Unsicher vor dem Hundekauf…

  • Habt ihr denn sonst so eine Vorstellung? Also in Punkto Wachsamkeit, Reaktion auf Fremde, Reaktion auf andere Hunde, Jagdtrieb..., plant ihr irgendwas an Auslastung über kleine Spaziergänge hinaus? Lieber etwas sensibler oder sehr robust vorwärts denkend und handelnd? Verspielt oder eher ernsthaft?Benötigen keinen Wachhund

    Kein Wachhund, unkompliziert und friedlich, robust normal, verspielt schon.

  • Was genau hat die Familie dann vom Kromfohrländer zur FB gebracht?

    Da liegen ja schon Welten dazwischen. Der allgemeine FB Trend? Nicht böse gemeint sondern nur aus Interesse gefragt.

    Ist wirklich so..... Nachdem das Thema Kromfohrländer abgehaakt war, googelet die Damen. Die "Auswahlverfahren" führten sie immer wieedr zur FB. Frauen sollen da besonders drauf anspringen, erzählte mir einmal ein TA. Das läge wohl an der Kopf- und Augenform......dazu gäbe es sogar eien wissensch. Untersuchung.

  • Also ein ganz klassischer Begleithund =). Da würde ich tatsächlich bei den Bichons (Havaneser und Co schauen) oder robuster die gemäßigten Terrier wie Westie

    dazu gäbe es sogar eien wissensch. Untersuchung.

    yep, das ist das Kindchen-Schema

  • Dan funktioniere ich als Frau nicht richtig?

    Mich Grusel diese grotesk verformten Köpfe eher mich schreckt das ab.

    Dafür schmelze ich bei Plüsch und stehohren dahin.

  • Also wir haben einen Junghund vom Tierschutz übernommen, der auf einer Pflegestelle war wo wir ihn kennenlernen konnten. Ist ein wilder Mix, aber ein unkomplizierter Familienhund. Erziehen muss man natürlich jeden Hund. Auf Pflegestellen findet man doch so einige Hunde.

    In unserer Nachbarschaft gibt es eine 8 Monate FB-der kann trotz des Alters kaum rennen!Fängt grad an zu röcheln. Kein Wunder, das Gesicht ist einfach nur "platt". Wenn der an meiner Hand schnuppert liegt grad das ganze Gesicht an. Mir tut das einfach nur leid...

  • Zum Thema FB kann ich ein abschreckendes Beispiel beitragen. Und ich muss sagen, das hat mich wirklich sprachlos gemacht. Wir haben also einen kleinen Frenchie-Rüden in der Nachbarschaft. Letztes Jahr, Anfang des Sommers, es waren die ersten ein bissl wärmeren Tage, da war der Kleine ca. 2 Jahre alt. Ich kam mit meinem Spitzmix vorbei und sah, dass der kleine Rüde flach auf dem Bauch, alle viere von sich gestreckt, in der Einfahrt lag und zum Erbarmen röchelte. Also wirklich ganz krampfhaft und laut. Wenn einer meiner Hunde solche Geräusche von sich geben würde, wäre ich sofort beim Arzt mit dem. Die Nachbarin stand lachend daneben und fand das Elend ihres Hundes anscheinend amüsant. Sie meinte, der Kleine wäre wohl ein bisschen viel mit seinem Hundefreund, der gerade zu Besuch war, rumgerannt. Besagter Hundefreund saß ganz entspannt daneben und war kein bisschen außer Puste.


    Nur mal zum Vergleich: Felix, mein kleiner Spitzmix, ist ca. 7. Wenn der am anderen Ende unserer goßen Wiese (ca. 200 m) eine Krähe sitzen sieht, dann saust der in einem Affenzahn dort hin, dass man meinen könnte, er würde fliegen. Er scheucht die Krähe hoch und weil ich dann pfeife, kommt er sofort in dem gleichen Tempo zurück gesaust. Dann schnauft er zweimal durch und atmet danach völlig normal und ruhig.


    Ich könnte das Elend, das ein solch armer Hund durchmachen muss, einfach nicht ertragen. Wie viel Freude machte es hingegen, einem Hund zuzuschauen, der sein Leben genießen kann, der herumtoben und rennen kann, ohne gleich einen Erstickungsanfall zu erleiden? Es ist ein riesiger Unterschied, ob ein Hund durch Unfall oder Krankheit behindert und eingeschränkt ist, oder ob das Elend menschengemacht ist. Ich könnte nicht damit leben, so etwas zu unterstützen.

  • In meiner alten Wohngegend war eine französische Bulldogge die beim spatzihrengehen regelmäßig gekotzt hat weil die Luftröhre so deformiert Warcraft er sich ständig an seiner eigenen Spucke verschluckt hat

  • ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen - schaut euch bei den Begleithunderassen um. Dort findet ihr am ehesten was ihr sucht - einen unkomplizierten Familienhund, der für jeden Quatsch zu haben ist. Unser erster Hund war auch ein Havaneser, der alles mitmacht, dabei aber nicht so fordert wie es ein Spezialist tun würde und trotzdem mit mir im Agility läuft. Euch sollte aber auch bewusst sein, dass ihr euch mit einem Hund, kein Haustier ins Haus holt, das mit einem Stündchen Aufwand pro Tag "abgefrühstückt" ist. Wie schon Vorredner schrieben - auch der unkomplizierteste Hund, auch der kleinste Chihuahua möchte auf seine Kosten kommen, Hund sein können, über den Tag verteilt seine plus minus zwei Stunden unterwegs sein. Es gibt sicher Hunde, die auch mitmachen, ihre Runde um den Block zu gehen und ansonsten die Füße still zu halten, aber sollte ein Hund nicht artgerecht ausgelastet und erfüllt sein?


    Zum Thema Frenchies habe ich ebenso wenig Verständnis wie etwa für Mops und Co. Ich frage mich immer, wenn man sich doch einen Hund anschaffen möchte, weil man das Tier Hund mag, wie kann man es mit seinem Gewissen vereinbaren, ein solches Tierelend zu unterstützen, in gewisser Hinsicht "selbst zu produzieren" (denn wo gekauft wird, kommt auch wieder 'Ware' nach). Wie kann man sich als Tierfreund daneben setzen und wissentlich dabei zusehen, wie das Tier leidet? Es gibt Frenchies, die früh sterben. Auch welche, die verhältnismäßig lang leben, aber das ganze Leben lang leiden sie Qualen. Wollen sich wie die Hunde, die sie eigentlich sein sollten, bewegen, aber der Körper macht einfach nicht mit. Ja, das Kindchen-Schema. Aus dem Grund wurde der Schädel immer mehr zur Perversion verzüchtet. Wenn es etwas gibt, bei dem ich wirklich Wut bekomme, ist es dieses Thema. Es kann mir einfach niemand erklären, dass er Tiere mag, Hunde mag, Tierfreund ist und sich im gleichen Atemzug aber eine solche Qualzucht von einem "Züchter" holt.

  • Erst einmal Euch allen vielen Dank. Und sorry für die vielen Rechtschreibefehler (lasse jetzt alles erst einmal über Word laufen).


    Wie ich schon sagte, ich war noch nie der große Freund einer FB, nachdem ich viel bezügl. Krankheiten gelesen hatte. Und ehrlich gesagt, jetzt noch viel viel weniger! Und der Preis dazu...


    Ich werde versuchen das auch meiner Familie auszureden. Das Argument Welpenherkunft Osteuropa/ Preis brachte gar nichts. Das ich mich finanziell daran nicht beteiligen werde, ebenfalls nicht.


    Problem ist das sie alle verblendet sind, auf Fakten nicht reagieren. Da habe ich noch eine Menge Arbeit, werde aber - so wie ich mich kenne :-) - erfolgreich sein.


    Blöd ist, wir fangen erneut von vorne an. Die von Euch genannten Rassen kennen wir fast alle, gefallen uns nicht so sehr. Zu sehr "Schoßhändchen". Spitz, Pudel etc. kommen nicht in Betracht. Terrier finde ich ganz o.k. der Jagdtrieb stört mich was. Alles in allem war der Kromfohrländer gar nicht verkehrt, aber eben wie gesagt kaum dran zu kommen. Das hatte ja schon fast Sektencharakter.


    Zudem sagte mir ein Tierarzt was von kardiologischen Probleme, auch dies sei ein Ergebnis der Zucht. Die Rasse sei gesundheitlich bei weitem nicht so problemlos wie man denke.


    Wie gesagt, wir wären sofort bereit einen Mischling klein/ mittelgroß zu nehmen.


    Und Auslauf/ Spazieren - eine Stunde am Tag ist o.k., auch was mehr. Aber Pflicht jeden Tag drei, ehrlich, das wäre was zu viel.


    Mal schaun....

  • Ehrlich gesagt finde ich eine Stunde für alle Gassigänge zusammen für jeden gesunden, erwachsenen Hund auf Dauer zu wenig. Außer natürlich, es wird zusätzlich noch etwas anderes gemacht, wie z.B. Hundesport, aber davon gehe ich jetzt hier nicht aus.

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