Hund erbricht plötzlich sein Futter, scheint aber gesund

  • Hallo,

    Ich habe einen 6 Jahre alten Aussie den ich seit Jahren mit dem Futter der Marke Platinum füttere. Standardmäßig bekommt

    er die Sorte "Hühnchen", ich wechsele aber regelmäßig mit den anderen Geschmacksrichtungen ab, damit es für ihn etwas spannender

    ist. Es gab auch nie Probleme damit, bis ich vor ein paar Tagen wieder die Sorte gewechselt habe woraufhin er sich einige Stunden

    später übergeben musste. Er hat wirklich das Futter wieder ausgespuckt, nicht nur Magensaft oder Galle. Ich dachte mir nichts dabei, weil

    er ansonsten keinen kranken Eindruck machte und er zudem früher am Tag von einer fremden Hundehalterin mit Lyoner gefüttert wurde. (Da

    war er mit meinem Freund unterwegs, ansonsten hätte ich das verhindert) Ich dachte mir, dass es vermutlich was mit ebendieser Lyoner zu tun hat, weil er

    die Futtersorte vorher immer gut vertragen hat. Allerdings ging am nächsten Tag das gleiche Spiel wieder von vorne los. Er frisst, einige Stunden

    später kommt alles wieder raus. Also habe ich ihm am 3. Tag (gestern)wieder unsere Standard-Sorte gegeben, weil ich dachte "gut, er verträgt eben

    diese Geschmackssorte nicht". Er hat den ganzen Tag nichts gefressen bis spät abends und das Ergebnis war, dass er sich heute Nacht wieder

    übergeben musste. Ansonsten ist er aber genauso fit & aktiv wie immer und ich bin echt ratlos. Das Nassfutter macht

    keine Probleme, deshalb füttere ich ihn jetzt damit aber das ist für uns keine Dauerlösung.

    Es sieht eigentlich nicht so aus als ob er zum Tierarzt muss, wie gesagt außerhalb des Erbrechens scheint er vollkommen gesund, deshalb dachte ich, ich frag erst

    Mal hier nach Tipps. Kann es sein, dass ein Hund quasi "über Nacht" eine Unverträglichkeit entwickelt? Oder liegt es am Wechsel der Futtersorte, durch den evtl

    der Magen gereizt ist? Ich hab gelesen, dass man ihn einen Tag nicht füttern soll, aber damit tue ich mich auch schwer, dann hätte er ja 2 Tage lang nichts im Magen :/

    Liebe Grüße,

    Fire and Flash blushing-dog-face

  • Ich hätte bei deinen Schilderungen Angst, dass der Hund z.B. irgendwas in der Speiseröhre hat.

    Wegen einer plötzlich auftretenden Unverträglichkeit erbricht meiner Meinung nach ein Hund nicht tagelang hintereinander sein Futter.

    Wäre es mein Hund, säße ich schon beim TA.


    Gute Besserung dem Plüsch.

  • Dass etwas in der Speiseröhre steckt ist in meinen Augen unwahrscheinlich. Er hustet/würgt nicht, ist nicht unruhig oder gestresst, sondern verhält sich ganz normal:aktiv, fit, gesund. Wir gehen spazieren und spielen wie sonst. Er hat in den letzten Tagen keine Knochen o.ä. gekriegt. Es ist auch nicht so, dass er mehrfach hintereinander erbrochen hat,sondern eben jeweils ein Mal nach der Fütterung mit Trockenfutter. Zudem gibt es, wie bereits erwähnt mit dem Nassfutter bisher keine Probleme. Ihn dauerhaft damit zu füttern ist mir aber leider nicht möglich. Wenn es weiterhin Probleme gibt, bringe ich ihn natürlich zum Tierarzt. Danke.

  • Es könnte auch eine Magen-Schleimhaut-Geschichte dahinter stecken - das Trofu reizt dann erstmal mehr als das Nafu.


    Trotz allem, was du denkst und was dir scheint und was du unwahrscheinlich findest........ ein TA sollte sich das meiner Meinung nach doch mal schleunigst anschauen.......

  • Du denkst, aber du weißt es nicht.

    Ich wäre schon längst beim TA gewesen.


    Einmal übergeben ist immer mal drin, aber beim zweiten Mal würden hier die Alarmglocken läuten, ganz egal wie der Hund sonst wirkt oder sich gibt. Hunde können gut überspielen, dass es etwas nicht stimmt.

  • Erst Mal Danke für die Hinweise. Ich habe vorher mit meiner Tierärztin gesprochen und wurde entwarnt. Sie hat gesagt, dass es keinen Grund zur Besorgnis gäbe und ich ihn einfach in den nächsten Tagen mit Schonkost füttern und im Auge behalten soll. Wenn es nicht besser wird, werde ich Montag nochmal hingehen. Aber ich werde das nächste Mal gleich die Tierärztin kontaktieren, ihr habt Recht ich sollte mich bei sowas nicht auf meine Laieneinschätzung verlassen.

    Liebe Grüße, Ares & Frauchen blushing-dog-face

  • Meine Hündin hatte es dieses Jahr auch das sie mir drei Tage lang das Futter erbrochen hat in Kombination mit Durchfall. Drei Tage weil es halt auch nicht gleich wieder gut war mit Medis, aber an Tag zwei gings wieder.
    Ich würde damit tatsächlich mal zum Tierarzt schauen. (Gerade gelesen du warst schon.) Es gibt auch Ernährungsergänzungsmittel die den Magen unterstützen, oder Schonkost wie es dir vorgeschlagen wurde ist dann sicher auch nicht schlecht.


    Muss der Hund dann halt auch fressen wollen, da scheitert es bei meiner meistens. Mohrosche Karottensuppe ist eher Deko fürs Wohnzimmer als Nahrung, meint sie. Tunkt man die Schnute rein und reibt sich am Teppich. Die Zunge auf meinen Beweisfotos nicht das kleinste bisschen orange gewesen. Die hat nicht mal probiert.


    Ich denke (so als Laie) das es immer mal passieren kann das man sich den Magen verdirbt oder einem auch mal schlecht ist. Kenn ich von mir selbst auch, daher vielleicht. Ich würde aber immer Vitalfunktionen testen, Trinkverhalten weiter beobachten, Häufchen gut anschauen und dann je nachdem wie das zusätzlich ausfällt den TA-Besuch vorziehen. Auch das Gewicht spielt eine Rolle, ist der Hund ohnehin schon dürr, kann man sich absolut keinen Gewichtsverlust leisten. Da hab ich meist beim zweiten Brechen angerufen, auch wenns noch am selben Tag war.

    Aber mehr als drei Tage würde ich auch bei einem jungen Hund nicht ohne Rücksprache machen, das ist dann schon sehr lang. Meine Hündin ist mittlerweile schon eine Oma und da geht man umso früher, selbst wenn sie noch fit wirken. Kann ja schnell anders aussehen.

  • Ich habe vorher mit meiner Tierärztin gesprochen und wurde entwarnt.

    Sie entwarnt, ohne den Hund gesehen zu haben?:???:


    Mein alter Rüde hatte ähnliche Symptome vor ein paar Wochen und bei ihm war es wohl eine leichte Vergiftung durch die Insektizide, die der Bauer gespritzt hat


    Bei dieser Häufigkeit des Erbrechens gehe ich von einer Magenschleimhautentzündung aus und würde neben der Schonkost auch Heilerde füttern.

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