Hund richtig motivieren und ihm das Lernen lehren?

  • Von runterdrücken und an der Leine ziehen halte ich nichts und das werde ich nicht anwenden. Mir ist es nur wichtig, dass Hund und ich Freude haben an dem was wir tun. Dann ist es halt kein perfektes Sitz oder er schafft es nicht in 10 Meter Entfernung sitzen zu bleiben :ka:


    Bis jetzt ist er ganz ohne Sitz durchs Leben gekommen, da mach ich mir und ihm jetzt keinen Stress mit. Wenn er mitmacht und lernt freut es mich, wenn er noch nicht so weit ist Sitz ich halt noch ein paar Wochen mit ihm am Boden im Garten und werd ein paar leckerlies ins Gras.


    Ich habe ja auch den Fehler gemacht zu glauben, dass ältere Hunde nix mehr lernen und wurde hier bereits darüber belehrt und da vertraue ich der Mehrheit im Forum und bin guter Dinge, dass der Herr doch noch den ein oder anderen Trick erlernt :)

  • Von runterdrücken und an der Leine ziehen halte ich nichts und das werde ich nicht anwenden. Mir ist es nur wichtig, dass Hund und ich Freude haben an dem was wir tun. Dann ist es halt kein perfektes Sitz oder er schafft es nicht in 10 Meter Entfernung sitzen zu bleiben :ka:


    Bis jetzt ist er ganz ohne Sitz durchs Leben gekommen, da mach ich mir und ihm jetzt keinen Stress mit. Wenn er mitmacht und lernt freut es mich, wenn er noch nicht so weit ist Sitz ich halt noch ein paar Wochen mit ihm am Boden im Garten und werd ein paar leckerlies ins Gras.


    Ich habe ja auch den Fehler gemacht zu glauben, dass ältere Hunde nix mehr lernen und wurde hier bereits darüber belehrt und da vertraue ich der Mehrheit im Forum und bin guter Dinge, dass der Herr doch noch den ein oder anderen Trick erlernt :)

    Es kann auch ohne Runterdrücken und andere Späße ein perfektes Sitz werden, das selbst dann nicht selbständig aufgelöst wird, wenn du 10 Meter weggehtst. Diese Methoden, sind, wie von Helfstyna schon angemerkt, aus dem vorletzten Jahrhundert und werden nichtmal von Leuten angewandt, die ihre Sporthunde auf Leistung führen. Die gemeinsame Freude am Tun sollte mit dem Hund meiner Meinung nach sowieso immer im Vordergrund stehen.


    Es freut mich, dass ihr langsam eine Beziehung miteinander aufbaut, vor allem, weil du gerade erst mal eine Woche mit ihm arbeitest. Und ein Kompliment muss ich dir auch noch machen: Du scheinst ein hervorragendes Gefühl für Hunde zu haben. Immer, wenn dir hier etwas empfohlen wird, was kontraproduktiv wäre, erkennst du sofort, welcher Weg der Richtige ist. Saubere Arbeit, die du da leistest! :bindafür:


    (Und was für ein hübscher Hund! Ich finde, der Blick auf dem neuen Foto wirkt irgendwie entspannter, aber gleichzeitig wacher.)

  • wenn du merkst, dass er mit der Zeit aufmerksamer wird wenn du mit ihm im Garten bist, kannst du auch mal was ausprobieren. Du kannst ganz konzentriert zB bei einem Busch etwas rum gaben. Und mit etwas höherer Stimme so vor dich hin labern: ooohlalalaaa was haben wir denn daaa? Na das ist ja toll!

    Wenn er nicht gucken kommt, egal. Beenden und was anderes machen ;-) er muss ja nicht.

    Wenn er aber kommt, dann musst du bereit sein. Dann hast du bereits eine ganztolle Wurst oder so dort in die Erde gelegt , oder zwischen die Blätter, und die zeigst du ihm auch und er darf sie nehmen. Könnte sein, dass er dich irgendwann ziemlich toll findet, weil du so leckere Schätze entdeckst. Vielleicht auch mal ein Spielzeug, falls er darauf anspricht.


    wenn er was interessantes erschnüffelt, kannst du auch mal hingehen und so à la : oh was hast du denn da gefunden? teilhaben an seiner Welt. Halt je nach dem wie aktiv er ist im Garten.

  • Von runterdrücken und an der Leine ziehen halte ich nichts und das werde ich nicht anwenden. Mir ist es nur wichtig, dass Hund und ich Freude haben an dem was wir tun. Dann ist es halt kein perfektes Sitz oder er schafft es nicht in 10 Meter Entfernung sitzen zu bleiben :ka:


    Bis jetzt ist er ganz ohne Sitz durchs Leben gekommen, da mach ich mir und ihm jetzt keinen Stress mit. Wenn er mitmacht und lernt freut es mich, wenn er noch nicht so weit ist Sitz ich halt noch ein paar Wochen mit ihm am Boden im Garten und werd ein paar leckerlies ins Gras.

    Super, das ist die richtige Einstellung! :bindafür: Das machst Du gut!


    Der arme Charlie ist nicht "faul", sondern einfach nur völlig abgelöscht und hat schon längst resigniert. Ich freue mich, dass Du Dich jetzt so wohl überlegt mit ihm beschäftigst und ihm schrittweise etwas beibringst.


    Mach weiter so, toll! :gut:


    @Archivar, sorry, aber in welchem Jahrhundert lebst Du denn?

    Bitte informiere Dich über die heutige wissenschaftlich basierte Hunde-Erziehung und vergiss diese alten Kamellen aus dem letzten Jahrhundert.

    Mir schwant sonst Schlimmes mit Eurem Kangal...:shocked:

  • Laura04, ich bin ja ein absoluter DSH Fan, deiner ist einfach ein ganz tolles Exemplar....den könnte ich sofort einpacken und mitnehmen :herzen1:

  • Charlie ist garantiert nicht "faul" - der hatte einfach resigniert und sich an sein Leben auf kleiner Flamme angepaßt. Jetzt wacht er gerade auf und entdeckt, dass das Leben mit Menschen ja noch viel mehr zu bieten hat.


    Er reagiert jetzt offensichtlich schon sehr positiv, nach so kurzer Zeit, und er müßte kein Schäferhund sein, wenn er ein Angebot zur Zusammenarbeit nicht begeistert annehmen würde. Sobald er denn mal erkannt hat, worum es geht - für ihn ist das ja eine ganz neue Erfahrung.

  • Aha, nur merkwürdigerweise liest man hier nichts von Tipps wie man es richtig macht.
    Wenn das schon als Bewalt gebrandmarkt wird, dann wundert es micht nicht, daß mir immer wieder Hundehalter begegnen, die ihre Hunde nicht im Griff haben und in unserer Gegend schon viele Hunde von solchen Kötern totgebissen wurden.

    Erst gestern begegnete mir auf meinem Rundgang eine Halterin, die trotz Hundeschule einen 50 kg schweren Hund nicht unter Kontrolle hatte. Da hatte selbst mein Welpe souveräner reagiert.
    Und ich vermute mal, daß genau solche Methoden zu solchen Vorkommnissen führen.

    So, und jetzt Du: Wie willst Du einen Hund, der das Kommando nicht kennt dazu bringen es auszuführen?
    Aber bitte den Hund nicht berühren, denn das Methoden aus dem letzten Jahrhundert, wobei das noch gar nicht so lange her ist und Du wahrscheinlich in einem Alter warst, wo Du Hundeerziehung noch garnicht bewußt wahrgenommen hast.

  • Aha, nur merkwürdigerweise liest man hier nichts von Tipps wie man es richtig macht.

    Das gehört jetzt eigentlich nicht in diesen Thread, denn Laura ist bereits auf einem sehr guten Weg (und hört zum Glück nicht auf Deine "Ratschläge").


    Aber für Dich, da Du offenbar in sehr veraltetem Gedankengut betr. Hundeerziehung stecken geblieben bist, hier ein erster Input, der Dich hoffentlich ins Nachdenken bringt:

    Trainieren statt Dominieren

  • So, und jetzt Du: Wie willst Du einen Hund, der das Kommando nicht kennt dazu bringen es auszuführen?

    Lies noch mal den Thread, dann siehst du den Tipp... in dem Stadium in dem sich der Hund aktuell befindet, gar nicht. Weil da die Vorarbeit für die Zusammenarbeit fehlt.


    Und ansonsten, wenn du Trainingsweisen diskutieren willst, dann mach bitte einen eigenen Thread dafür auf.

    Das hier ist Laura04s Thema und keine Spielwiese für deine Vorträge zur Lage der Hundedinge.

  • Och nö, ne?


    Man muss dem Hund kein „Sitz“ beibringen, das kann der ganz von alleine. Man muss mit dem Hund eine Kommunikation aufbauen, mit der man das Sitz bei ihm abrufen kann. Und da ist die TE auf einem sehr guten Weg.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!