Beissattacke bei Rückruf - jetzt Angst bei Rückruf?

  • Ganz lieben Dank Euch allen.

    Ja, die andere HH hat sich entschuldigt und auch gefragt, ob bei uns alles soweit okay ist, also keine Verletzung etc sichtbar ist.


    Es stimmt, mein Timing war da wohl nicht gerade optimal und, sollte es je nochmal zu einer ähnlichen Situation kommen (was ich natürlich nicht hoffe), werde ich hoffentlich anders reagieren.


    Klar fühle mich gerade nicht soooo wohl, wenn ich Gassi gehe, auch ich scanne die Umgebung genau ab, ob die auch gerade unterwegs sind (wohnen ein paar Querstrassen weiter), dadurch werde ich unseren Hund sicher auch noch zusätzlich verunsichern, da sie sehr sensibel auf Stimmungen etc reagiert.


    Es wird sicher bei uns beiden mit der Zeit wieder besser, der Schreck sitzt einfach noch in den Knochen.

  • Ja, die andere HH hat sich entschuldigt und auch gefragt, ob bei uns alles soweit okay ist, also keine Verletzung etc sichtbar ist.

    Das ist schön, denn leider nicht mehr selbstverständlich. Das mildert die Geschichte so ein klein, klein wenig.

    Es stimmt, mein Timing war da wohl nicht gerade optimal und, sollte es je nochmal zu einer ähnlichen Situation kommen (was ich natürlich nicht hoffe), werde ich hoffentlich anders reagieren.

    Hoffe für Euch, das verbleibt in verstaubter, grauer Theorie :bindafür:

    Klar fühle mich gerade nicht soooo wohl, wenn ich Gassi gehe, auch ich scanne die Umgebung genau ab, ob die auch gerade unterwegs sind (wohnen ein paar Querstrassen weiter), dadurch werde ich unseren Hund sicher auch noch zusätzlich verunsichern, da sie sehr sensibel auf Stimmungen etc reagiert.

    Kopfhörer, Mucke drauf, das hebt die Stimmung, auch dann wenn man die Umgebung scannt. Kenne nix besseres (es sei denn, man wäre für Musik nicht zugänglich). Auf meine überträgt sich das sofort, die gehen in freudige Erwartungshaltung: Jetzt hammer was Spassiges vor :nicken:

    Normalerweise nicht das Level für ruhige Spaziergänge, aber in Eurem Fall könnte das nicht schaden, solange, bis Du wieder sicher bist (dann kannste die Dinger wieder aus dem Ohr nehmen xD).


    Es wird sicher bei uns beiden mit der Zeit wieder besser, der Schreck sitzt einfach noch in den Knochen.

    Jepp, wie gesagt: Mucke, Heilmittel für Schreckse aller Art :nicken: :gut:

  • Wie ist der Hund der anderen Hundehalterin denn so ansonsten drauf?

    War die Reaktion dieses Hundes auch für die Hundehalterin überraschend, ist der Hund ansonsten eigentlich eher "netter" im Umgang mit anderen Hunden?


    Wenn du dich anschließend noch mit der Halterin unterhalten hast - wie haben sich da die beiden Hunden verhalten?


    Es könnte möglicherweise hilfreich sein, tatsächlich mal einen gemeinsamen Spaziergang zu machen, angeleint natürlich und mit einem ausreichenden Abstand.

  • Könnte man den Pfiff nicht einfach wieder positiv "aufladen"?

    Also, zu Hause, oder im eigenen Garten, einfach mal pfeifen und dann das Beste, was es aus Hundesicht geben kann, geben. Gerne auch mal, als große Ausnahme, Katzennaßfutter.

  • Wie ist der Hund der anderen Hundehalterin denn so ansonsten drauf?

    War die Reaktion dieses Hundes auch für die Hundehalterin überraschend, ist der Hund ansonsten eigentlich eher "netter" im Umgang mit anderen Hunden?


    Wenn du dich anschließend noch mit der Halterin unterhalten hast - wie haben sich da die beiden Hunden verhalten?


    Es könnte möglicherweise hilfreich sein, tatsächlich mal einen gemeinsamen Spaziergang zu machen, angeleint natürlich und mit einem ausreichenden Abstand.

    Die "Unterhaltung" war in großem Abstand, sie hatte da ihren Hund endlich eingefangen und angeleint und ich war beschäftigt damit meine völlig verängstigte Hündin zu beruhigen, ihr das Geschirr wieder anzuziehen und zu schauen, ob sie Verletzungen hat. Von daher weiß ich nicht, wie der andere Hund generell so drauf ist, ich weiß nur, dass der einen anderen Hund von einer Bekannten mal über die Straße weg heftig mit gefletschten Zähnen angeknurrt und bedroht hat.

    Mich ärgert es halt, dass der frei läuft und die HH keinen Einfluss auf ihn hat.

    Mein Gefühl war irgendwie, dass das wohl nicht das erste Mal bei dem anderen Hund war (aber das ist ganz subjektiv, weil mir die andere HH gar nicht soooo überrascht/geschockt vorkam.

  • Hm - mir scheint, du bist da tatsächlich auf "Hörensagen" und deine durch die Schocksituation negativ gelenkten Eindrücke angewiesen.


    Ich weiß nicht, wie ich jetzt an deiner Stelle handeln würde, ob ich das Gespräch mit der Hundehalterin suchen würde oder nicht. Das wäre auch bei mir von meinen eher nicht so objektiven Eindrücken abhängig.


    Folgender Gedanke: Du bist selber noch unter "Hochspannung", scannst dein Umfeld unter dem Eindruck des gerade erlebten. Da dieser Hund wohl in deiner Nachbarschaft wohnt, wäge doch für dich einmal ab, inwieweit das für dich dein Wohlbefinden beeinträchtigt, so nah am eigenen Umfeld immer so "auf der Hut" sein zu müssen.


    Vielleicht ist da eine Aussprache mit der anderen Halterin doch die bessere Option?

  • so aus meiner Erfahrung heraus, bringt das meistens nichts. Man sollte jedoch immer , zu gegebener Zeit, ein Gespräch suchen. Vielleicht ergibt sich ja was Vernünftiges daraus und man kann z.B. mehrere gemeinsame Spaziergänge (angeleint versteht sich) unternehmen, um abzuchecken inwieweit die Hunde sich denn grün sind.
    Daraus kann man dann seine Schlüße ziehen.

    Mit Pech ergibt sich da gar nichts daraus und du wirst immer deine Umgebung scannen und dementsprechend reagieren müssen.

  • Mal schauen, was sich da evtl in der nächsten Zeit ergibt. Ob wir da dann mit Hunden so nah zusammen kommen können, dass eine Unterhaltung möglich ist ( oder sogar ein gemeinsamesLaufen), kann ich mir nicht vorstellen. So ein Stück kenne ich ja meinen Hund und sie ist da recht "absolut" und wird da keine Nähe mehr zulassen

    Die Gefahr den anderen wieder ohne Leine zu treffen bezieht sich Gott sei Dank auf ein relativ kurzes Stück Weg, das gut einsehbar ist. Länger laufe ich da dann normalerweise nicht, und wenn die uns woanders mit Leine begegnen wird es hoffentlich da gute Ausweichmöglichkeiten geben.

  • Das ist ein Klassiker von Mensch-Hund und Hund-Hund Kommunikation.

    Darum NIE einen Hund aus einer angespannten Hund-Hund-Kommunikation abrufen. Der andere Hund wird ihr gesagt haben: "Halt RUHE. Nimm das von mir an, sonst gibts nen Gong." Daraufhin stürmt sie los (Abruf, der ja sofort Aufregung und Geschwindigkeit macht) und dafür gibts dann aus Hundesicht einen Gong.


    Man kann es nicht oft genug sagen - sowas ist nicht sinnvoll zu tun als Mensch.


    Den Abruf kannst du dir einfach neu aufbauen, wieder klein, nah, hochwertig bestätigen, viel Party und einfach selbst den Knoten aus dem Kopf rausnehmen.

  • Interessant.

    Was empfiehlst du in so einer Situation,

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