Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil 16

  • SherlyH

    Ekel ist ja nicht nur kulturell anerzogen, es kann auch ein Empfinden sein bei Gerüchen und Geschmäckern die abstoßend sind. Wie z.B. Verwesungsgeruch für den Menschen. Das ist nicht anerzogen, sondern evolutionstechnisch sinnvoll, weil wir verwesende Tiere nicht ohne gesundheitliche Schäden zu uns nehmen können.

    Als Kind mußte ich mich von Fett am Schweinefleisch übergeben, ich finde das bis heute echt ekelhaft. Alle um mich herum fanden das aber lecker :xface: Also eindeutig nicht anerzogen.

    Hunde empfinden meiner Meinung nach auch Ekel bei gewissen Dingen. Halt andere als wir, aber schon auch. Dexter findet z.B. rohen Pansen furchtbar ekelhaft, wobei ich ihm sogar zustimme xD

  • Hi,

    Kennt das jemand, dass der Hund nach dem Häufchen machen wegrennen will? |)

    Sobald er fertig ist, rennt Bobby wie von der Tarantel gestochen ein Stück weg und ich muss ihn erst ermahnen zu warten (was er sonst gut kann), damit ich das Häufchen einsammeln kann. Das macht er schon, seitdem er ein Welpe ist.

    ist normal bei Hunden, der sogenannte Imponiertrab. Hat nichts mit Ekel zu tun sondern mit dem Markierverhalten. So nach dem Motto schaut her was ich kann.

    LG

    Mikkki

  • Kennt das jemand, dass der Hund nach dem Häufchen machen wegrennen will? |)

    Sobald er fertig ist, rennt Bobby wie von der Tarantel gestochen ein Stück weg und ich muss ihn erst ermahnen zu warten (was er sonst gut kann), damit ich das Häufchen einsammeln kann. Das macht er schon, seitdem er ein Welpe ist.

    Ja, geht das anders? Aber in Pipi muss man jedes Mal reintreten.

    Ja, geht anders.

    Dina scharrt wie bekloppt an Ort und Stelle und wenn ich nicht aufpasse, dann tritt sie da auch mal rein oder schießt es durch die Gegend.

    Weil kennen Hunde überhaupt das Prinzip Ekel? Das ist ja auch kulturell bedingt und hängt von bestimmten Assoziationen ab. Erfahrungsgemäß finden Hunde die Dinge, die wir eklig finden, doch eher lecker. :rollsmile:

    Ich bin sicher, dass Hunde Ekel kennen.

    Aber sie ekeln sich vermutlich vor anderen Sachen als wir.

    Wenn man Ekel beim Hund sehen will - an einer Zitronenscheibe kurz schlecken lassen.

    Das ist eins der Dinge, vor denen sich meine erste Hündin geekelt hat. Überhaupt Zitrusfrüchte-Geruch, da reichte es, eine Mandarine zu schälen. Dina dagegen würde die Zitrone wahrscheinlich sogar fressen.

  • Zum Thema Ekel:

    Mein damaliger Dackelrüde lag ausgestreckt mit dem Hinterteil zu mir auf meinen Beinen als ich auf der Couch lag.

    Dann hat er laut gepupst, sich erschrocken, ruckartig umgedreht und MICH ganz vorwurfsvoll angesehen, was ICH da jetzt gemacht habe.

    Und dann hat er den Kopf nach hinten gewendet, seinen fürchterlichen Gestank (ich wollte gar nicht wissen, was er da beim Gassi wieder gefressen hatte) inhaliert und dann hat es ihn 2x hintereinander "gerissen" (er musste niesen) - hats ihm selber zuviel gestunken - und ich hab mir fast in die Hose gepinkelt vor lauter Lachen. :D

  • SherlyH

    Ekel ist ja nicht nur kulturell anerzogen, es kann auch ein Empfinden sein bei Gerüchen und Geschmäckern die abstoßend sind. Wie z.B. Verwesungsgeruch für den Menschen. Das ist nicht anerzogen, sondern evolutionstechnisch sinnvoll, weil wir verwesende Tiere nicht ohne gesundheitliche Schäden zu uns nehmen können.

    Als Kind mußte ich mich von Fett am Schweinefleisch übergeben, ich finde das bis heute echt ekelhaft. Alle um mich herum fanden das aber lecker :xface: Also eindeutig nicht anerzogen.

    Hunde empfinden meiner Meinung nach auch Ekel bei gewissen Dingen. Halt andere als wir, aber schon auch. Dexter findet z.B. rohen Pansen furchtbar ekelhaft, wobei ich ihm sogar zustimme xD

    Komischerweise finde ich Verwesungsgeruch nicht so extrem ekelerregend (tatsächlich auch richtig fortgeschrittene Verwesung - ich bin mit Hunden gemeinsam schon dem “interessant stinkenden” Geruch gefolgt und dabei Rehkadaver bzw. deren Reste gefunden, übel war mir null). Mir wird eher von alter Milch und - das ALLERSCHLIMMSTE - bei verdorbenen Kohlenhydraten (Reis, Nudeln etc.) kotzübel. Aber verwesendes Fleisch finde ich nur eklig wenn man es anzubraten versucht, sonst riecht es nicht schlimm. Auch roher Pansen riecht für mich okay? Wenn man den Geruch der Säure von dem des Fleisches trennen kann im Kopf riecht er sehr gut, salzig-würzig irgendwie. Ich kann total nachvollziehen, dass viele Hunde darauf stehen. Blättermagen ziehe ich die Grenze - Zuviel verdorbenes Kohlenhydrat drin im Geruch und zuviel Säure ? Hmmm. Manchmal hatte sich Freki in Dünger oder vermodertem Laub gewälzt und ich fand sie angenehm parfümiert, während mein Mann sich weigerte, das Stinkmonster ins Schlafzimmer zu lassen... Ich glaub ich bin ein Hund ??...

  • Ich muss Sina momentan während des Gassigehens ununterbrochen im Blick haben, damit ich gleich, sobald sie mit schrägem Kopf zu tänzeln beginnt, "neeeeeeeeed" rufen kann, sonst liegt sie in den Gülletropfen die der Traktor auf dem Weg verloren hat - ins Feld darf sie ja nicht, aber die Tropfen reichen vollkommen aus damit sie sich mit Parfum "Skunk" parfümieren kann.

  • Da fällt mir gerade ein, ich war damals mit meinem Dackelrüden auf dem SV-Platz und dann ging ich dort eine Runde Gassi und musste plötzlich ein Stück Straße gehen auf der ein Schäfer seine Schafe getrieben hatte. Zuerst war ich damit beschäftigt, Benny zu schimpfen weil er dauernd Schafskacke fressen wollte und ich ihn deshalb schon fast hinterherschleifen musste.........und plötzlich wurde die Leine sauschwer......hat sich der "Hammel" doch glatt einfach umfallen lassen und ich hab ihn liegend kurz durch die Kacke gezogen.

    Er war dann grün gestreift und ich konnte ihn nur notdürftig mit einem Tempo abwischen und musste dann noch mit ihm im Auto 12 km nach Hause fahren.........

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