Border Collie und Australian Shepherd- Wesensunterschiede

  • Puh, das ist aber übel. Meine betrachten mich nicht als Beute und das würde ich denen auch dringend abraten!

    Mein borderMein Border (mittlerweile verstorben) war 6-Jahre als Hütehund tätig bevor er zu mir kam. Logisch fällt es einem Hütehund schwer, wenn er plötzlich in eine Wohnung kommt und nichtehr allzeit zum Hüten bereit sein muss. So musste er also zuerst lernen zur Ruhe zu kommen und mich nicht zu beobachten und bei jedem Schritt zur Tür gleich aufzustehen und bereit zu sein. Er betrachtete mich nicht als Beute. Später wurde er wirklich mein bester Freund und hatte eine ausserordentlich starke Beziehung zu mir! Dies ist keine einfache Aufgabe, einem Hund dies beizubringen, wenk er sich schon 6Jahre etwas anderes gewohnt war.

    Kann ich weder für die Border die ich kenne bestätigen noch für bekannte Aussies die ich im allgemeinen viel reizoffener empfinde als Border.

    So sieht man eben, dases nichtnur auf die Rasse sondern auch auf den Hund selber ankommt. Ich habe eine Kollegin, welche ebenfalls beides hat und meiner Meinung voll und ganz zustimmt. Eine andere Freundin dagegen kennt die Hunde nur von der HuSchu und ist da anderer Meinung. Man kennt einen Hund nicht, weil man ihn einmal Wöchentlich auf dem Platz sieht und kann ihn so auch nicht einschätzen. Dafür bruacht man schon einen eigenen!

    Ich kenne die schon richtig .

    Bin durch den Sport ja praktisch umzingelt von Bordern xD


    Natürlich kommt es immer auf das Individuum an.

  • Wer SL-Hunden pauschal negativ gegenüber eingestellt ist, der drückt Ihnen natürlich alle den gleichen Stempel auf: Stumpf und dumm.

    Wer so denkt ist selber dumm und stumpf und überheblich. Und hat letztlich keine grosse Ahnung von der Bandbreite der BC Zucht insgesamt.

    Denn man darf nicht vergessen, dass die Show Zucht beim BC schon etwas "stumpfer" gegenüber Aussenreizen sein soll. Aber man soll es bitte nicht so nennen.

    Dafür bezeichnet dann das andere Lager alle AL Hunde als nerdig und neurotisch. Aber mit dem ehrfurchtsvollen Flüstern, mit dem man über das hässliche, aber sauteure Gemälde eines berühmten Künstlers spricht.

    Das finde ich allerdings noch eine bissi fieser und überheblicher.


    Aber ja, ich kenne Leute, die das so einteilen aus beiden Lagern.

    Überhebliche Menschen. Die gibts auch im Lager der Collies oder Labbies ect.

    Da wird idealisiert, was man selbst hat und in Tonne getreten, was einem anderen Menschen lieb und teuer ist.

    Ich kann mich durchaus über manche in meinen Augen züchterische Entgleisung ärgern oder wundern. Nur die Hunde mag ich (fast) alle. Weil ich ein "Hundenerd" bin. Ich kann die Finger nicht von denen lassen, mir geht das Herz auf, wenn ich Hunde sehe, egal, ob dick, dünn, klein oder gross.

  • Ich bin bei meiner Suche auf diesen Thread gestossen da ich es doch ein sehr spannendes Thema finde...Letztens hat meine Züchterin (AL Aussie) zu mir gesagt, dass eine ihrer Hündinnen hütet wie ein Border was man beim Aussie sehr selten sieht. Sie möchte diese tolle Eigenschaft weiterzüchten..Hier stellt mir aber die frage wieso man dann nicht direkt ein Border nimmt? Also was sind denn da genau die Unterschiede?


    Hier schreiben einige das Aussies selbständiger, weniger Nachtragend, Lauter ect..seien.

    Ich habe hier ein Hundetier das unglaublich viel WTP aufweisst, immer auf mich achtet, nichts hinterfragt, sehr sensibel und bei korrekturen auch sehr nachtragend ist:see_no_evil_monkey: Sie ist ein sehr tolles Arbeitstier, ist einfach für alles zu haben, bellt nie und ist immer konzentriert dabei. Einzig Trainingspausen auf dem Platz mag sie gar nicht dann wird gewinselt aber ansonsten gibt der Hund kein mux von sich..Fremde Menschen findt sie aber sehr unnötig und die brauchen sie auch nicht anzufassen.

    Optisch denkt sowieso jeder das sie ein Border ist mit ihrer Farbe und dem eher kurzen Fell..Also ich finde diesen Hund so einfach perfekt aber ist sie einfach ein atypischer Aussie oder was sind da genau die Unterschiede zum Border?

  • Für mich (!) Ist ein Aussie ein Allrounder. Er soll sich für vieles begeistern, alles mit machen, Bock haben, WTP auch ja. Border Collie sind eben Spezialisten. Die finden eine Aufgabe geil und machen alles andere eher für ihren Menschen, WTP eben. So kenne ich sie auch auf dem Platz und im Bekanntenkreis. Sie lieben ihre Aufgabe und machen alles andere eben nur weil es gefordert wird. Der Aussie hingegen ist bei allem mit Feuer und Eifer dabei. Dafür büßt man beim Sport ein, das er gegen einen kelpie oder Border Collie keine Chance hat. Wirklich nicht, egal was einem gesagt wird. Das sind Welten. :pfeif:


    Ich finde Aussie's übrigens Sensibel und feinfühlig. Aber Border Collie sind nochmal sensibler. Ich sehe es auf dem Platz und bei mir zuhause. Mein Aussie ist für mich manchmal zu sensibel und zu feinfühlig, ich habe aber auf einen Cattle als Zweithund gesetzt, bin also anderes gewohnt. :D

    Gegen einen Border ist meine Hündin aber ein Witz. Der reagiert auf kleinste Dinge, die meiner Hündin noch egal sind.


    Zum Fazit: Aussie sind sensibel, sollen sie auch sein. Aber sie sind eben Allrounder und deutlich 'härter' als Border. Deren Sensibilität ist eine andere Hausnummer. Und sie sind Spezialisten. Das ist nochmal was ganz anderes als ein Hund der mehrere Aufgaben hatte.

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