Welpen zurückgebracht zum Züchter aufgrund Jobsituation :(

  • Also der Welpe wird nun davon nicht großartig belastet. Er ist doch direkt wieder in das Zuhause des Züchters gekommen und bei euch hatte er es doch auch gut.

    Um den Hund brauchst du dir also keine Sorgen machen :ka: Es ist auch besser den Hund eher früher als später wieder zurück zu geben.


    Für alles andere ist das Hundeforum nicht wirklich da, das müsst ihr auf der Arbeit besprechen.


    Es gibt so Menschen, die belastbar sind, alles mit einer gewissen Leichtigkeit und Lachen nehmen und dann kann man auch alles gleichzeitig hinkriegen... Und es gibt Menschen, die brauchen feste Konstanten, Sicherheiten und wirklich freie Kapazitäten, um einen Hund dann aufzunehmen. Du gehörst anscheinend zur zweiten Gruppe (nicht wertend gemeint).


    Wichtig ist, dass ihr das für euch reflektiert und nicht denselben Fehler nochmal macht. Also wenn überhaupt, dann erst einen Welpen, wenn der Alltag absolut routiniert ist und du dich sicher und wohl fühlst.

  • Lieben Dank für eure Kommentare. Vermutlich ist es tatsächlich so, dass ich mir auch etwas von der Seele schreiben wollte, weil es mich eben sehr beschäftigt. ich habe überlegt ob ich es tun soll, weil ich auch wusste dass es schwierig ist das nachzuvollziehen, wenn man es selbst meistern konnte.

    Ich muss dazu sagen, dass ich mit dem Thema Panikalarm oder psychischer Instabilität bisher nie in dieser Form zu tun hatte - sonst hätte ich es vielleicht einordnen können. Ich bewundere es sehr wie hier viele mit solchen Situationen umgehen und einen Plan findet, um sich zu organisieren - das konnte ich leider nicht.

  • Würde mich um den Hund auch nicht sorgen, für die war das vermutlich netter Urlaub bei euch.


    Lernt was draus und beseitig zuerst deine anderen Baustellen, ich lese hier mehr Jobprobleme und andere Unsicherheiten, gepaart mit einem dezenten Tick an Perfektionsdrang bzw. etwas "Überorganisiertheit" raus - brauchst nicht für nen Welpen. Plan B und C, falls mal was dazwischenkommt, reicht, am besten gar nicht erst zuviel vornehmen und langsam angehen lassen - die Hunde merken sowas sofort.


    Alles gute für die neue Jobherausforderung.

  • Tja, was willst du hören? Den Hund werdet ihr in der kurzen Zeit vermutlich nicht "vermurkst" haben, aber verdient hattet ihr ihn definitiv nicht.

    Gerade mit einem Welpen läuft eben nicht alles wie am Schnürchen und da muss man dann eben durch. (In eurem Fall hätte man das Welpie z. B. stundeweise fremdbetreuen lassen können etc.)


    Generell denke ich aber auch, dass du andere Probleme als den Hund hast. Wenn ich mit Panikattacken aufwachen würde, würde ich definitiv etwas ändern...

    Manchmal wundere ich mich doch sehr über das Nichtvorhandensein von Empathie!


    Was für eine überflüssige und unnötig verletzende Aussage....

  • Also wegen dem Welpen brauchst du dir jetzt wirklich keine Sorgen machen. Der kommt in ein neues Zuhause und hat die Zeit bei euch schnell "vergessen". Hört sich jetzt wahnsinnig unromantisch und hart an, ist aber leider bzw. eher Gott sei Dank so.


    Zum Thema Welpenblues: Es muss nicht immer ein Welpe sein. Zu manchen Menschen passt einfach kein Welpe. Man kann auch einen erwachsenen Hund nehmen. Wenn es ein Rassehund sein soll, kann es auch ein Rückläufer von einem Züchter sein. Einen Welpen groß zu ziehen, ist die nicht die einzige Möglichkeit wie man an einen souveränen, erwachsenen Hund kommt.


    Vielleicht lasst ihr einfach ein bisschen Gras über die Sache wachsen und entscheidet euch für einen erwachsenen Hund.

  • Ich denke, dass es bei deiner ........ähm....Minderbelastbarkeit besser ist sich nicht noch einen Hund ans Bein zu binden.... du hast genug mit dir selbst zu tun.... und es war gut, den welpen zurückzugeben, bevor er sich eingelebt hätte oder eine Bindung aufgebaut..... so steht ihm das Leben unbelastet offen

  • Also ähm ja keine Ahnung. Was erwartest du denn jetzt von uns?

    Der Welpe wird bestimmt ein super tolles Zuhause finden und sich schnell eingewöhnen,eure Entscheidung verstehe ich aber immernoch absolut nicht.

    Die Situation schien doch gar nicht so schlimm zu sein,sicheres Zuhause,finanzielle Sicherheit. Warum den Welpen zurückgeben? Wegen kurzfristiger Überforderung? Wieso setzt man sich dann nicht auf die Couch,heult dann einen Abend lang alle voll,isst ein halbes Kilo Schokoeis,leert eine Flasche Wein und überlegt sich am nächsten morgen,WAS jetzt das beste für alle gemeinsam ist?

    Genau das ist es doch,was Verantwortung ausmacht...

    Ja dann weiß ich nicht,ob ein Hund bei euch nicht generell einfach zu viel ist. Sehe das da wie hasilein75 .

  • Ja dann weiß ich nicht,ob ein Hund bei euch nicht generell einfach zu viel ist.

    Genau das würde ich nämlich auch mal ausprobieren, indem ich mal Dogsitter für Freunde spiele, die sechs Wochen in den Urlaub fahren oder so. Dann merkt man, ob man das denn unabhängig von der Jobsituation überhaupt prinzipiell leisten kann/will oder nicht.


    Denn es gibt ja doch im Leben viele schwierige Situationen, einige sicherlich deutlich schwieriger als in einen neuen Job nicht gut eingearbeitet zu werden, und ab einem gewissen Zeitpunkt kann man einen Hund nicht mehr so gut zurückgeben.


    Das ist ja auch wertungsfrei, wenn man feststellt dass man eigentlich doch nicht unbedingt einen eigenen Hund will, ist man ja auch kein schlechter Mensch. Ich kenne ne Menge Menschen, die Hunde sehr gerne mögen, aber selber aus solchen Gründen keine wollen. Und mir selbst ging es lange genau so, weshalb ich zehn Jahre lang Dogsitter war, statt mir einen eigenen Hund anzuschaffen.

  • Ja dann weiß ich nicht,ob ein Hund bei euch nicht generell einfach zu viel ist.

    Genau das würde ich nämlich auch mal ausprobieren, indem ich mal Dogsitter für Freunde spiele, die sechs Wochen in den Urlaub fahren oder so. Dann merkt man, ob man das denn unabhängig von der Jobsituation überhaupt prinzipiell leisten kann/will oder nicht.

    Naja,aber als Dogsitter hast du auch immer noch den doppelten Boden...Das fühlt sich schon anders an,als wenn man wirklich mal vor einer problematischen Situation mit dem eigenen Hund steht. Vielleicht,dass man sich die Tierarztkosten nicht mehr leisten kann und entsprechend Geld ranschaffen muss oder man einen halben Monat nur noch Nudeln mit Butter isst.

    Wenn man eine neue Wohnung suchen muss und das sehr sehr viel schwieriger mit Hund ist als ohne...

    Wenn man zB auswandern will und man darauf verzichten muss,weil das mit dem Hund nicht geht.

    Wenn man am Ende die Entscheidung treffen muss,ob das Leben des Hundes noch lebenswert ist und viele weitere

    Da kann man sich nicht vor verstecken und den Hund abgeben. Da muss man dann einfach mal durch,egal wie gut oder schlecht es einem geht.

    Einen Abend oder einen Tag kann man sich nehmen,aber Kopf in den Sand stecken ist nicht.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!