Es kommt aber auch auf den Hund an, den eigenen und den fremden.
Das ist ein ganz zentraler Satz, danke dafür!
Diese ganzen "Pauschalweisheiten" gründen sich nämlich bei den meisten Menschen mehr oder weniger auf die Erfahrungen, die sie bis jetzt mit ihrem/n Hund/en gemacht haben. Und dabei kann ganz besonders diese Idee, man müsse nur den Hund richtig sozialisieren und alles ist gut, kräftig nach hinten losgehen. In beide Richtungen.
Beispiele: Glenny war so ziemlich der sozial kompetenteste Hund, den ich je gesehen habe, wurde auch immer wieder genau deshalb im Verein in Gruppen immer wieder als Unterstützung angefragt. Trotzdem hat mal ein Windhund in ihn reingebissen - weil schlicht eben dieser Hund einen kräftigen Sprung in der Schüssel hatte und eine etwas mindertalentierte Halterin. Umgekehrt hat mein Krümel schlicht und ergreifend nicht die Voraussetzungen, die es braucht - er wird nieundnimmer "normal" interagieren können.
Von daher: Es bleibt einfach dabei, möglichst für sich und seinen Hund vorausschauend zu handeln. Und dabei immer die Eigenheiten der anderen mit einzukalkulieren.