Hat Oskar eventuell Probleme mit der Muskulatur/Skelett?

    Ich würde die Runden wohl vorerst auf das Nötigste beschränken, bis die Sache abgeklärt ist. Sprich einmal um den Block/durch die Nachbarschaft, damit der Hund alles erledigen kann. Und möglichst alles vermeiden, was die Gelenke zu sehr belastet (sprich abruptes Bremsen, Haken schlagen usw.).

    Schonprogramm eben.

    Nein Panik bekomme ich nicht.
    Ich habe mich, bevor ich ihn zu mir genommen habe, über Treppensteigen schlau gemacht.
    Meines Wissens nach gibt es KEINE Studie das Treppen für einen Adulten gesunden Hund schädlich sind, ich lasse mich gerne eines besseren belehren.


    Schmerzen kann ich keine erkennen, auch nicht wenn er aufsteht aber das heißt ja nix.

    Rein physikalisch betrachtet gibt es insbesondere beim Treppe runter durch die Schwerpunkt Verlagerung eine erhöhte Belastung auf die Vorhand, beim hochgehen je nach Bewegungsablauf des Hundes ( es gibt welche die eher über vorne sich hoch "ziehen " ) aber eigentlich eher mehr Belastung hinten.

    Das an sich ist erstmal nicht schlimm sofern der Hund keinen beschädigten Bewegungsapparat / Erkrankungen an selbigem hat.

    4 Etagen sind aber einfach ne Hausnummer.

    Zitat


    Meines Wissens nach gibt es KEINE Studie das Treppen für einen Adulten gesunden Hund schädlich sind, ich lasse mich gerne eines besseren belehren.

    ich brauche keine Studie, ich sehe, wie mein 50 Kilo Hund Treppen abwärts hinunterstolpert mit ihrem langen Rücken, und ich sehe am Bewegungsablauf, dass sie sich sehr sehr schwer tut. Meine DSH hat immer geschwänzelt beim Laufen und hatte eine schwache Hinterhand. Die stieg die eine Treppe in unsere Wohnung ohne Probleme, aber 4. Stock... never ever :/


    Aber, es ist immer alles individuell, jeder Hund ist anders.

    Hier mal EINE Meinung [media]https://www.youtube.com/watch?v=fLkWx041hko[/media]

    Zitat

    Meines Wissens nach gibt es KEINE Studie das Treppen für einen Adulten gesunden Hund schädlich sind


    Ja nun, das ist eben aufgrund seines Bewegungsablaufs ziemlich fraglich.

    Zudem, auch wenn es dazu vielleicht keine Studien gibt, so sind sich viele Besitzer großer, schwerer Hunde recht einig darin, dass man ihnen nicht zuviele Treppen zumuten sollte.


    Einer meiner Hunde hat ein bißchen "Rücken", und darf daher die Treppen nur noch rauf laufen, nach unten wird er getragen. Damit das nicht jedesmal wieder staucht und damit auch schmerzt. Bei einem großen Hund ist das natürlich nicht möglich, was es dir als sein sozusagen zweites Zuhause verständlicherweise nicht eben einfacher macht :/

    Bitte nicht falsch verstehen....ich habe von gesunden Hunden gesprochen.

    Wenn Oskar nicht gesund ist, kann er selbstverständlich nicht mehr zu mir kommen.

    Oskar hat allgemein wenig Lebensfreude oder nicht die Lebensfreude wie mein Mali oder DSH.

    Ich dachte das es einfach sein Charakter ist, träge, alles ein bisschen langsam, gemütlich....so haben auch seine Menschen ihn beschrieben.

    Wenn ich ihn 2 Tage nicht gesehen habe, kommt er aufgeregt bellend, sehr devot und gebückt zu mir, jault stark und verliert manchmal etwas Urin, Schwanz wedeln fast gar nicht.

    Bei seinen Menschen, jault er sehr stark und springt an ihnen hoch, was er bei mir jetzt auch anfangen will.

    Heute morgen nach dem Aufstehen, kein Schwanzwedeln, kein aufstehen seinerseits, er dreht sich etwas auf den Rücken und möchte den Bauch gekrault bekommen.

    Ich dachte bisher, er ist einfach träge....klar muss das abgeklärt werden, ihr seit euch ja alle einig das was nicht stimmt.

    Hoffentlich geht das vertrauen seiner Menschen zu mir auch so weit, das er geröngt werden sollte.
    Danke noch mal für eure Anteilnahme.

    Zitat von hasilein75
    Zitat von Querida

    Gerade dieses Schlurftempo bei einem erst 5jährigen Hund finde ich bedenklich. Wenn meine früheren Hunde anfingen, derart lahmarschig herum zu schlurfen, stimmte da meist etwas nicht und sie bauten stark ab und kamen so langsam zum Ende ihres Lebens.

    Aber im zweiten Video wurde auch sofort ausgebremst..... kaum will der Hund antraben, wird langsamer angemahnt

    DAS ist mir auch aufgefallen.

    Im Schritt geht er viel Pass, den Trab den man eigentlich i.d.R. für eine Beurteilung benutzt, zeigt der Hund nicht, weil er sofort gebremst wird als er antraben wollte.

    Wenn ein Hund fast immer Schritt laufen muss/läuft, dann sieht das m.E.n. irgendwann so "watschelig" aus, vor allem im Pass.

    Also so Ferndiagnosen sind immer schwierig, auch wenn natürlich mit einem Video eine objektivere Faktenbasis geschaffen wird.


    Fakt ist aber, dass sich das jemand vor Ort anschauen muss. Es gibt viele auf Orthopädie spezialisierte Tierärzte, die zunächst eine Gangbild Diagnostik machen und das potentielle Problem diagnostisch eingrenzen können, um dann bildgebende Verfahren zur definitiven Ermittlung der "Problemzone" zu verwenden. Hier wäre eine Liste http://www.grsk.org/mitglieder/ordentliche-mitglieder


    Ansonsten könnte ein Physiotherapeut Mal drüberschauen und zumindest gröbere Schmerzen und Auffälligkeigen ausmachen.


    Lass dich nicht von den sorry, absolut haltlosen Kommentaren einiger User verunsichern, der Hund würde wie kurz vor dem Sterben laufen. Das ist mit Verlaub absoluter Blödsinn und ich habe keine Ahnung, warum man sich zu so einer Aussage motiviert fühlt.


    Der Hund läuft halt auch Schunkelpass und wird beim Antraben unterbrochen. Passgang kann auf ein orthopädisches Problem hindeuten, kann aber auch durch ungünstige Winkelungen etc. entstehen. Broholmer passen fast immer extrem, bei einigen Molossern wie dem Fila Brasileiro gehört es zum Rassestandard.

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