Moin Ihr Lieben,
lange war ich nicht mehr hier und nun hab ich nicht mal ne Hundefrage.....wir wohnen ja in Alleinlage im südlichen Oldenburger Land, altes Haus mit allerlei schiefen und offenen Schuppen - nie dicht...zur Miete. Immer mal wieder hab ich die ein oder andere Katze hier, hat mich selten gekümmert (bis auf die, die hier ihre Jungen bekam und dann plötzlich wieder weg war) die kommen und gehen.... zumeist, tja, bis auf Lotta....
Lotta zog hier in die Schuppen, wurde ab und an von meinen Jungs (ich bin ein Hundemensch) aufgestöbert und des Gartens verwiesen, auf Bäume gejagt - so schnell konnte ich oft nicht eingreifen, der Garten ist naturnah, alter Baumbestand, da haben Katzen alle Chancen. Mein Liebster mag keine Katzen. Lotta zog hier trotzdem ein, nach 6 Wochen nahm ich bewusst wahr, dass sie hier wohnte (gefragt hat sie allerdings nie) und begann ihr Futter hinzustellen, nix Gutes - war ja nicht meine Katze.... Discountfutter - aber etwas zu fressen. Sobald sie mich sah, war sie weg.....sehr scheu. Das zog sich über 8 Wochen hin, bis sie sich näherte, miaute wenn ich kam, reagierte (ich hab sie immer angesprochen, egal ob sie zu sehen war, wenn ich Futter brachte.) und nun lässt sie sich tatsächlich ab und an streicheln, geht mir um die Beine. Seit dfei Tagen, ist ein "streichel mich" und ein "ich renn weg und erschrecke mich vor Dir" im Wechsel.
Im Familienrat haben wir beschlossen, sie darf bleiben, die erste Zeckentablette (nix, was meine Jungs je bekämen, aber sie ist wirklich noch scheu und das Mittel war mir lieber als nix) hat sie gefressen, ich hab ein isoliertes Katzenhaus gekauft, draußen in den Schuppen plaziert und mit einem Lammfell ausgelegt (das hat sie sich angesehen, schläft aber noch nicht darinnen) und ich plane, sie eines Tages einzufangen, kastrieren zu lassen und zu chippen. Inzwischen wissen wir auch, das sie ein Kater ist, "Lotter" bleibt trotzdem , der Name passt so gut.
Lucas lässt sich inzwischen abrufen und bremsen, Findus - das wird nix..... der sitzt Stunden unter dem Baum, wenn ich ihn lasse..... also, draußen muss sie bleiben. Hilft nix.
So, nun kommen die "Probleme", was geb ich ihr zu fressen? Ich bin vom Billigtrockenfutter auf Applaws umgestiegen, in einem Spender der 1,5 ltr. fasst. Der ist in 4 Tagen leer..... dazu bekommt sie zweiml am Tag 100 gr. Nassfutter (noch ganz billiges), weil mir erst mal ein wirklich gutes TroFu
wichtiger war. Ich will umsteigen. Am liebsten gäbe ich ihr gar kein TroFu, ich weiß, das ist für Katzen ungesund. Und nun das Aber - Aber ich bin im Sommer meist 4 bis 6 Wochen weg und ich habe niemanden der sie füttern kann.... außer alle 3 bis 4 Tage den Spender auffüllen und dann Nassfutter (in kleiner Menge) hinstellen kann. Daher mag ich momentan nicht ganz nass füttern, weil ich, wenn ich weg bin (auch mal übers WE) auf TroFu angewiesen bin.
Inwieweit schadet ihr das? Wird sie den Winter draußen überstehen? Frisst sie zuviel? 800 gr TroFu und das Gleiche an Nassfutter in 4 Tagen scheint mir wahnsinnig viel zu sein. Okay, sie ar auch zierlich....jetzt sieht sie auch wie eine Katze. Pendelt sich das ein?
Ich bin kein Katzenmensch und das Futterangebot haut mich um.... das TroFu hab ich nach Fleischanteil ausgesucht, je höher, desto besser.... aber bei Nassfutter verlässt es mich, die Kilopreise sind ja teilweise unterirdisch. Mir ist schon klar, dass das Billigfutter auf Dauer ungesund ist. Was könnt ihr mir empfehlen? Ich liebäugel mit Bozita?
Und wie kann ich Findus überreden, Lotter in Ruhe zu lassen? Ihn zurechtweisen geht nicht, dann wirft er sich zu Boden und meidet mich.... läuft im schlimmsten Fall davon; ehemaliger Straßenhund, ein Memschie vor dem Herrn, sehr schreckhaft und viele Dinge sind Dinge des Schreckens.... das verliert er nicht mehr. Ich will die Jungs auch nicht im Garten anleinen, das war immer ihrer.....
So, das wars fürs Erste. Liebe Grüße
Sundri