Hund kontrolliert Katze

  • Wenn es gar kein Problem gibt,bis ja alles tutti. wenn du allerdings tatsächlich “schimpfst und sie nicht weg geht, ist das definitiv ein inadäquates verhalten deinerseits.

    Und wenn sie immer wieder mobben kann, ist das ebenfalls kontraproduktiv.

    Vl reicht es, wenn du deine Aufmerksamkeit und die Zügel etwas anziehst. Auf jeden Fall ist das,was du beschreibst und was im Video zu sehen ist schon deutlich über dem ,was ich laufen liesse. Wenn du das (noch) nicht schnell und deutlich genug siehst, oder unterbrechen kannst, ist es gut vdass du eure trainerin dazu holst und auch hier noch augen drauf schauen lässt.

    Also nimm es nicht übel, sondern halt als Erweiterung der wahrnehmung.

    Würd mich freuen, zu lesen,wie es mit cali und euch weiter geht auf dem weg ins erwachsen werden.

  • s ich sehr wohl :nicken: Mir ist durchaus bewusst was ich hier zu Hause habe. Und ich weiss dass sie sich entwickelt und nach und nach erwachsen wird, ich bin nicht doof - mal ganz salopp gesagt. Cali hat so viele positive Seiten und sie hat sich sooooo gut entwickelt, wir haben so viel erreicht in dem letzten Jahr dass das echt nur ne graue Wolke ist. Und Kommentare wie "Das hätte man ja wissen müssen" (sinngemäss) echt nicht nötig sind. Aber sowas kommt hier ja momentan eh immer - egal worum es geht.

    Ich schimpfe sie wenn sie die Katzen anbellt.

    Es passiert nichts. Sie will ja nur dass sie aus dem Raum gehen. Wenn die Katze weg ist, ist das Thema durch für sie......


    --> Und genau DAS ist NICHT IHRE Entscheidung!! Wenn sie ihre Ruhe vor den Katzen will, darf sie ins Körbchen gehen (Achtung, dann mußt Du natürlich dafür sorgen, daß die Katzis sie auch in Ruhe lassen dort!), oder SIE darf den Raum verlassen. Aber eine Reaktion in Sachen "ich bewege die Katzen" - das darf nicht sein. Es ist DEINE Entscheidung, wo die Katzis hin dürfen und wo nicht.

    Das weiss ich, darum geht es ja. Es ist nicht ihre Entscheidung, aber momentan entscheidet SIE es eben und nicht ICH, bzw ich suche Hilfe wie ich ihr klar machen kann dass sie es eben nicht zu entscheiden hat.


    Sie hat ihre Box und ihr Körbchen und da dürfen die Katzen auch nicht rein. Genau wie die Katzen ihre Plätze haben wo sie nicht hin darf.


    Momentan entscheidet aber Cali eben zb auch ob und wo die Katze ins Schlafzimmer geht. Und dass soll sie nicht.

  • So ein Forum kann m. E. nur Denkanstöße geben, denn niemand sieht Dich und den Hund dauerhaft im Alltag, und man hat immer nur das Geschriebene.


    Du schreibst, Du weißt, was Du Dir da ins Haus geholt hast... hmmm....


    Mir drängen sich ein paar Fragen auf, zuallererst, warum Du dem Hund nicht einfach das Katzenkontrollieren und auch das anschließende Gemaule verbietest? Weil es einfach unnötig ist?


    Und noch einige andere:


    Weißt Du denn, wie "gutes" (i. S. v.: erlaubtes) Kontrollieren aussieht? Aufpassen, Wachen, Beschützen? Oder ist in Deinem Leben für diese höchst ernsthaften Aufgaben eines Cattle Dog kein Platz? Wann darf die Kontrolleuse denn ihrer Berufung nachgehen?


    Und wenn Du schreibst, Du hast mit dem Hund "viel erreicht":


    Durfte bzw. darf er sich Mut antrainieren, seine körperlichen und mentalen Kräfte - außer mit den Katzen natürlich - messen, Nervenstärke in brenzligen Situationen beweisen, selbständig knifflige Aufgaben lösen, von denen Du ihm immer mehr gibst?


    Sind Deine Lebensumstände überhaupt so, dass Du MIT den rassetypischen Eigenschaften und nicht dagegen arbeiten kannst?


    Caterina

  • Motivation ist nie egal. Und Freunde lassen sich nicht vorschreiben.

    Wenn man das macht, geht die Stichelei und das Mobben los- oder eben auch weiter, das ist wie bei Kindern. Spätestens, wenn der Besitzer nicht da ist.

    Ich würde mehr die Konkurrenz herausnehmen, beide belohnen usw. Weiter Frust aufbauen verschärft die Situation.

    Also solange der Hund nicht den Mietvertrag unterschrieben hat, oder im Grundbuch steht, ist das mein Haus. Da bestimme ich, wer da lebt und wer Freund ist und wie die Spielregeln sind.


    Ich finde durchaus, dass Motivation ab und an völlig egal ist. Wird nicht gemacht heißt wird nicht gemacht. Wenn mein Hund das kennt, stellt er es ohnehin nicht infrage - und er frustriert deswegen nicht. Natürlich muss er es auch von alltäglichen Dingen kennen.


    Ich sprech aus mehrfacher Erfahrung mit Hunden und Katzen und genau so fuktionierts. Wenn ich hergehe und versuche mit Futter und Liebe allen Tieren zu zeigen, dass wir uns liebhaben und nichts tun, dann wird das bei jedem Hund, der einigermaßen beutetriebig ist, nicht funktionieren. Jagen ist nämlich selbstbelohnend.


    Jagen verbiete ich übrigens auch. Wild sind auch Freunde - und zwar meine. dog-face-w-sunglasses

  • Mußte gerade grinsen, als ich dies hier noch mal durchlas....


    Sitze gerade im Wohnzimmer mit Katerli auf dem Schoß vor der Glotze. 2 m weiter in der Ecke neben dem Sofa mein kleiner Möchtegern- Katzenmörder Faro in der Box. Ich versuche ihm auch gerade Impulskontrolle und Entspannung beizubringen *hust....


    Ich war nachmittags zweieinhalb Stunden mit allen Hunden auf dem Feld. In der Hoffnung mit wenigstens entspannten Hunden heimzukommen. Dann habe ich mich vorhin vor die Glotze gesetzt, und den Kater laufen lassen. Dann hatte ich erstmal einen Faro auf 180.... ? Kreischend in der Box kreiselnd. Nach einem deftigen Anschiß hat er sich hingesetzt. Seither sitzt er und glotzt und hechelt..... Katerli liegt mega entspannt auf meinem Schoß, streckt die Füße von sich und schielt provokativ rüber:ugly: Ratte....

    Aber ganz auf 180 ist Faro nicht mehr, seine Würstel mit den Schilddrüsentabletten hat er gefressen.....

    Zwischenzeitlich konnte Katerli nicht widerstehen, an den zarten Blättern der Pflanze direkt neben Faros Box zu knabbern, und mal an der Box vorbeizustolzieren. Faro blieb eisern sitzen..... Hat die Grenze wohl akzeptiert.... Aber bis der sich hier entspannt hinlegt, werden wohl noch 1-3 Stunden vergehen.... ? Gepriesen sei die TV Fernbedienung.... Antijagdtraining vom Sessel aus.... ???

    Bevor er net in der Box entspannt liegenbleiben kann, fange ich mit direktem Kontakt gar net erst an. Sonst hock ich nachher irgendwann 5 Stunden neben nem tobenden, angeleinten Maulkorbhund... ? Nenenenene, ich will, daß der entspannt. Weil ich genau EURE Situation (schnell zuruck zum Thema *hust,) hier nicht haben möchte. Zu gefährlich mit zwei Jagdis.... Die kontrollieren net nur, die langen hin. Ok. Bossi nur noch zum Ohrenanschlabbern, Gottseidank, ein Möchtegern-Killer auf einmal reicht schon.... (Bossi war aber netmal halb so schlimm mit Katzen früher-das wird noch lustig..... *gg Aber wenn er das verinnerlicht hat, können wir auch anfangen, im Wald am Reh zu üben... ?? So, OT Ende....

  • PS: sobald er entspannt liegt, wird Katerli verräumt in sein Zimmer, und der Bewährungsknast in der Box für Faro natürlich aufgehoben! Das ist nur eine erste Sicherungsmaßnahme.... Lebensverlängernd fürs Katzi... ?

  • Wird nicht gemacht heißt wird nicht gemacht.

    Solange du da bist ;)

    Mir ist Deckeln generell deshalb zu heikel.Und in meiner Beziehung mit Hunden spielt das Grundbuch keine Rolle.

    Jagen halte ich übrigens in dem Fall gar nicht für die wahrscheinlichste Motivation, hört sich mehr nach Konkurrenz und Ressourcen an.

  • Jagen halte ich übrigens in dem Fall gar nicht für die wahrscheinlichste Motivation, hört sich mehr nach Konkurrenz und Ressourcen an.

    Angesichts der Rasse würde ich davon ausgehen, dass es die Grundmotivation ist.

  • Wird nicht gemacht heißt wird nicht gemacht.

    Solange du da bist ;)

    Mir ist Deckeln generell deshalb zu heikel.Und in meiner Beziehung mit Hunden spielt das Grundbuch keine Rolle.

    Jagen halte ich übrigens in dem Fall gar nicht für die wahrscheinlichste Motivation, hört sich mehr nach Konkurrenz und Ressourcen an.

    Nein, nicht, solange ich da bin, sondern immer. Da ist Ruhe, egal, wer da ist.


    Da wo die Hunde das angenommen haben, ist Frieden. Und das war in mehreren Haushalten, mehreren Hunden, mehreren Katzen.


    Wenn man Grenzen setzt und dem Hund damit vermittelt, dass es ihn nicht aufregt (das ist nämlich der Unterschied), regt es ihn auch nicht auf, wenn man nicht da ist.

    Aber ich weiß, die meisten Menschen "hauen drauf, um ein Verhalten zu unterbinden". Das kann sicherliche gut nach hinten losgehen, vor allem, wenn man es so falsch macht, dass man nur die für den Hund wichtigen Situationen so interveniert. Dann kann das nicht klappen.

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