Mir wurde letztens erklärt, wenn ein Wurf kein Unfall war, sondern die jeweiligen Hundehalter sich sorgsam Gedanken über die Verpaarung gemacht haben, ist es eine "Züchtung". Deswegen habe die besagte Person auch einen Welpen von einem Züchter . Die Rasse heißt SSGR (SpringerSpaniel/GoldenRetriever)
Ich glaube, dass die Unterscheidung Züchter/Vermehrer, die hier im Forum verwendet wird, recht ungewöhnlich ist.
Außerhalb des DF:
- Vermehrer (jemand der sehr viele Welpen unter schlechten Bedingungen "produziert")
- Züchter (jemand der sich Gedanken hat und nur sehr, sehr selten bzw bewusst Welpen "produziert", für die er dann auch Abnehmer findet)
... evtl. wird noch der Begriff Hobbyzüchter gebraucht (macht das nur nebenbei, bleibt kaum was hängen)
Ob jetzt "Rassehund ohne Papiere", Rasse mit Papieren, Mischling ... Das ist bei der "normalen Definition" von Züchter erstmal zweitrangig.
Ich will damit nicht sagen, dass man sich diesen Definitionen anschließen sollte - aber wir sollten uns klar sein, dass wir mit der DF-Definition von "Vermehrer" auch (wenn auch nicht ausschließlich) das beschreiben, was viele auch unter (Hobby)züchter verstehen.
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Auch bei "Rasse" ist die verbreitete Definition weniger streng als hier. Wenn es genug davon mit halbwegs einheitlichen Merkmalen gibt und die Verpaarungen bewusst herbeigeführt wird, erfüllt das für das Verständnis vieler schon die Kriterien für "Hunderasse".