Bienenstich - wer ist Schuld?

  • Hallo Leute,


    ich brauche mal einen Rat von euch. Ich wohne in einem Wohngebiet, in dem die Tierhaltung erlaubt ist. So haben meine Nachbarn z.B. Ziegen und andere Nutztiere auf dem Grundstück, mitten in der Stadt.


    Auf der gegenüberliegenden Seite, zwei Häuser weiter hat der Nachbar Bienen. Ich weiß jetzt nicht genau, wie wo was, aber ich habe 10 Bienenstöcke gezählt. Vor ein paar Tagen war ich zusammen mit einem Welpen unterwegs. Die Halterin des Welpen war leider nicht schnell genug, der Welpe hat an einer halb toten Biene geschnuppert und zack hatte die Biene den Welpen in die Backe gestochen.


    Gestern war ich mit Heli unterwegs. Kurz vor unserem Haus merkte ich, dass sie nicht mehr laufen wollte und an einem Fuß knabberte. Zwischen den Ballen (hintere Pfote) entdeckte ich dann eine halb tote Biene. Heli ist da wohl reingetreten. Ich habe die nicht gesehen, da es um 23 Uhr schon dunkel war. Und früher raus zu gehen ist bei 30°C nicht wirklich drin und in nächster Zeit wird es sich auch nicht ändern.


    Die Bienen liegen vereinzelt überall hier im Wohngebiet herum, was ich schon etwas scheiße finde. Deshalb kann ich den Bereich auch nicht wirklich vermeiden.


    Jetzt wäre meine Frage, wer "Schuld" ist. Ich kann mit einem Hund ja trainieren, dass er nicht nach etwas fliegendem schnappt. Bzw. auch nicht daran riecht. Deshalb ist die größte Gefahr, dass das Insekt in den Mund kommt, schon gebannt. Auf eine Biene oder Wespe zu treten ist zwar weniger gefährlich, aber auch nicht schön. Wessen Schuld ist es dann, wenn der Hund gestochen wird? Vor allem was die hinteren Pfoten angeht. Meine, weil ich nicht aufgepasst habe? Oder die des Hundes? - also muss der Hund aufpassen, wo er hintritt.

  • Ist das jetzt eine ernst gemeinte Frage? :mute:

    Ja, durchaus. Muss ich sorgen, dass der Hund nicht in die Biene reintritt? Oder muss der Hund schauen, wo er hintritt. Was ist jetzt so falsch an der Frage?

  • Bienenstiche fallen dort, wo man vernünftigerweise mit der Anwesenheit von Bienen rechnen muss, in die Rubrik „Allgemeines Lebensrisiko“, vulgo: Pech gehabt. Du wirst den Imker nicht verklagen können und Dein Hund Dich nicht.


    Rechtliche Schuldzuweisungen gibts in dem Fall also nicht. Ob Du besser hättest aufpassen können musst Du selbst wissen.

  • Rechtliche Schuldzuweisungen gibts in dem Fall also nicht. Ob Du besser hättest aufpassen können musst Du selbst wissen.

    Es geht nicht um eine rechtliche Schuldzuweisung.

    Beispiel: Wenn ich ganz normal gehe und auf die Pfote des Hundes trete, weil er mir auf ein Mal vor die Füße läuft, dann ist es die Schuld des Hundes. Es macht einmal Au und beim nächsten Mal weiß er es besser.


    Wenn ich jetzt aber an einem anderen Hund meinen Hund vorbei führe, der andere Hund meinen angreift und ich meinen Hund nicht verteidige, dann bin ich schuld, weil ich den Hund in die Situation rein geführt habe.

  • Pass doch einfach auf wo der Hund hintritt und fertig. Du meine Guete :roll:

    Bei uns sind alle Wege voll mit EPS. Mir ist es voellig egal ob Hund, ich oder EPS Schuld waere, wenn er Hund reintreten wuerde. Ich leite den Hund so an, dass er nicht auf Viecher tritt, Thema Ende...

  • Oh weh - Natur in der Stadt.... Sachen gibts :ugly:



    LL0rd

    Gib mal deinem Nachbarn Bescheid, dass seine Bienen sterben.


    Das wäre zumindest erst mal mein Ansatzpunkt, wenn „überall tote Bienen rumliegen“....

  • Dann dann solltet ihr einfach nicht mehr in der Nähe der Bienen spazieren. Der Imker ist bestimmt auch nicht erfreut dass ihm grade die Bienen wegsterben.


    Einem Befreundeten Imker ist damals sein halber Bestand weggestorben. Die lagen alle im und um den Hof, auf der Straße herum wie ein Teppich. Da konnte man keinen Schritt machen ohne draufzutreten. Gemeckert hat da trotzdem niemand. Dafür kann der Imker nichts und als HH sollte man da eben weiträumig umgehen.

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