Bienenstich - wer ist Schuld?

  • Wie machst es denn bei nem Kleinkind, dass sowas wie 'Schuld' gar nicht erfassen kann?

    Wie machst es beim Hund bzgl. fahrende Autos oder Gift fressen?


    Also manchmal frag ich mich ja echt...

  • Um mal sachlich zu bleiben.. ich würde an deiner Stelle den Imker ansprechen. Villeicht weiß er noch gar nichts davon, oder aber er weiß Bescheid und kann villeicht sogar erklären wieso sie grade sterben. Es ist nämlich wirklich ungewöhnlich dass tote Bienen rumliegen.

    Ansonsten einfach mit den Hunden in eine andere Richtung gehen.

  • Das würde mich jetzt ernsthaft interessieren: Wie trainiert man das? An toten Bienen zum Üben scheint ja kein Mangel zu herrschen, aber was macht man dann?


    Und, Frage aller Fragen: warum soll er toten Bienen ausweichen? Die tun doch nicht mehr als ein Steinchen, das sich ebenfalls in die Pfote klemmen könnte?

  • Aber wieso ist die Schuldfrage hier wichtig? :ka:

    Die entscheidet darüber, ob ich jetzt einfach nichts mache oder ob ich mit dem Hund trainiere, dass er toten Bienen ausweicht.

    Aber wieso willst Du das nur trainieren, wenn die Schuldfrage geklärt ist?

    Wenn Du eine Idee hast, wie man das "mal eben" auftrainieren kann, dann mach das doch. Völlig egal, wer "Schuld" ist, würde ich mir die Mühe ja machen, wenn ich da einen erfolgversprechenden Weg sehen würde, um dem Hund den Bienenstich zu ersparen?

  • Ich finde die Frage so abstrus, dass ich hier einfach mitlesen muss.


    Wenn so viele Bienen auf dem Weg rumliegen (?), dass man nicht ausweichen kann, geh halt woanders lang.

    Meine Familie imkert seit... keine Ahnung... 25 Jahren.

    Wir halten uns regelmäßig auch längere Zeit direkt neben den Bienenhäusern auf, ebenso wie unsere Hunde oder Besucher.

    Diese Frage hat sich mir seitdem nicht ein einziges Mal gestellt.

    Wenn alle paar Jahre mal wer gestochen wird... dann hat er halt Pech gehabt.


    Für deinen Hund bist übrigens immer du verantwortlich, egal, ob er „Schuld“ an irgendwas hat oder nicht.



    Edit.

    Freu dich lieber, dass es bei euch Imker gibt, hol ab und an ein Glas Honig dort und lass dir ein Flascherl Propolis geben, das kannst du deinem Hund auch auf die Pfote tropfen, falls er nochmal gestochen wird.

  • Kühl deinem Hund die Pfote und sei ein netter Nachbar, in dem du zum Bienenhalter gehst und ihm über das Bienensterben informierst.

    Der Bienenhalter ist nicht für den Stich in der Hundepfote verantwortlich, er kann die Fluglinien seiner Bienen nicht beeinflussen.

    Du kannst ja auch nicht nen Taubenzüchter verantwortlich machen, weil seine Taube auf dein Auto gekackt hat..:ka:

    Und wenn du durch den Wald läufst, dein Hund in nem Ameisenhaufen schnüffelt und die Ameisen ihn zwicken/anpinkeln, ist auch nicht der Waldpfleger oder Waldbesitzer verantwortlich. Das läuft alles unter Natur.:klugscheisser:

  • Halbtote können natürlich schon stechen. Am meisten Sinn macht schlichtes Umgehen.

    Falls der Hund allergisch reagiert oder die Besorgnis groß, wären vielleicht noch Hundesocken/-schuhe denkbar.

    Falls das Ausmaß der toten Bienen tatsächlich so groß sein sollte (nicht nur gefühlt), bringt eine freundliche Nachfrage bei einem Imker (egal ob seine oder nicht) evtl. Licht ins Dunkel.

  • Wie machst es denn bei nem Kleinkind, dass sowas wie 'Schuld' gar nicht erfassen kann?

    Wie machst es beim Hund bzgl. fahrende Autos oder Gift fressen?

    Findest du nicht, dass fahrende Autos und Gift zwei unterschiedliche Themen sind die genau dem Verhalten entsprechen, was hier möglich ist?


    Fahrende Autos ist bei mir:

    Wir laufen nur dort, wo es keine fahrenden Autos gibt. Nämlich auf dem Fußweg und wenn auf der Straße, dann am Rand. Übertragen auf die Biene wäre: Du passt selbst auf, wo du hinläufst.


    Und beim Giftköder:

    Der Hund findet draußen etwas zu futtern, setzt sich davor hin und schaut mich an. Und ich gebe ihm dann etwas leckeres und sammele das Zeugs ein. Auf die Biene übertragen wäre es ein gezieltes Ausweichen.

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