Welpen-Austausch Teil 4
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Von allen Welpen die hier waren, hat es nur Zack mal versucht, in mich rein zu beißen, wenn er keinen Bock auf Gassi hatte. Also bis zum Aussteigen alles super - aber dann echt loslaufen? Wofür...
Beim ersten Mal hab ich leise gelächelt, was er für n kerniges Kerlchen ist, als er vom Boden aus hochschoss, um mir in den Unterarm zu hacken.
Beim zweiten Mal habe ich ihm sehr ernsthaft gesagt, er soll den Scheiß sein lassen.
Beim dritten Mal bin ich SOOO ungemütlich geworden, dass selbst der kleine Klugscheißer dauerhaft sehr sehr sehr kleine Brötchen gebacken hat.
Ein viertes Mal gab es nicht mehr.
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Beim ersten Mal hab ich leise gelächelt, was er für n kerniges Kerlchen ist, als er vom Boden aus hochschoss, um mir in den Unterarm zu hacken.
Mali-Menschen - Woran man sie erkennt und Wo sie zu finden sind, Teil 1
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Beim dritten Mal bin ich SOOO ungemütlich geworden, dass selbst der kleine Klugscheißer dauerhaft sehr sehr sehr kleine Brötchen gebacken hat.
was darf man sich denn darunter vorstellen? Ich weiß immer nicht, was ich genau machen soll.
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Svala war heute mit dem Cattle 2h alleine. Nix kaputt und nicht rein gemacht.
Sie macht das echt Weltklasse.
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Das Flauscheteil hat riesige Angst, wenn er einen anderen Hund bellen hört.
Im Garten wird es besser.
Die ersten Tage ist er immer sofort zur Terrasse / rein gerannt, wenn er es gehört hat.
Beim Gassi ist das schwieriger.
Sein erster Impuls ist auch da „heim rennen“.
Nun war zum Glück bisher immer die Leine dran, so dass das nicht ging.
Aber wie reagiere ich richtig?
Einfach weiter gehen ist nicht - da sträubt er sich total. Weiter locken interessiert in dem Moment auch nicht.
Abwarten scheint es ebenfalls nicht besser zu machen…
Umdrehen und nach Hause gehen erscheint mir falsch.
Beruhigend auf ihn einreden irgendwie auch - damit gebe ich dem ganzen ja mehr Gewicht, oder?
Heute hab ich ihn hoch genommen und ein paar Meter getragen, runter gelassen und weiter gegangen.
Wie würdet ihr das handhaben?
(Und ich bin SO froh, dass uns das noch nicht ohne Leine draußen passiert ist
)
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Macht Cleo auch, wenn mein Rüde bellt - sie kriegt dann sogar eine richtige Bürste.
Ich knie mich runter und ruf sie her, dann setzt sie sich zwischen meine Knie. Da darf sie sitzen bis sie bereit zum weitergehen ist. Sagen tu ich nix, halte nur meine Hand an ihre Brust.
Auch sie hat sonst den Hang nach Hause zu laufen.
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Kein großes Tamtam machen, wenn weiter gehen nicht funktioniert geht auch einfach auf den Arm nehmen.
Und sonst jedes Mal nen Keks rein wenn irgendwo ein Hund bellt und sie das annehmen kann.
Hatten mit dem Zwerg das selbe Problem.
Ich hab da durchaus Schutz angeboten und bei Bedarf mal getragen, aber sonst bin ich nicht großartig drauf eingegangen und hab immer gelobt wenn der Bub relativ entspannt geblieben ist um so ein bisschen die Erwartung aufzubauen dass es ja eigentlich ganz geil is wenn ein Hund bellt oder auftaucht, weil dann gibt's fürs brav bleiben Kekse.
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Beim dritten Mal bin ich SOOO ungemütlich geworden, dass selbst der kleine Klugscheißer dauerhaft sehr sehr sehr kleine Brötchen gebacken hat.
was darf man sich denn darunter vorstellen? Ich weiß immer nicht, was ich genau machen soll.
Vorab: Es gibt wenig Dinge, die wirklich Tabu sind - sprich, die ich so beantworte. Und: Es ist keine Anleitung, denn was das Individuum dann braucht, ist - wie der Name schon sagt individuell. Aber: Meine Hunde bekommen von Anfang an Grenzen aufgezeigt- in dem Sinne, dass sie akzeptieren und runtertakten, dass das, worüber sie sich gerade aufregen, sie jetzt nicht aufregen soll. Das findet aber im Alltag, im Kleinen statt. Nur wenn ein kleiner Wutzwerg glaubt, mit seinen Zähnen ernsthaft so zu manipulieren, dass er seinen Willen durchsetzt - das ist eben bei mir ein klares "Gibts niemals nie wieder".
Was ich gemacht habe, wird hier nicht auf viel Gegenliebe stoßen ;-)
Ich habe ihn, als er das nächste Mal "einschlug" schlicht und ergreifend postwendend auf den Boden zurück gepfeffert - und wenn ich schreibe gepfeffert, meine ich das auch. Und dann stand ich einfach da, habe ihn anfixiert und ihm dadurch klar gemacht, dass es wirklich richtig großer Mist war. Und dieses Fixieren habe ich gehalten, bis er durch alle seine Konfliktlösungsstrategien durch war (es waren fiddle about und fight erwartungsgemäß). Dann wurde er ruhig und wir konnten in Ruhe weiter spazieren.
Er hat zwar trotzdem nie aufgegeben, seine Meinung kund zu tun (das schätze ich sehr an ihm und seinem Charakter). Aber seine Zähne in mich versenken deswegen hat er nie wieder getan und genau darum gings.
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Noch ergänzend: Letztlich musst Du das tun, was funktioniert. Und das wiederum hängt sowohl von Mensch als auch vom Hund ab.
Mein Pudelchen hier hat es auch mal mit „Probebeißen“ zur Durchsetzung ihrer Wünsche versucht. Da hats aber gereicht, dass ich deutlich drohend herumgewirbelt bin und einen ganz kleinen Ausfallschritt in ihre Richtung gemacht habe. Sie hat sich pronto hingesetzt, deutlich sichtbar überlegt, dass dieser Versuch nicht die beste Idee war und hat gepfötelt. Und hat nie wieder Zähne eingesetzt. Ist aber halt auch kein ambitionierter kleiner Kämpfer (wobei sie ein kleiner Zorngickel war, aber das hat sich gelegt), sondern ein frecher Übermut
Darf sie auch sein. Aber bitte ohne Zahneinsatz.
Wichtig ist, dass Du Dir sicher bist und authentisch in Deiner Reaktion - und es dem Hund so vermittelst, dass er auch die Chance hat, zu begreifen, dass wirklich Schluss mit lustig ist. Und Eure Beziehung auch so ist, dass Dein Hund das von Dir annimmt. Und weiß, dass er sich mit Dir in einem sicheren (und freudigem) Rahmen bewegt, auch wenn es mal eine Grenze gibt.
Was Du halbherzig tust - oder verkopft, mit Zweifeln und Fragen - das kommt beim Hund auch nicht authentisch an. Bzw. kann er es nicht einordnen oder verstehen. Und dann ist es recht wahrscheinlich, dass es nicht funktioniert.
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Den Collie brauchte ich nur mit Blicken fixieren. Und echtes Knurren geht auch.
Aber es muss ernst und ehrlich sein. Es gibt NULL alternative zu: „ich beiß in dich rein!“
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