Wir haben heute einen Tierarzttermin.
Letzt Woche waren wir schonmal wegen einer andere Sache beim Tierarzt, da haben wir das angesprochen. Sie sagte, dass Bruno in der Frühpubertät/ Frühreif wäre und sich so Respekt verschaffen möchte. Dieses nicht schöne Verhalten sollen wir nicht dulden, mehr kam erstmal nicht.
Ich werf auch mal "anderen Tierarzt suchen" in den Raum.
Das klingt mir zu sehr nach Dominanzgehabe und wenig hilfreich.
Tierärzte (außer die mit dem Zusatz Verhaltenstherapie) sollen sich vorrangig um die körperlichen Ursachen kümmern, denn das haben sie gelernt und da sind sie gut drin. Solche pauschalen Erziehungs-Tipps, ohne die Situation und den Hund richtig zu kennen, halte ich für ziemlich fragwürdig.
In der Praxis reagiert der Hund ja noch mal anders als zuhause und da wäre mir ein guter Trainer (Euren halte ich da nicht für) tausend Mal lieber.
Der kommt dann wenigstens zu Euch und guckt sich das richtig an.
In Fällen, wo man weg muss und weder Kinder noch Hund mitnehmen kann, würde ich dafür sorgen, dass Hund und Kinder in der Zeit getrennt sind. Entweder hören die Kinder zuverlässig, dass sie den Hund in z.B. der Küche zu lassen haben und da nicht rein gehen oder aber ich würde den Hund in der Zeit in der Küche (oder einem anderen Bereich) einschließen, damit die Kinder nicht dran kommen.
Unsere Tochter war bei unserem ersten Hund ungefähr so alt wie Euer jüngstes Kind und da gab es die Regel: "wenn Du mit dem Hund allein bist, dann bleibst Du in der ersten Etage, außer es passiert ein Unglück." Iwan war derweil im Erdgeschoss, Treppe mit einem Gitter abgesichert.
So häufig kommt das doch eigentlich nicht vor, dass man Situationen hat, wo man wirklich weder Kind noch Hund mitnehmen kann.