Die grosse Hundeschwemme

  • Ein 2-3-jähriger. Ein toller, gut mit Mensch und Hund sozialisierter Hund, obwohl er aus einem Verschlag mit bestenfalls 6 qm stammte, in dem Unrat und Berge von leeren Futterdosen gestapelt waren. Ich glaube sie hatten schon einen Interessenten für ihn.

  • Die Hunde die jetzt abgegeben werden sind doch aber in der Regel jung und nicht all zu verkorkst, die müssten doch eigentlich gut vermittelbar sein.

    Da brauchen sie jetzt halt keine Auslandshunde importieren um gut vermittelbar Hunde dazwischen sitzen zu haben...

  • In dem Minibericht wird von problematischen Hunden gesprochen, zwischen den Zeilen begründet mit fehlender Hundeschule oder unseriöser Zucht. Wirklich ergiebig oder aussagekräftig ist er aber nicht. Die gleichen Sätze konnte man vor 5 Jahren auch ohne das Wörtchen Corona hören.

    Schlagzeile und inhaltlicher Gehalt passen bei dem Bericht zumindest nicht wirklich zueinander.

    Aber ich hoffe trotzdem, dass es Spenden für die Vereinskassen bringt.

  • Das mit den "Hundeschulen hatten zu" - da dachte ich auch "Hm."

    Das weiß man doch auch vorher... .

    Man sieht aber mal wieder - eigentlich wollen die meisten Menschen einen unkomplizierten Begleithund haben und dafür soll bitte nur minimalst Aufwand betrieben werden.

    Schon traurig.

    Gerade aus dem Ausland sind's ja oft HSH-Mixe - wenig will to please, selbstständig, Hab und Gut verteidigen wollend - oder Jagdhunde, die aber nicht so kooperativ mit den Menschen sind, wie man es hier vom Labrador z.B. kennt.

    Und dabei 'erwacht' vieles davon ja erst mit 3 Jahren oder so - das wird nochmal spannend.

    Ich hätte auch gerne dann und wann nen 'einfacheren' Hund gehabt, aber ich wusste ja, was auf mich zukommen kann und war einfach mal guter Dinge - und die Sachen, die aufgetaucht sind - damit muss halt umgegangen werden und Management betrieben.

    Die Erwartungshaltung vieler war aber wohl echt der Werbe-Hund, der einfach nur sooo 'nieeeedlich' ist.

  • Wir haben in der Welpengruppe grade einen Kangal-Mix, sieht auch ganz arg nach HSH aus, scheinbar mit Schäferhund gemixt. So 4,5 Monate alt.

    Hund aus zweiter Hand, die neue Familie Ersthundbesitzer mit zwei kleinen Kindern, beide eher unsicher und ängstlich mit dem Hund.

    Ick freu mir :ugly:

    Und grade ist es allgemein sehr heftig, was und wie viel so rumläuft in den Welpen- und Junghundegruppen.

  • In meiner Nachbarschaft gab es letzten Herbst plötzlich auch ganz viele Welpen. Zwei davon, beides Chihuahuas, springen seit einiger Zeit kläffend und kreischend in die Leine, selbst wenn sie einen Hund auf der anderen Strassenseite erspähen. Von den Besitzern kommt null Management, die Kleinen werden einfach weitergeschleift. Das nervt und tut mir auch leid für die Hundchen.

  • Bei unserem Nachbarn fuhr gerade ein Auto vor mit Border Collie. Mmhh na ja vielleicht Besuch den wir vorher noch nie gesehen haben.

    Er hat selber auch eine Border Collie Hündin und die beiden kannten sich offensichtlich nicht. Sie war jetzt nicht soooo freundlich das ein fremder Rüde in ihr Revier kommt.

    Wir schon am rätseln, ob er sich vielleicht einen zweiten anschaffen möchte.

    Könnte eventuell sein, falls er einen von den Welpen behält. Er hat nämlich seine Hündin gerade decken lassen.

    Ich bin gespannt ob die bei Ebay auftauchen und zu was für nem Preis.

    Unsere Spanner Hündin hat sich zwar alles gaaaaaaanz genau angeguckt, aber immerhin keinen Pieps von sich gegeben.

  • Hey ihr

    Wir haben eine nicht ganz einfache Hündin von privat übernommen.

    So ein Hund "verbraucht" viel Zeit, gerade wenn Probleme bestehen.

    Damit will ich nicht sagen, das ich perfekt bin, ich muss da selber an mir arbeiten.

    Ich kenne hier viele, die gehen nur 3 mal am Tag ne Runde ums Haus.

    Der Hund kennt sogut wie kein Kommando und natürlich auch keine Grenzen.

    Nach und nach schleichen sich dann Schwierigkeiten ein und dann wird der hund abgegeben.

    Kenne da einige Fälle, auch schon vor corona.

    Mir ist auch ein Fall bekannt, da wurde der hund ausgetauscht, der alte machte nur Probleme und da musste ein neuer her.

    Die wenigsten investieren Geld und vorallem Zeit.

    Aber ich denke auch das in der nächsten Zeit die Tierheime sehr viel Arbeit bekommen werden.

    Homeoffice, Kurzarbeit, keine Urlaubsreise usw

    Ohne Hund kann man tun und lassen was man will.

    So ein Hund bindet nunmal enorm, das werden auch viele nicht bedacht haben.

    Manche verstehen es nicht, das man nicht stundenlang irgendwo abhängen kann, weil der Hund zuhause wartet.

    Wir verzichten auf solche Kontakte, der Hund gehört zu uns und wir übernehmen die Verantwortung gerne, denn man bekommt soviel von einem Tier zurück.

    Als Unser letzter Hund verstorben ist, hab ich Wochen lang geheult, ich könnte auch heute noch heulen, wenn ich daran denken wie er in meinen armen eingeschlafen ist.

    Für viele ist es einfach ein Hund, der muss halt mal raus und fressen.

    Isser weg, isser halt weg, wie ein Spielzeug.....

  • Ich hab auch gerade spaßeshalber mal bei Ebay Kleinanzeigen rein geschaut und bekomm direkt das :kotz:

    10 Wochen alter HuskyWelpe wird wegen der Kinder wieder abgegeben

    der nächste verkauft "Baroder"-Welpen ( |) das sind Labrador Border-Collie Welpen) für 2500€ :shocked:

    Danach hab ich Schluss gemacht bevor ich mich noch mehr aufrege :flucht:

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