Umgang mit dem "Welpen-Blues"

  • Und weiter? Die Aussage 'Welpenblues ist voellig normal' entspricht mAn nicht der Wahrheit!

    Ja, man ist ausgelaugt, besonders wenn der Hund nachts raus muss und ggf. ist man auch gestesst. Evtl. macht man sich den Stress auch selbst. Das was 'Welpenblues' bezeichnet ist fuer mich aber was anderes und geht in eine ganz andere Richtung.


    Gestresst/ausgelaugt sein usw. aendert nichts an meiner Meinung bzgl. der Aussage zum Welpenblues (und das was corrier geschrieben hat wird in diesen Themen tatsaechlich immer wieder geschrieben und von einigen (wenigen) als ganz normal bezeichnet..).

  • Vielen Dank für die weiteren Antworten! Ich denke auch, dass sich einfach eine Routine entwickeln muss und das dauert wohl einfach ein bisschen. Ist ja für uns beide alles super neu!


    Sarah_Ludwig Drück dir die Daumen! Der Hund meiner Eltern hat anfangs auch nur sehr zögerlich gegessen, das hat sich nach ein paar Wochen/Monaten aber von selbst wieder gelegt und weil er so viel brav Sitz gemacht hat ist er auch nicht vom Fleisch gefallenhalo-dog-face

    Mir persönlich hilft ja auch Schoki und Weißwein xD

    Haha, ich denke, da muss ich mir auch gleich mal meine Ablenkung suchen halo-dog-face


    "Warum???? Hast du nicht schon genug um die Ohren?"

    Ja so ungefähr kommt das manchmal, versuch das auch möglichst einfach auszublenden mit dem Hintergedanken, dass ja alles halb so wild ist und mit der Zeit sich das wieder auflöst


    Finde ich jetzt ehrlich gesagt nicht...

    Das hat doch nicht viel mit finden zu tun. Es geht vielen so, daher ist es nicht abnormal. Ob es einem persönlich so geht, ist dann ja eine andere Frage.

    Denke auch, dass es auf den Menschen ankommt. Ich freue mich für diejenigen, die mit der Erziehung so Entspannt umgehen können, das würde ich auch gerne! Da versuch ich mir einfach eine Scheibe abzuschneiden stuck-out-tongue-and-winking-eye-dog-face

    Perfektionismus hat fuer mich nichts beim Umgang mit einem Lebewesen zu suchen

    Da hast du wohl recht, man sollte das ganze entspannter angehen. Ich bin selbst wirklich auch kein Fan von z.B. durchgetakteten Kindererziehungsplänen, die vorsehen, im 3. Jahr Violine und mit 10 dann Klaviermeister zu sein. Der Perfektionismus bezieht sich ja auch nicht auf die Hündin, die macht ja alles so, wie man es von einem verspielten Welpen erwartet. Vielmehr mache ich mir selber Stress, bei dem es darum geht, dass Ich den Hund nicht gehandelt bekomme oder mich nicht gut genug informiert hätte...

  • Ja, so hab ich mir das schon fast gedacht. Aber es ist einfach absoluter Bloedsinn. Nicht falsch verstehen ;)


    Was passiert denn, wenn du nicht perfekt bist? Welche schlimmen Folgen hat das? Bis auf wenige Ausnahmen hat es einfach ueberhaupt keine schlimmen Folgen.

    Bsp. Stubenreinheit (einfach nur um ein Thema zu haben): Was fuer gravierende Folgen hat es, wenn der Hund nicht mit 12 Wochen, sondern erst mit 20 Wochen stubenrein ist? ;)

    Das kann man auf fast alles uebertragen (bis auf die Ausnahmen).

  • Muss denn das in jedem Welpenblues-Thread aufs neue ausdiskutiert werden, ob das nun normal ist oder nicht???


    Geht doch keinen was an, warum das bei dem/r jeweils TE so ist und es reicht doch vielleicht auch einfach, hilfreiche Tips zu geben, als jedesmal darüber zu diskutieren, dass man selber das ja nicht hat und nicht kennt und/oder - schlimmer noch - irgendwelche psychischen Probleme in den Raum zu stellen. Solche Dinge haben hier überhaupt nichts zu suchen.

  • Ich glaube, man muss einfach davon wegkommen, alles richtig machen zu wollen.


    Heidi ist ja auch mein erster eigener Welpe. Abgesehen von dem Dackel meiner Eltern, bei dem ich zwar die ganze Welpenzeit mitbekommen habe, mich allerdings nicht um dessen Erziehung gekümmert habe - meine Eltern btw auch nicht :hust:, aber das ist ein anderes Thema.


    Heidi wird jetzt bald jährig und ich habe durchaus das eine oder andere falsch gemacht, woran wir jetzt eben etwas intensiver trainieren müssen. Hatte ich aber auch nicht anders erwartet (im Alltag läuft halt so manches nicht immer wie geplant. Shit happens. Sie ist ein wesensfester Hund geworden (zumindest bis jetzt), hat immer gute Laune und liebt alles, was zwei oder vier Füße hat. Und sie bringt uns ständig zum Lachen. Dafür bin ich dankbar. Der Rest wird sich finden. Abgesehen davon, muss sich sie gar nicht perfekt werden; ich bin es ja schließlich auch nicht.


    Ich bin immer noch überzeugt, dass es das Beste war, sie zu holen, als ich mitten in der Bachelorarbeit steckte. Da war einfach keine Zeit für großartigen Welpenblues und auch nicht dafür, ständig um den Welpen herum zu helikoptern. Sie beschäftigte sich halt selbst (das kann sie noch immer ganz toll) oder lag an/auf mir während ich meine Arbeit geschrieben habe. Wenn sie mal zu lästig war, durfte sie in ihren Welpenauslauf.

    Geschlafen hat sie von Beginn an im Bett und da ab der dritten Nacht durch, so dass ich auch nicht unter Schlafmangel gelitten hatte.


    Ja, wäre ich bei manchem von Beginn an konsequenter gewesen, müsste ich mich jetzt nicht darum kümmern. War ich aber nicht - als Erstwelpenbesitzer unterschätzt man vielleicht das eine oder andere. Das wurmt mich aber gar nicht (es geht auch nicht um ganz grundlegende Dinge), ich freue mich statt dessen, dass wir eben jetzt an bestimmten Sachen arbeiten können :ka:

  • Ja, so hab ich mir das schon fast gedacht. Aber es ist einfach absoluter Bloedsinn. Nicht falsch verstehen ;)


    Was passiert denn, wenn du nicht perfekt bist? Welche schlimmen Folgen hat das? Bis auf wenige Ausnahmen hat es einfach ueberhaupt keine schlimmen Folgen.

    Bsp. Stubenreinheit (einfach nur um ein Thema zu haben): Was fuer gravierende Folgen hat es, wenn der Hund nicht mit 12 Wochen, sondern erst mit 20 Wochen stubenrein ist? ;)

    Das kann man auf fast alles uebertragen (bis auf die Ausnahmen).

    Da fehlt es mir wohl einfach an Erfahrung. Bei all den Threads die man sonst so liest bekommt man ja doch oft ein schlechtes Gewissen, dass man etwas "offensichtliches" falsch gemacht hat und das man jetzt halt selber Schuld ist, dass der Hund dies oder jenes nicht richtig gelernt hat. Ich denke, wenn man die ersten Erfolge bei der Erziehung sieht, bekommt man auch das Selbstbewusstsein zu sagen, dass alles halb so wild ist.

    Muss denn das in jedem Welpenblues-Thread aufs neue ausdiskutiert werden, ob das nun normal ist oder nicht???


    Geht doch keinen was an, warum das bei dem/r jeweils TE so ist und es reicht doch vielleicht auch einfach, hilfreiche Tips zu geben, als jedesmal darüber zu diskutieren, dass man selber das ja nicht hat und nicht kennt und/oder - schlimmer noch - irgendwelche psychischen Probleme in den Raum zu stellen. Solche Dinge haben hier überhaupt nichts zu suchen.

    Denke auch, dass die Diskussion über "normal / nicht normal" überzogen ist. Trotzdem finde ich es auch gut zu hören, dass man auch ganz ohne den Stress und mit einer gesunden Distanz in der Erziehung nichts falsch macht. Das motiviert in gewisser Weise auch dazu, sich mal wieder wachzurütteln und das ganze ein bisschen unkritischer zu sehen.

  • Jetzt kommt mein superkonstruktiver Beitrag...bei der gewählten Rasenmischung sind die Chancen sehr hoch, dass du im Erwachsenenalter sehr viele Einschränkungen in deinem Privatleben haben wirst und den Hund extrem gut durch verschiedenste Baustellen, vor allen Dingen im Aggressionbereich, managen musst.


    Das erfordert Belastbarkeit.

  • Fünfe gerade sein lassen tut im Umgang mit Welpen irre gut und neben Küchenrollen eben auch Humor :bindafür: sehr viel Humor sogar und erst recht bei einem Teckel Welpen -zu Sarah_Ludwig schiel- Teckelwelpen sind unverschämt goldig :cuinlove:


    Setz dich selbst nicht unter Druck TomThomson93, schon gar nicht in den ersten Tagen der Ankunftszeit.


    Ich persönlich finde ein gesundes Bauchgefühl wertvoller, als zig unterschiedliche Tipps aus Foren. Klar gibt es hier & da tolle/gute Denkanstöße keine Frage, aber oft sagt einem sein Bauchgefühl das richtige, das war bei dir ja auch so ;)


    Viel Freude mit Laika wünsche ich dir.

  • Ich glaube, es sind oft übersteigerte Erwartungen, die dann die Enttäuschung ausmachen.


    Wenn mir klar ist, ich schlafe jetzt die nächsten vier oder mehr Wochen kaum/ schlecht, bin ich trotzdem müde.

    Aber mir war das vorher klar.

    Ich kann trotzdem drüber schimpfen, drunter leiden, drüber lachen, habe aber keinen Blues.


    Wenn es mir Stress macht, dass der Hund was anknabbern könnte und ich da schon ein Baby korrekt erziehen muss:ka:


    Klar jeder ist unterschiedlich und gerade hier über Probleme gemeinsam diskutieren und auch lachen, ist super.

    Aber aus jeder Müdigkeit oder "einfach mal doof" gelaufen, eine Phase zu machen, finde ich tatsächlich auch übertrieben.

  • Der Fehler liegt meist darin, dass jemand auf einmal sein komplettes Leben rund um den Hund drehen läßt.


    Bei mir laufen Hunde immer zusätzlich zu normalem Leben und anderen Hobbies. Jeder Hund hat sich da bisher eingefügt ohne, dass ich ständig nur den/die Hunde im Lebensmittel Punkt gestellt habe.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!