Unterschied „Down“ und „Platz“

  • Natürlich hängt es immer vom Hund und der Situation ab. Es hätte mich trotzdem mal interessiert wie es genau in dem Fall denn gemacht wurde ;)

  • Mit Gerte muss man aber daneben stehen, jeder halbwegs intelligente Hund merkt ob er im Einflussbereich des HF ist.

    Beim E-Gerät hat man außerdem den Vorteil, dass der Hund nicht weiß woher es kommt und zwar merkt, dass der HF den Schmerz auslöst aber er verbindet es nicht mit einer Bewegung des HF, was bei der Gerte zweifelsohne passiert.

    Voraussetzung ist natürlich, dass man mit dem E-Gerät umgehen kann weil der Hund den Schmerz nicht mit dem Halsband verknüpfen darf.


    (Nein, ich benutze kein E-Gerät und habe mein Not-Platz auch nur mit nicht-schmerzhafter Korrektur abgesichert.

    Anstelle des Jägers würde ich das aber auch 100%ig absichern wollen damit der Hund nicht für sich selbst zur Gefahr wird, kann die Verwendung also nachvollziehen, auch wenn ich sie nicht gutheiße)

  • Ich find das Thema super interessant und bibidogs und ich haben uns da letztens ausgiebig drüber unterhalten.


    Da unsere Kröten ja beide jagen war das etwas was durchaus interessant ist. Aber über Schmerzen will ich definitiv nicht arbeiten :(

  • Na es geht ja auch ohne Schmerzen. Wie Murmelchen schon schrieb dürfen unsere Hunde ja nie jagen. Und wir lassen sie auch nicht loshetzen und legen sie dann ab, solange wir nicht pennen.


    Daher ist ein Not-Platz das zwar abgesichert wird, aber halt ohne körperliche Gewalt, für den "Privathund" schon realistisch.

    Ob man nun Platz oder Down nimmt muss man halt je nach Hund entscheiden. Wichtiger als die Kopfhaltung ist gutes Training.

  • Mit Gerte muss man aber daneben stehen, jeder halbwegs intelligente Hund merkt ob er im Einflussbereich des HF ist.

    Wenn das mit dem Timing alle mal so drauf hätten bzw. ernst nehmen würden ... |)

  • Ich find das Thema super interessant und bibidogs und ich haben uns da letztens ausgiebig drüber unterhalten.


    Da unsere Kröten ja beide jagen war das etwas was durchaus interessant ist. Aber über Schmerzen will ich definitiv nicht arbeiten :(

    Wie ja schon gesagt wurde kann das für den (Haus)Gebrauch ja auch so antrainiert werden.


    Ich kann aber auch verstehen, dass beim Jagdgebrauch auch einmal mit wumms gearbeitet wird damit dies sitzt.

  • Ich habe Anfang der 90er mit meinem Mittelschnauzer beim Jagd und Gebrauchshunde Verein die BH gemacht. Für die Nicht-Jagdhunde wurde das down freigestellt. Ich habe es damals mittrainiert, und es war bei meinem Hund die einzige Möglichkeit jagen im Ansatz abzubrechen. Abrufen hat nicht geklappt, aber das frühe down hat bei ihm funktioniert.

    Damals wurde das so trainiert, dass der Hund ins Platz gerufen wurde, was sie schon kannten, und dann der Kopf mit der Hand runtergedrückt und das untenlassen belohnt wurde. Allerdings immer erst nach Auflösung.

    Teletack wurde von den Jägern damals noch munter eingesetzt, allerdings nicht in BH Kurs.

    Noch früher hat man den Hunden wohl auch gern mal eine Ladung Schrot in den Hintern verpasst...:shocked:

  • Ich persönlich finde es einfacher, dem Hund zu vermitteln nicht zu jagen, als ein in der Hatz bombensicheres Down zu trainieren, was aber bitte ohne Aua abgesichert wird - wenn ich das mal so frei äußern darf.

  • Hummel

    Da hast du sicher recht, aber in der Zeit gab es als AJT eigentlich nur Teletac oder Schrot in den Hintern, jedenfalls in meiner Umgebung und bei den Jägern....

    Unser "down" war als Notbremse nicht perfekt, oft eher ein "platz". Hat aber eben meist zum Jagdabbruch geführt, und das war ja der Sinn.:klugscheisser:

    Und danach brauchte ich es Gott sei Dank nicht mehr, weil die Zwerge da viel gemäßigter waren ?

  • Ich persönlich finde es einfacher, dem Hund zu vermitteln nicht zu jagen, als ein in der Hatz bombensicheres Down zu trainieren, was aber bitte ohne Aua abgesichert wird - wenn ich das mal so frei äußern darf.

    Das eine schließt das andere ja nicht aus.

    Man kann AJT mit Umorientierung & Co trainieren und trotzdem ein Notfallplatz machen. Bzw manchen Hunden fällt es bei unmittelbar vor ihnen aufspringendem Wild halt einfacher sich abzulegen als zurückzukomme .

    (Ich weiß, dass ich dir das nicht erzählen brauche, wollte es nur ergänzen)


    So habe ich es gelöst - allerdings Platz statt Down und natürlich ohne Aua abgesichert.

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