Hunde verstehen, WDR

  • Und er fing an im TV aufzutreten mit dem Leitsatz, man muss die Hunde auch mal in Ruhe kommunizieren lassen. Und hat dazu Beispiele aus seinem Rudel gezeigt. Das fand ich gut und gar nicht verkehrt, dass man nicht immer sofort eingreift, sondern beobachtet, wie die Sprache der Hunde untereinander abläuft.

    ja, da wollte ich sogar mal hinfahren um was von ihm zu lernen. Das kann ich mir jetzt getrost sparen

    :nicken:

    • Neu

    Hi


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    • Ich musste mir jetzt die aktuelle Folge auch angucken... Die arme Frau. Sie hat mir sooo leid getan.

      Sie so fertig zu machen ist echt heftig.

      Das hilft doch am Ende echt niemandem. Im schlimmsten Fall hat das ganze nur zu noch mehr Zweifel geführt, ob der Hund wirklich zu ihr passt. :/

      Da wäre es viel schöner gewesen, wenn er ihr Tipps gegeben hätte, wie sie dem Hund gegenüber selbstsicherer auftreten kann.

      Ich weiß gar nicht mehr genau wo das war, aber irgendwo hatte doch mal ein Trainer das Frauchen zum Boxtraining geschickt, um ihr Selbstbewusstsein zu stärken. Das fand ich cool.

    • Ich musste mir jetzt die aktuelle Folge auch angucken... Die arme Frau. Sie hat mir sooo leid getan.

      Sie so fertig zu machen ist echt heftig.

      Das hilft doch am Ende echt niemandem. Im schlimmsten Fall hat das ganze nur zu noch mehr Zweifel geführt, ob der Hund wirklich zu ihr passt. :/

      Da wäre es viel schöner gewesen, wenn er ihr Tipps gegeben hätte, wie sie dem Hund gegenüber selbstsicherer auftreten kann.

      Ich weiß gar nicht mehr genau wo das war, aber irgendwo hatte doch mal ein Trainer das Frauchen zum Boxtraining geschickt, um ihr Selbstbewusstsein zu stärken. Das fand ich cool.

      So ein bisschen Durchsetzungsfähigkeit schadet ja sicher nicht. Aber manche Menschen sind einfach nicht so. Das finde ich auch okay. Und ich glaube auch nicht, dass alles über körperliche/stimmliche Präsenz laufen muss. Also, das hilft sicher weil man sozusagen zwei weitere Werkzeuge im Köfferchen hat. Aber manche Leute können das nicht, das müssen nicht mal körperliche Handicaps sein, das kann auch einfach die eigene charakterliche Disposition sein. Aber es gibt doch mit Sicherheit auch Leute, die eher weich und nett und ruhig und zurückhaltend sind, die von ihren Hunden ernst genommen werden, oder? Also, auf mich selbst trifft die Beschreibung halt nicht aber ich bin schon selbst ziemlich soft in der Erziehung, the classic Wattebäuschchen aber nicht antiautoritär. Und ich hab das Gefühl, dass es überwiegend ganz gut läuft. Sicher mit Luft nach oben, ich strebe aber keine BH an und auch sonst strebe ich eigentlich nur nach möglichst großer Entspanntheit im Miteinander. (Aber ich hab auch keinen Dobermann(-Deutsch Kurzhaar?)-Mix, der einfach völlig drüber ist, da würde die Strategie, nahezu alles über Rinderlungewürfelchen zu lösen, vielleicht auch an Grenzen stroßen.)

      Die Hilde aus der Sendung ist ja Yogalehrerin, schon allein deshalb wage ich die Unterstellung, dass die eigentlich gut Ruhe ausstrahlen und körperlich sein kann, was der Ohligschläger ja von ihr verlangt hat. Ich kann mir also nur vorstellen, dass das eben nicht reicht. Dass Tiko auch einfach mal Alternativen und ein wenig "Arbeit" braucht, wo er auch mal aus sich raus kann.
      Er darf halt nie von der Leine und ich glaube, er "arbeitet" auch gar nichts. Die Korrekturen erfolgen jetzt wohl über Wasser. Und ich würd mir eigentlich so wünschen, dass jemand mal guckt, was der Hund eigentlich braucht, was ihm tatsächlich fehlt. Und ich glaube echt nicht, dass das nur Einschränkungen und "Hundebaden" sind.
      Oder dass man irgendwie weiterkommt, wenn man den Hund als Spiegel der eigenen Psyche sieht und sich dann irre macht.
      Wenn die charakterliche Disposition des Hundes nicht mitbedacht wird, macht das doch was mit den Menschen. Im Prinzip ist das ja sehr quergedachte (und oft esoterisch eingefärbte) Küchentischpsychologie, da wird ja auch gerne behauptet, dass man sich unbewusst immer bestimmte Beziehungsmuster sucht, um irgendwelche unbewältigten Konflikte auszutragen. Und das gibt jegliche Verantwortung an einen Part dieser Beziehung. Das stimmt doch aber so nicht, das spricht doch dem Hund auch ab, mehr zu sein als die Haltung seines Menschen. Da müsste ich mit den drei Viecherlein hier echt ein ziemlich komplexes Wesen mit sehr unterschiedlichen Baustellen sein.


      Sorry für den Sermon, ich habe mich etwas reingesteigert und den Mann jetzt als rotes Tuch verinnerlicht. :lol:

    • Sorry für den Sermon, ich habe mich etwas reingesteigert und den Mann jetzt als rotes Tuch verinnerlicht. :lol:

      Hast meine volle Unterstützung! :lol:


      Was mich auch stört ist, dass er die Hunde immer abküsst, auch gerne die Hunde der Kunden.

      Und bei der Folge mit dem Mischling, der den Briefträger hasst und die Post zerfetzte hab ich mich gefragt, warum die in Gottes Namen nicht ganz einfach einen Aussenbriefkasten angebracht haben?

      Ich war beim Schauen auch überrascht, wie scharf Ohligschläger am Zischen und Schnipsen war, denn das hat er früher überhaupt nicht gemacht. Da würde ich stark an Milan erinnert..:emoticons_look:


      Die Yogalehrerin tat mir sehr leid, die würde überhaupt nicht bei sich selbst abgeholt..

    • So ein bisschen Durchsetzungsfähigkeit schadet ja sicher nicht. Aber manche Menschen sind einfach nicht so. Das finde ich auch okay. Und ich glaube auch nicht, dass alles über körperliche/stimmliche Präsenz laufen muss. Also, das hilft sicher weil man sozusagen zwei weitere Werkzeuge im Köfferchen hat. Aber manche Leute können das nicht, das müssen nicht mal körperliche Handicaps sein, das kann auch einfach die eigene charakterliche Disposition sein. Aber es gibt doch mit Sicherheit auch Leute, die eher weich und nett und ruhig und zurückhaltend sind, die von ihren Hunden ernst genommen werden, oder?

      Genau. Nicht jeder ist so, und das ist auch in Ordnung.

      Hilde ist ja auch in Ordnung so, wie sie ist. Ich glaube, wenn sie einfach eine detailliertere Anleitung und Zuspruch bekommen hätte, dann könnte auch sie ihrem Hund vermitteln, dass man sich an ihr orientieren kann. Nicht, weil sie dann auf einmal ein ganz anderer Typ Mensch wäre. Sondern, weil sie mit einem klaren Fahrplan vor Augen eine andere innere Ruhe ausstrahlen würde.

      Trotzdem hätte sie sicherlich ein Stück Arbeit mit ihrem Hund vor sich, auch mit kompetenter Hilfe! Aber mit der Anleitung von Ohligschläger hatte mMn gar keine Chance, wirklich weiterzukommen.

    • Genau. Nicht jeder ist so, und das ist auch in Ordnung.

      Hilde ist ja auch in Ordnung so, wie sie ist. Ich glaube, wenn sie einfach eine detailliertere Anleitung und Zuspruch bekommen hätte, dann könnte auch sie ihrem Hund vermitteln, dass man sich an ihr orientieren kann. Nicht, weil sie dann auf einmal ein ganz anderer Typ Mensch wäre. Sondern, weil sie mit einem klaren Fahrplan vor Augen eine andere innere Ruhe ausstrahlen würde.

      Trotzdem hätte sie sicherlich ein Stück Arbeit mit ihrem Hund vor sich, auch mit kompetenter Hilfe! Aber mit der Anleitung von Ohligschläger hatte mMn gar keine Chance, wirklich weiterzukommen.

      Genau so ist es.

      Ich bin vom Typ her auch eher zurückhaltend und bekomme das im Training mit meinen Pferden und dem Hund auch immer wieder gesagt.

      ABER: meine Trainer geben mir Tipps an die Hand, die mich bestärken in dem was ich tue.

      Und mich nicht noch mehr verunsichern oder gar verletzen!!!

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