Aggressiver Hund, Rückschlag und eine schwere Entscheidung. Bitte um Hilfe!

Mod-Modus:

Und auch hier: Es ist egal wie die TE das alles finanziert! Das ist fuer das Thema egal und geht ohnehin niemanden etwas an!!

Wie sie sich das leisten kann, ist ihre Sache. Sie ist volljährig, also eine Frau, und kein Mädchen. Sie läuft da auch nicht blauäugig rein (jetzt nicht mehr), sondern sie will das so.

Ich weiß nicht, in welcher rosaroten Welt du lebst, dass du glaubst, für so einen Hund würde man mal eben einen anderen Platz finden als einen Tierheimzwinger auf Lebenszeit oder den Tisch des Tierarztes. Nova gehts sicher nirgendwo besser.

Für eigene Bezugsperson "krankenhausreif" gebissen, finde ich das alles noch ein bisschen zu sorglos und fahrlässig. Auch, dass vom Trainer kein weiterer Input bezüglich der Sicherungsmaßnahmen kam. Meine zwei Cents. Genauso kenne ich wenige Leute, die einen Hund, welcher die Bezugspersonen schwer verletzt, zu über 90 Prozent im Kontakt ohne Maulkorb führen. Das wäre gerade bei den unberechenbaren Kandidaten (variierende und/oder unklare Auslöser) brandgefährlich.

Ja das ist jetzt kein Juhu Jubel Post, aber ich kriege da Bauchschmerzen.

Falls mein Beitrag als Mobbing oder Beleidigung aufgefasst wurde,tut es mir leid!!

Ich verstehe den kompletten Ansatz von Dave eben einfach nicht. Dieser Hund ist absolut nicht dafür geeignet,als Wachhund irgendwo gehalten zu werden. Schon gar nicht hier in Deutschland. Was soll denn passieren,wenn sie doch mal rauskommen würde?? Alles und jeden kurz und klein schlagen wahrscheinlich (also wenn man nicht wie die TE mit ihr arbeitet). Hunde sind außerdem sehr soziale Tiere,ein Leben lang in Isolation? Warum dann überhaupt leben?

Zitat von dragonwog

Für eigene Bezugsperson "krankenhausreif" gebissen, finde ich das alles noch ein bisschen zu sorglos und fahrlässig. Auch, dass vom Trainer kein weiterer Input bezüglich der Sicherungsmaßnahmen kam. Meine zwei Cents. Genauso kenne ich wenige Leute, die einen Hund, welcher die Bezugspersonen schwer verletzt, zu über 90 Prozent im Kontakt ohne Maulkorb führen. Das wäre gerade bei den unberechenbaren Kandidaten (variierende und/oder unklare Auslöser) brandgefährlich.

Ja das ist jetzt kein Juhu Jubel Post, aber ich kriege da Bauchschmerzen.

Der Hund läuft doch schon 24/7 mit Maulkorb, außer er kotzt sich die Seele aus dem Leib. Und warst du bei dem ewig langen Termin dabei, dass du weißt, was der Trainer in vier Stunden alles gesagt hat?

Zitat von Esiul

Der Hund läuft doch schon 24/7 mit Maulkorb, außer er kotzt sich die Seele aus dem Leib. Und warst du bei dem ewig langen Termin dabei, dass du weißt, was der Trainer in vier Stunden alles gesagt hat?

Wenn man sich freut, dass man noch alle Gliedmaßen hat und "hofft", dann lässt mich das halt Zweifeln, ob genau solche Situationen besprochen wurden.

Ich finde ganz grundsätzlich den Gedanken von @Dave85 nicht verkehrt.

Sicher wäre es für Nova ein Traum mit ihrem Menschen, mit evtl. noch 1-2 weiteren Hunden, in alleinlage einen Hof/Haus zu bewachen. Mit schöner zwingeranlage, gut gesichertem Grundstück, kein Kontakt zu fremdmenschen, einsamen gassirunden. Ja, ganz sicher wäre das novas Himmelreich.

Nur, diese Umstände kann man nicht herbeizaubern und sind auch eher sehr rar gesäht.

Denke, die TS versucht es in ihren Umständen für Nova so gut wie möglich zu machen und denke, sie wird das auch ganz gut hinbekommen.

Ganz platt gesagt, wird novas weg schlicht sein, mit der TS so gut es geht zu leben für beide Parteien, oder den letzten Weg gehen. Die vermittlungschancen für so einen Hund in geeignete (nicht mal Wunschvorstellungen) sind gleich null.

Aber ja, ich denke auch, wären wir bei wünsch dir was, wären novas wünsche wohl

Haus/Hof alleinlage

Ihr Frauchen (sonst niemand)

1-2 weitere Hunde

Bewachen/beschützen

Einsam gassi

Auslauf/Grundstück da relative Freiheit.

Nur wir sind halt nicht bei "wünsch dir was"

TS du machst das echt toll mit Nova. Was hat dieser Hund für ein Glück mit dir?

Lg

Hm - vielleicht hab ich selber ein anderes Verhältnis dazu - aber ich finde es (zumal mit MK gesichert wird, bei gefühltem Bedarf) völlig okay, mit dem Hund zusammen zu leben. Ich will nicht sagen, dass ich nicht jeden verstehe, der das nicht will, aber ich hab selbst genug solcher Hunde erlebt (und einige Narben zeigen noch die "Autogramme") und auch Bekannte, die genau sowas erlebt haben und wo alles ein ziemlich entspanntes Auskommen gefunden hat.

ACHTUNG - ich sag nicht, das ist so! Es gibt auch die anderen. Keine Frage. Aber: Wenn einem das Bauchgefühl sagt, es passt, dann wäre ich persönlich auch der Mensch, der dem Bauchgefühl vertraut - oft macht uns der Kopf durch tausend Vorannahmen, Theorie-Konstrukte und Kontrollwahn vieles kaputt.

Darum würde ich mir dazu - zumindest auf der Basis dessen, was in diesem Fall beschrieben wurde - nie ein Urteil anmaßen oder Bauchweh haben.