Unser Hund beißt Besuch!

  • Meine Hündin hat gerade das erste Mal in ihren elfeinhalb Jahren nach einem Menschen geschnappt, als uns vorhin auf dem Bürgersteig ein Jogger im Höchsttempo fast umgenietet hat. Das kam wirklich über wie ein heftiger Angriff. Ich habe einen Riesenschrecken und den Jogger-Ellenbogen in die Rippen bekommen, und der angeleinte Hund sprang wirklich in einer Nanosekunde vor mich und wollte zufassen, ganz ernsthaft. Da war absolut keine Warnung vorab. Insofern denke ich, das Warnverhalten richtet sich oft auch danach, als wie gefährlich der Hund die Lage einschätzt - wenn es für ihn wirklich brenzlig wird, hält er sich mit irgendwelchen Vorankündigungen nicht mehr auf.

    Und, natürlich, war das wieder mal ein wunderbares Beispiel für "mein Hund würde draußen nie einem Menschen was tun". Hätte ich eigentlich auch gedacht und angenommen, sie würde im Ernstfall eher flüchten - so kann man sich irren. Und sich ebensoschnell Auflagen einfangen.

  • Insofern denke ich, das Warnverhalten richtet sich oft auch danach, als wie gefährlich der Hund die Lage einschätzt - wenn es für ihn wirklich brenzlig wird, hält er sich mit irgendwelchen Vorankündigungen nicht mehr auf.

    Jepp, das kommt noch hinzu.

  • Der Oppa warnt nur vor, wenn er wen mag. =)

    Also bei Hunden in der eigenen Gruppe, bei meinem Mann und bei mir.

    Ansonsten nicht. Nicht bei anderen Menschen und auch nicht bei Fremdhunden.

    Bei gaaanz kurzer Lunte ändern sich nur die Pupillen. Aber im Normalfall gibts zumindest noch ein Steif werden.

    =)

  • Murmelchen

    Ich kenne es von meinen Hunden dass sie (in meinen Augen) sehr klar vorwarnen, aber in so rascher Abfolge dass man schon ein bissl Erfahrung haben muss es zu sehen. Viele würden dann sagen.. oh da gabs gar keine Vorwarnung. Doch, Du hast sie nur ignoriert :ugly:.

    Aber leider kenne ich auch zu viele Hundehalter, oftmals von anfänglich süßen Puschelhunden, die richtig Ärger bekommen haben, weil sie z.B. das Kind angeknurrt haben (das ich auch angeknurrt hätte), o.ä. Paar Monate später wurde da vorher gar nicht geknurrt sondern direkt abgeschnappt.

    Im Fall Jerry ist alles nur Spekulation von mir. Deswegen das vielleicht/wahrscheinlich.. :smile:

    Ich stimm Murmel zu - es gibt natürlich Hunde, wo das durch "Aberziehen von Knurren" so kam. Es gibt genug Hunde, die andere Gründe haben - und sei es schlicht charakterliche Veranlagung (ja gibts auch - ohne großes Programm vorneweg bzw so kurz und leise, dass es kaum jemand erkennt und das ganz ohne "böse Halter") oder auch der Lernerfahrung, dass es nichts gebracht hat.

  • Wir hatten heute den Trainerbesuch - war ein Reinfall :verzweifelt:

    Ich möchte nicht sagen, dass er grundsätzlich ein schlechter Trainer ist, das kann ich nicht beurteilen, aber definitiv kein Trainer für Hunde mit Aggressionsproblemen.

    Er hat gesagt, wir sollen Maulkorb raufpacken und alles laufen lassen wie immer, haben wir gemacht. Der Trainer hat Jerry über den Kopf gestreichelt um ihn zu begrüßen und Jerry wollte sofort zubeißen und das wars. Wirklich, das war der ganze Trainerbesuch. Er hat dann gesagt, dass er auf sowas nicht spezialisiert ist und sich entschuldigt, dass die Hundeschule uns versprochen hatte jemand zu schicken, der sich mit so einer Problematik gut auskennt. Ihm war nicht bewusst, wie extrem die Situation ist, wurde ihm wohl falsch vermittelt. Er dachte, es geht um einen Hund der nach massiver Belästigung kurz zuschnappt.

    Naja, wenigstens mussten wir nichts bezahlen, sind aber trotzdem enttäuscht, aber auch froh, dass der Trainer so ehrlich war und nicht irgendwie versucht hat trotzdem rumzudoktorn.

    Wir kommen aus der Dresdner Gegend, kennt da jemand eine/n Trainer/in mit Erfahrung?

    So ähnlich habe ich es auch erlebt.

    Mehrere Trainer in meiner Umgebung haben bei meinen Vorstellungen ohne Hund sofort abgesagt.

    Verstehe ich und achte ich sehr, jeder Trainer hat bestimmt seine Ausrichtung.

    Dann hatte ich mich mit Hund vorgestellt bei dem Cheftrainer unseres Tierhaeimes hier .

    Der stellte als Bedingung, dass Hund immer Maulkorb auf hat.

    Er hat den Hund nie berührt, ihn noch nicht mal an der Leine geführt.

    Als beom Training die Leine mal riss, Hund gesichert mit Maulkorb, war er hinter einem Baum verschwunden.

    ER empfahl neben Maulkorb noch Hunde box und Halti....

    Ein rundum "gesicherten " Hund.

    ich hatte es satt, habe weiter nach einem Trainer gesucht.

    Und gefunden, der Trainer kam aus dem Diensthundebereich, hat sich nach vielen Auslandseinsätzen mit seinen Hunden selbstständig gemacht.

    Da hatte ich erst ein doofes Gefühl, mein Hundeseelchen....

    Nein, er lief zum Kennenlernen erst mal mit uns im Wald spazieren, Hund im Freilauf (er war ja abrufbar, so ohne Fremdmenschen damals), natürlich Hund mit Maulkorb gesichert.

    Er brauchte dabei keine 15 min. und Hund suchte seine Bekanntschaft freiwillig.

    Seine Hunde und meine Hunde spielten zusammen, es gab viel menschen -und Hundebegegnungen, er suchte mir einen guten Tierarzt, begleitete uns.....

  • Er brauchte dabei keine 15 min. und Hund suchte seine Bekanntschaft freiwillig.

    Ja, du hast aber auch einen komplett anderen Typ Hund bei dem das Problem auch in einem anderen Bereich liegt (auch wenn du das bis heute nicht glauben willst)

    Hilft der TE jetzt keinen Meter weiter.

    Wenn du einfach nur deine Story mal wieder erzählen willst, mach einen Fotothread auf, aber hier haben deine Erzählungen keinen Sinn., weil sie der TE keinen Meter weiterhelfen. Wenn du Erzählbedarf hast, starte einen eigenen Thread, hier ist es OT.

  • Er brauchte dabei keine 15 min. und Hund suchte seine Bekanntschaft freiwillig.

    Ja, du hast aber auch einen komplett anderen Typ Hund bei dem das Problem auch in einem anderen Bereich liegt (auch wenn du das bis heute nicht glauben willst)

    Hilft der TE jetzt keinen Meter weiter.

    Wenn du einfach nur deine Story mal wieder erzählen willst, mach einen Fotothread auf, aber hier haben deine Erzählungen keinen Sinn., weil sie der TE keinen Metr weiterhelfen. Wenn du Erzählbedraf hast, starte einen eigenen Thread, hier ist es OT.

    Danke

    der Schreibstil ist unverkennbar.

    Der Redenedarf kann sicher in einem eigenen thread gestillt werden, bis es wieder contra gibt. Was bei so viel quatsch so sicher wie das amen in der kirche ist.

    Hier nervt es einfach nur.

  • Meine Hündin hat gerade das erste Mal in ihren elfeinhalb Jahren nach einem Menschen geschnappt, als uns vorhin auf dem Bürgersteig ein Jogger im Höchsttempo fast umgenietet hat. Das kam wirklich über wie ein heftiger Angriff. Ich habe einen Riesenschrecken und den Jogger-Ellenbogen in die Rippen bekommen, und der angeleinte Hund sprang wirklich in einer Nanosekunde vor mich und wollte zufassen, ganz ernsthaft. Da war absolut keine Warnung vorab. Insofern denke ich, das Warnverhalten richtet sich oft auch danach, als wie gefährlich der Hund die Lage einschätzt - wenn es für ihn wirklich brenzlig wird, hält er sich mit irgendwelchen Vorankündigungen nicht mehr auf.

    Und, natürlich, war das wieder mal ein wunderbares Beispiel für "mein Hund würde draußen nie einem Menschen was tun". Hätte ich eigentlich auch gedacht und angenommen, sie würde im Ernstfall eher flüchten - so kann man sich irren. Und sich ebensoschnell Auflagen einfangen.

    Ich mag da vielleicht ganz altmodisch sein, aber genau das ist es, was ein Hund in so einem Fall tun sollte. Aus meiner Sicht hat der Jogger da eine fahrlässige Körperverletzung riskiert, was wäre wenn du durch den Stoß gestürzt wärst und dir was passiert wäre? Dass ein Hund da verteidigen will, ist aus meiner Sicht total ok. Zumal vermutlich der Jogger nur einen Schreck hatte, da Hund ja angeleint war, oder?

    Aber ja, ich würde bei meinen Hunden auch nicht sagen, dass sie nie nie nie einem Menschen was tun würde. Ich weiß bei der Großen sogar aus Erfahrung, dass sie ALLES tun würde, um mich oder die Familie zu beschützen. Auch der kleine Kangaljunghund würde sich zwischen mich und jede vermeintliche Gefahr werfen, wenn ich es zuließe. Nur Geri ist da etwas vorsichtiger und ängstlicher, aber selbst bei ihm weiß ich nicht, ob er nicht auch im Notfall durchgreifen würde.

    Hunde, gerade große Hunde, sind nun mal Raubtiere und an sich gefährlich, deshalb muss man erziehen, sichern etc.

  • Er brauchte dabei keine 15 min. und Hund suchte seine Bekanntschaft freiwillig.

    Ja, du hast aber auch einen komplett anderen Typ Hund bei dem das Problem auch in einem anderen Bereich liegt (auch wenn du das bis heute nicht glauben willst)

    Hilft der TE jetzt keinen Meter weiter.

    Wenn du einfach nur deine Story mal wieder erzählen willst, mach einen Fotothread auf, aber hier haben deine Erzählungen keinen Sinn., weil sie der TE keinen Meter weiterhelfen. Wenn du Erzählbedarf hast, starte einen eigenen Thread, hier ist es OT.

    Nein, ich will nicht meine Story erzählen , nur so , zu meiner Selbstwasauchimmer.

    ich möchte über meine Erzählung Mut machen, erzählen, dass es auch mir (wie auch anderen Usern hier) so gegangen ist bei der Trainersuche.

    Es muss einfach zum problem des Hundes passen und da darf HH eben nicht den Mut verlieren.

    Es findet sich der passende Trainer, wie auch bei meinem Fall.

    Und ich wollte ausdrücken, wenn Du den richtigen Trainer gefunden hast, dann merkst du es am Verhalten des Hundes, an dem Erfolg, wie HH unterstützt wird usw.

    Wer denkt bei Trainer denn auch an die Hilfe, vielleicht auf dem Bereich der Gesundheit des Hundes Antworten zu suchen.....

    (bei trainer meine ich auch die Trainerinnen, ist für mich selbstverständlich)

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