibel und sehr streßanfällig.
bei Megan hilft es auch, ihr dann schnell etwas zum Tragen ins Maul zu geben. Sie ist jetzt 15 Monate und es war 3 Monate ganz weg.
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Wir waren an der 5m Leine unterwegs und ich gebe zu, dass es für unsere Verhältnisse eine sehr lange Runde war durch den Wald, mit vielen Vögeln etc.
Ich würde darauf tippen, die Löffelchen waren aufgebraucht. Doofes Alter, im Grunde musst du schauen, dass du unter dieser „das war zu viel“ Schwelle bleibst. Ich hab immer tagesformabhängig entschieden, ob ich ne Stunde oder 10 Minuten Gassi geh, bringt ja nix, wenn der Hund dann drüber ist.
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Ich dachte tatsächlich wir wären die einzigen die in dem Alter noch das Problem mit dem Leine beißen haben. Passiert bei uns übrigens auch eher aus Frust.
Solche oder ähnliche Übersprunghandlungen aus Frust sind sogar recht häufig - ich habe hier einen Hüpfspringbeisser sitzen!
Und ich wünsche mir auch, das wäre endlich vorüber! Es bessert, aber mühsam nährt sich das Eichhörnchen..... 
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Mara hat früher auch sehr sehr oft in die Leine gebissen, und sie macht es auch heute noch manchmal, wenn sie sehr aufgeregt/frustriert/ ______ ist. Bei Aufregung und Frust hilft es, ihr kurz was zum Zergeln zu geben, nicht total hochfahren dabei, aber so dass sie ihren Frust auch kurz rauslassen kann. Muss man aber aufpassen dass es keine unabsichtliche Verknüpfung gibt, a la "wenn ich die Leine beiße, spielt mein Mensch mit mir, jippieh".. Und ansonsten hat uns auch geholfen, kürzer unterwegs sein, mehr Pausen, mehr Ruhe zwischendurch usw. Wurde ja jschon gesagt. Viel Erfolg :)
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Vielen Dank für eure Tipps. Ich war schon ganz verzweifelt. Heute war es wohl einfach zu viel. Ich hatte mich im Wald verlaufen. Eigentlich sollte die Runde nicht soo lange werden. Sie hat davor auch sehr gut auf die Abbrüche reagiert, aber beim letzten war das Fass wohl einfach voll. Sie musste dann den restlichen Weg hinter mir laufen, weil ich ziemlich sauer war. Das fand sie natürlich auch blöd in dem Moment. Ich merke mir also: Zergelseil dabei haben, stabile Leine und ausbruchssicheres Halsband.
Noch einmal zum Zergeln,denn da habe ich auch immer Angst vor der falschen Verknüpfung. Ich würde ihr in den Momenten unseren Abbruch sagen und wenn sie beim ersten Mal drauf hört das Seil geben. Hat sie sich beruhigt würde ich auch damit spielen. Nur um der falschen Verknüpfung vorzubeugen. Meint ihr das wäre okay?
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Ich würde ihr in den Momenten unseren Abbruch sagen und wenn sie beim ersten Mal drauf hört das Seil geben. Hat sie sich beruhigt würde ich auch damit spielen.
warum willst du mit Abbruch arbeiten? Warum nicht umorientieren und Alternativverhalten?
Abbruch erzeugt mehr Frust und ist für mich eine Ausnahme, nie die Regel.
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Also, ich hab hier auch meinen ersten Hund sitzen und daher noch nicht so viel Erfahrung wie andere hier, vor allem nicht mit so Verknüpfungen. Aber ich mache es inzwischen so, dass ich ein vorher geübtes Aufmerksamkeitssignal gebe (das quasi bedeutet: pass mal auf, ich hab ne Idee) und dann gibts das Zergel zum Abreagieren. Bevor wir ein Aufmerksamkeitssignal hatten, hab ich sie einfach so angesprochen.
Perfekt is natürlich, wenn man es schafft, den Moment zu erahnen bevor es losgeht und schon ne Alternative anzubieten. Das mach ich zB. nach ner stressigen Situation unterwegs, wenn ich merke, der Hund ist angespannt, die weiß grad nich wohin mit sich und ihrer Anspannung, gleich kläfft sie oder beißt in die Leine oder macht sonst irgendwas, was sie in dem Moment für ne gute Idee hält, ich aber nicht. Das hat bei uns aber auch gedauert, bis ich das einschätzen konnte.
Ich glaub Tröti hatte mal was von nem Zergel in ner Hosentasche geschrieben, das sich Hundi bei Bedarf rausnehmen kann. Kann das sein? Magst du, Tröti, dazu nochmal was schreiben? Vielleicht verwechsel ich aber auch grad was bzw. vlt. ging es auch um ganz andere Situationen.
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Oh, noch ein Nachtrag, weil das so schön sein kann - nicht bezogen aufs Leine beißen, aber so oder so ähnliche Situationen:
Hier ist es inzwischen manchmal so, dass Mara von ganz alleine einfällt, dass sie, wenn sie gefrustet ist, ja einfach das Spieli beißen und werfen und anknurren kann, statt alles um sie herum anzukläffen. Das sind so Momente, die sind richtig schön, wenn man sieht, dass der Hund ne Strategie annehmen kann, mit den Emotionen umzugehen. Stichwort Selbstwirksamkeit und so. Hab ich heute erst beobachtet, als sie sich ihr Frisbee zum Kauen geschnappt hat statt sich in ihren Frust reinzusteigern.
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Ich arbeite immer darauf hin, dass Hund sich (irgendwann) selber helfen kann, zum Beispiel mit einem Zergel, das Hund sich selber nehmen kann, falls nötig.
Also Zergel beuteln statt Katze verbellen
zum Beispiel.Das meintest Du, gell?
Magst du, Tröti, dazu nochmal was schreiben?
Geht es um diese Situation?
Vielen Dank für eure Tipps. Ich war schon ganz verzweifelt. Heute war es wohl einfach zu viel. Ich hatte mich im Wald verlaufen. Eigentlich sollte die Runde nicht soo lange werden. Sie hat davor auch sehr gut auf die Abbrüche reagiert, aber beim letzten war das Fass wohl einfach voll. Sie musste dann den restlichen Weg hinter mir laufen, weil ich ziemlich sauer war. Das fand sie natürlich auch blöd in dem Moment. Ich merke mir also: Zergelseil dabei haben, stabile Leine und ausbruchssicheres Halsband.
Noch einmal zum Zergeln,denn da habe ich auch immer Angst vor der falschen Verknüpfung. Ich würde ihr in den Momenten unseren Abbruch sagen und wenn sie beim ersten Mal drauf hört das Seil geben. Hat sie sich beruhigt würde ich auch damit spielen. Nur um der falschen Verknüpfung vorzubeugen. Meint ihr das wäre okay?
Sorry fürs zitieren May1000

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Ich arbeite immer darauf hin, dass Hund sich (irgendwann) selber helfen kann, zum Beispiel mit einem Zergel, das Hund sich selber nehmen kann, falls nötig.
Also Zergel beuteln statt Katze verbellen
zum Beispiel.Das meintest Du, gell?
Jaa genau :)
Die Situation um die es geht: Junghund der aus Frust/angestauter Erregung in die Leine beißt, und wie damit am besten umgehen. Ich hatte dann davon berichtet, dass es bei Mara ganz gut klappt(e), ihr stattdessen was zum zergeln anzubieten, dass sie ihren Frust "geordnet" ablassen kann

Falls du nochmal nachlesen magst, ist alles auf der letzten Seite :)
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