Woher soll der Zweithund kommen?

  • Wir hegen schon lange den Gedanken, einen Zweithund zu Rocky (Französische Bulldogge, kastriert, 2.5 Jahre, Leinenpöbler, unsicher mit Fremdhunden, mit Bekannten aber nett im Kontakt) anzuschaffen.


    Uns ist ganz gleich, ob es ein Rassehund oder Mischling ist, gerne schon erwachsen (Welpe wäre aber theoretisch auch machbar), am liebsten natürlich ohne riesige erzieherische, gesundheitliche oder soziale Baustellen. Uralt müsste er/sie zu unserem 2.5jährigen natürlich auch nicht unbedingt sein.


    Er oder sie muss stabil genug für einen Bully, sollte aber keinesfalls größer als er (38cm, 16kg) sein. Kleinere Hunde (Bolonkas kennt er) sind machbar, er hat gelernt, sich zurückzunehmen. Aber ein 2kg-Chihuahua zb wäre mir eher zu zart für ihn.


    Er oder sie sollte eigentlich so der typische Begleithund sein. Kein Jäger, kein Supersportler, aber trotzdem mit uns schöne lange Spaziergänge machen können.


    Ich schaue schon immer in den hiesigen Tierheimen, bei Bully-in-not etc und auch in den Kleinanzeigen nach Abgabehunden, werde aber nicht so recht fündig.


    Bei Tierschutzorganisationen bin ich nicht sicher, ob ich gute von schlechten unterscheiden könnte.


    Beim Züchter müsste ich mich erst mal auf eine Rasse festlegen, was mir gar nicht so leicht fällt.


    Habt ihr Tips für mich?

  • Was spricht gegen „größer als Rocky“, tut er sich da schwerer mit der Akzeptanz oder spielt da was Anderes eine Rolle?


    Mit 16 Kg bist Du in einer sehr beliebten „Gewichtsklasse“, die sind im Tierschutz, wenn keine größeren Problemchen da sind und sie ansprechend aussehen, rasend schnell vermittelt. Ich würde ggf. öfter mal direkt im Tierheim bzw. den. Tierheimen der Umgebung vorbeigucken. Oft gelangen solche Hunde gar nicht erst auf die Website, weil zu schnell zu viele Interessenten da sind.


    Wegen der Rassen: Scheidet Jagdtrieb komplett aus? Wenns jetzt nicht unbedingt ein Bully vom Züchter sein soll, aber so der Typ kompakt, breiterer Kopf und eher kurze Schnauze gefällt, fiele mir der Border Terrier ein. Der wäre auch robust genug als Begleiter für einen schwereren Hund. Aber ist halt ein ursprünglicher Jagdhund.

  • Ich schaue schon immer in den hiesigen Tierheimen, bei Bully-in-not etc und auch in den Kleinanzeigen nach Abgabehunden, werde aber nicht so recht fündig.

    Und wenn du dich im zergportal, oder bei Tierheimhelden nach Hunden in deiner genannten Kategorie umschaust, welche auf einer Pflegestelle in D sind? Da könntest du dir dann vor Ort ein Bild machen.

  • Was spricht gegen „größer als Rocky“, tut er sich da schwerer mit der Akzeptanz oder spielt da was Anderes eine Rolle?

    Persönliche Vorliebe der Zweibeiner. :ops:

    Rocky war ja ein Ü-Ei, aber wir hatten eigentlich mit einem Endgewicht von mit so ca 10-12 kg gerechnet.

    Weil das einfach für uns eine praktische Größenordnung ist, bei der man schon ordentlich Hund in der Hand hat, mit dem man aber trotzdem problemlos überall hin kann, auch mal hochheben und beiseitetragen uuuuuund: es passen zwei davon in den Fahrradanhänger. :hust:

    Mit 16 Kg bist Du in einer sehr beliebten „Gewichtsklasse“, die sind im Tierschutz, wenn keine größeren Problemchen da sind und sie ansprechend aussehen, rasend schnell vermittelt. Ich würde ggf. öfter mal direkt im Tierheim bzw. den. Tierheimen der Umgebung vorbeigucken. Oft gelangen solche Hunde gar nicht erst auf die Website, weil zu schnell zu viele Interessenten da sind.

    Ja, das hab ich gemerkt. In den Tierheimen im Umkreis sitzen fast ausschließlich größere Hunde.

    Eines hat zwar zb gleich mehrere Frenchies, von denen aber kein einziger als Zweithund abgegeben wird.

    Genauso sieht es auch überall anders aus. Kleine Hunde sind ratzfatz vermittelt, auch von privat.

    Wegen der Rassen: Scheidet Jagdtrieb komplett aus? Wenns jetzt nicht unbedingt ein Bully vom Züchter sein soll, aber so der Typ kompakt, breiterer Kopf und eher kurze Schnauze gefällt, fiele mir der Border Terrier ein. Der wäre auch robust genug als Begleiter für einen schwereren Hund. Aber ist halt ein ursprünglicher Jagdhund.

    Jagdtrieb wäre echt was, was ich nicht soooo gerne hätte. Wir wohnen sehr ländlich und hier hoppelt überall Wild herum, sodass sogar mein nichtjagender Franzose schon mal Nachlaufambitionen hegt, die ich soweit im Griff habe.

    Ich bin mir nicht sicher, ob ich einem Jäger gewachsen bin. Auch mit dem Gedanken an stark eingeschränktem Freilauf kann ich mich nicht anfreunden.


    Ich gebe es zu, ich hätte es tatsächlich gerne ohne sehr grosse Herausforderung und möglichst unkompliziert. Also im Hinblick auf jagen etc. An Sturheit, Diskussionen und Kompromisse bin ich bei meinem Bully gewöhnt, damit kann ich also leben. :lol:


    Käme vielleicht ein Spitz(-Mix) in Frage?

    Ich find Spitze klasse, allerdings hab ich da eine Sorge. Wir haben neue Nachbarn mit kleinem knurrbellenden Hündchen im Garten, den ich Rocky schon arg schönfüttern musste, damit er ihn nicht ständig kommentiert. Wie ist das mit einem Spitz? Kann man ihm auch erklären, dass er den Zwerg ignoriert?

    Die Gärten grenzen mit blickdichten Zaun direkt aneinander.

    Und wenn du dich im zergportal, oder bei Tierheimhelden nach Hunden in deiner genannten Kategorie umschaust, welche auf einer Pflegestelle in D sind? Da könntest du dir dann vor Ort ein Bild machen.

    Das mache ich, danke! Das kannte ich gar nicht... :ops:

  • Wir haben einen Kleingarten und ringsherum einige Hunde, die alles und jeden kommentieren müssen. Zusätzlich ist noch ein Hundeauslaufgebiet nebenan und mein Spitz ist eigentlich keiner, der stillschweigend vor einem Hund steht, aber trotzdem ignoriert er das Gekläffe der anderen. Habe ein paar Mal mit einem Abbruchkommando gearbeitet und seitdem ist Ruhe :smile:

  • Wie ist das mit einem Spitz? Kann man ihm auch erklären, dass er den Zwerg ignoriert?

    Ja. Das ist bei Spitzen über Belohnung recht einfach zu trainieren. Viel leichter als bei Hütehunden zum Beispiel. Meine Spitze haben sich nie von den am Zaun prollenden Nachbarhunden kirre machen lassen. (Früher ein Berner Senne, jetzt ein Sharpei-Appenzellermix und eine Französische Bulldogge.) Die Hüterlis verlieren dagegen ab und an mal die Fasson und ich muss sie ermahnen.

  • Was spricht gegen „größer als Rocky“, tut er sich da schwerer mit der Akzeptanz oder spielt da was Anderes eine Rolle?

    Persönliche Vorliebe der Zweibeiner. :ops:

    Rocky war ja ein Ü-Ei, aber wir hatten eigentlich mit einem Endgewicht von mit so ca 10-12 kg gerechnet.

    Weil das einfach für uns eine praktische Größenordnung ist, bei der man schon ordentlich Hund in der Hand hat, mit dem man aber trotzdem problemlos überall hin kann, auch mal hochheben und beiseitetragen uuuuuund: es passen zwei davon in den Fahrradanhänger. :hust:

    Kann man das denn am Stockmaß festmachen? Ich könnte mir vorstellen, dass da viel eher Gewicht und Breite eine Rolle spielen. Die meisten Hunde werden wohl trotz längerer Beine leichter und schmaler sein als eine Bulldogge.

  • Persönliche Vorliebe der Zweibeiner. :ops:

    Rocky war ja ein Ü-Ei, aber wir hatten eigentlich mit einem Endgewicht von mit so ca 10-12 kg gerechnet.

    Weil das einfach für uns eine praktische Größenordnung ist, bei der man schon ordentlich Hund in der Hand hat, mit dem man aber trotzdem problemlos überall hin kann, auch mal hochheben und beiseitetragen uuuuuund: es passen zwei davon in den Fahrradanhänger. :hust:

    Kann man das denn am Stockmaß festmachen? Ich könnte mir vorstellen, dass da viel eher Gewicht und Breite eine Rolle spielen. Die meisten Hunde werden wohl trotz längerer Beine leichter und schmaler sein als eine Bulldogge.

    Eigentlich hab ich esja am Gewicht festgemacht. Ich hab nur geschrieben, wie gross und schwer Rocky ist, damit man eine Vorstellung hat, was "nicht größer als" bedeuten soll.

    Wir möchten einfach einen KLEINEN Hund haben. Das ist doch ok, oder?

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!