Knifflige Futtersituation – Zeit für Schonkost/Futterwechsel oder füttere ich zu wenig?

Für mich klingt es, als ob dein Tierarzt einfach ein bißchen Old School ist, was das Thema Kastration betrifft. Vor 10+ Jahren sah man die Kastra bei der Hündin allgemein als gute Vorsorge für die Gesundheit an. Inzwischen wurde der tierärztliche Kenntnisstand aber erheblich erweitert, und es zeigten sich verstärkt auch die Nachteile der Kastration. Es lohnt sich also, sich gründlich zum Thema zu informieren.

Die ersten Läufigkeiten tragen viel zur Ausreifung der Hündin bei, nicht zuletzt auch, was das Wesen betrifft. Kastriert man also schon zwischen 6 und 12 Monaten, nimmt man ihr damit Entwicklungsmöglichkeiten.

https://www.tierarzt-rueckert.…nde=1489&Modul=3&ID=18951

Dagmar & Cara

Zitat von Lea2020

Nein, sie ist 4 Monate alt. Und wenn man das — wenn man es denn macht – zwischen dem 6 und 12 Monat machen lässt, finde ich das Timing gar nicht so schlecht das Mal anzusprechen ...aber im Moment für mich nachrangig.

Nein, "man" lässt das nicht dann machen - es gibt viele Nachteile der Frühkastration. Ganz abgesehen davon, dass grundlose Kastration verboten ist. Ich bin absolut keine Kastrationsgegnerin, aber erwachsen sollte die Hündin schon sein. Was sie mit 12 Monaten nicht ist. Daher ist es super, dass die Frage für dich im Moment nicht aktuell ist.

Wie ist der denn drauf? Möchtest du, das er dem nächsten Patienten sagt: gucken sie mal, das hätte man verhindern können, wenn der Hund (zB) nicht in einer Puppymill gekauft worden wäre!? Was geht den nächsten Patient an, was ein anderer hat?

Zitat von dagmarjung

Für mich klingt es, als ob dein Tierarzt einfach ein bißchen Old School ist, was das Thema Kastration betrifft. Vor 10+ Jahren sah man die Kastra bei der Hündin allgemein als gute Vorsorge für die Gesundheit an.

Danke!

Ja diese Meinung ist eben noch immer sehr oft verbreitet, vor allem bei ländlichen, älteren Tierärzten. Ist nicht toll und natürlich super, dass sich das inzwischen geändert hat.

Aber das war früher eben das Wissen. Und ja, da wird dann auch geraten vor der ersten Läufigkeit zu kastrieren, da das das Risiko auf Mammatumore so gesenkt werden kann, je später man es macht, desto grösser wird das Risiko.

Dass die Kastration genau so viele, wenn nicht mehr, Nachteile bringt ist heute zum Glück bekannt.

Wäre das Forum nicht gewesen hätte ich meine Hündin vermutlich auch kastrieren lassen. So hat man das hier eben schon immer gemacht...

Versteht mich nicht falsch, ich finde es sehr wichtig, dass darüber aufgeklärt wird und das funktioniert hier im DF auch grossartig! Darüber bin ich mehr als froh.

Ich bin nur manchmal etwas "genervt" von diesen Schockreaktionen der User hier, die sich in zig Posts wiederholen. Nicht, dass diese Aussage wehement dementiert wird!

Nur, dass es tatsächlich für Überraschung sorgt, dass das immer noch verbreitet wird.

Unser old school TA war grossartig, mit Leib und Seele dabei und stand auch mitten in der Nacht auf, um eine Maus einzuschläfern (wurde früher auch belächelt, drum der Hinweis).

Aber er riet auch immer zur Kastration, da er das so gelernt hatte, auch in Weiterbildungen. Er ging jetzt mit 75 in Pension.

Liebe TE ich wünsche dir und deinem Junghund alles Gute und rate dir auch dich etwas zu informieren und das grosse Schwarmwissen der User hier zu nutzen. Es ist Gold wert.

Was willst du eigentlich hier wenn du eh keinerlei Kritik / Anregung wünschst?

Egal was hier geschrieben wird um deinem Hund und dir zu helfen , egal was für (berechtigte ) Einwände kommen , du bist erstmal dagegen und negierst es.

Weil halt.

Ich würde dir ganz dringend empfehlen bevor du dich zu einer Kastration entscheidest, in aller Ruhe das Buch zu lesen:

Gerade weil deine Lea jetzt schon sehr empfindlich mit Magen-Darm reagiert, was auch auf eine angegriffene Bauchspeicheldrüse hindeuten kann, wäre ich da sehr zurückhaltend. Du nimmst Lea wichtige Hormone mit einer Kastration. Bringst das alles noch mehr in ein Ungleichgewicht.