Zeit für Nostalgie: Damals beim ersten Hund

  • Ein schönes Thema.

    Aufgewachsen bin ich mit der Schäferhündin „Greif“ (ja auch eine Hündin hatte eben so zu heißen :lol:). Sie war auch 1990 geboren, also genauso alt wie ich. Eine bessere Familienhündin hätte es nie geben können. Leider verstarb sie 1998 mit nur 8 Jahren.

    Ich kann mich noch gut an sie erinnern, sie war so eine sanfte und liebevolle Hündin







    1 Jahr später wollte ich uuuunbedingt einen eigenen Hund. Also nahmen sich meine Eltern ein Herz und kauften einen kleinen Hund für mich, ich war ja erst 9 Jahre alt. Yorkie Mix Lucky zog ein. Das Kind würde ja eh bald das Interesse verlieren, daher ein kleiner Hund. Wie viel Persönlichkeit in so einem Kleinen Hund steckt war meinen Eltern wohl nicht klar :lol: es war eher ein Spontankauf und nicht sehr gut durchdacht, dass es nun genau DIESER Hund sein soll. Aber es war genau richtig. Ja und mit 15 wurde mein Wunsch nach einem großen Hund so stark, dass Mexx einzog, der immer noch an meiner Seite ist :herzen1: die Züchterin war die Patentante meiner damals besten Schulfreundin, daher stand auch die Entscheidung für einen Aussie (dadurch hatte ich die Rasse kennen gelernt).

    Ich bin dankbar, dass ich die Chance von meinen Eltern bekam schon so früh eigene Hunde zu haben und zu beweisen, dass es nicht „nur eine Phase“ ist, sondern Hunde mein Leben sind.

    Dem Lucky und dem Mexx bin ich dankbar, denn sie trugen entschieden dazu bei, dass ich der Mensch bin, der ich nun bin.




  • "Mein" erster Hund war der Hund meiner Mutter und er war schon da, als ich geboren wurde. Ein DSH-Collie-Nordischer Mix, der sein Leben lang schlecht allein bleiben konnte und anderen Rüden gegenüber ein Arschloch war, aber der tollste Familienhund, den man sich hätte wünschen können Er fand alle Menschen einfach nur super, war sehr sehr gelehrig und sehr geduldig mit uns Kindern. Er war vor allem mein "großer Bruder" (meine Schwestern hatten nie so eine enge Beziehung zu ihm, ich weiß gar nicht, warum) und es gibt von mir als Zweijährige Fotos, wie ich mit ihm meine Kekse teile und dafür Hundefutter abhaben darf. Mhhhh grinning-dog-face-w-smiling-eyes

    Er wurde sehr alt, Gottseidank, er musste erst gehen, als ich 15 war. Und ich und meine Mutter vermissen ihn immer noch.

    Er hat mich echt geprägt - bis heute mag ich die Hunde am liebsten, die er auch gemocht hätte und wenn ich Hunde sehr, die ihm ähnlich sehen, habe ich einen kurzen Herzstillstand.

  • Ach ja - mein erster Hund: Das Bärli. Kam zu mir als Trost nach der sehr traumatischen Scheidung meiner Eltern, dem Tod meines Vaters, der Wiederverheiratung meiner Mutter und dem Umzug aufs Land. 9 Jahre war ich alt und Bärli sollte in den folgenden Jahren mein wichtigster Sozialpartner werden.


    Wir haben sie aus einem Tierheim übernommen, dass seine Sache sehr gut gemeint und mangels Kapazitäten nicht besonders gut gemacht hat. Gerade auf dem Land nicht unüblich für die damalige Zeit. Für mich war es Liebe auf den ersten Blick - wir waren im Tierheim, ich hab sie gesehen und danach keinen der anderen Hunde mehr. An sich hatte sie schon einen Interessenten, aber der ist dann doch mit sanfter Überredungshilfe seitens der Tierpflegerin auf einen anderen Hund ausgewichen und nach 3 Tagen durften wir Bärli holen. 3 Wochen haben wir dann tage- und nächtelang gegen Würmer, Giardien, Zwingerhusten und die schlechte Allgemeinkonstitution gekämpft, bis klar war, dass sie uns nicht verlässt.


    Sie war ein Traum von einem Anfängerhund und hat mir und meinen Eltern viele Fehler verziehen. Als ich 9 Jahre später ausgezogen bin war sie schon alt. Ich hab mich dann entschieden, sie nicht noch einmal zu verpflanzen. Aber mein Freund (heute Mann) und ich sind wochentags bis zu ihrem Ende mit ihr gelaufen.

    Mit 12 hatte sie leider durch Fehler aller beteiligten menschlichen Parteien eine Auseinandersetzung mit einem Pitbull, die sie nicht überlebt hat :verzweifelt:. Ich denke noch oft an sie, obwohl das alles schon ganz lange her ist.


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  • Weihnachten 1997 hing ein Zettel am Baum.

    Gutschein für einen kleinen Hund im Frühjahr


    Naja ich war 9 Jahre alt, und zwar vorher schon mit den Dorfhunden gassi, aber man hätte vielleicht bei KLEIN bleiben sollen. Meine Gassihündin bekam im Januar dann aber Welpen, und wir zogen weg, also war schznell klar davon nehmen wir einen mit.

    Mein Shadow war vermutlich Rotti, Aussie/Border/ Labbi irgendwas Mix. 25 kg schwer und ein Arschloch ohne Gleichen. Aber ich verdanke ihm mein Leben.

    Ich hab ihn geliebt und er hat mir wahnsinnig viel gelernt. Aber es war absolut verantwortungslos von meinen Eltern.

    ich h öre heute noch meine Mutter " wenn jemand kommt binde ihn einfach an eine Laterne" ähm ja... hast ja immer ne Laterne dabei :mute::hundeleine04:


    Meine Wenigkeit mit 13 und die erste Liebe meines Lebens Shadow

  • Nicht viel öffentlich.
    Kurzfassung: Ich hab ne ganz miese Kindheit, und ohne ihn hätte ich wohl irgendwann einfach aufgegeben.

    :streichel:


    Das können sie gut, unsere Vierbeiner.

    Für uns da sein, wenn wir sie brauchen. Uns trösten, wenn wir traurig sind. Uns zum Lachen bringen, wenn uns zum Weinen ist.. (Oder unsere Tränen in ihrem Fell trocknen lassen.)




    Tut mir leid, ich wollte dich nicht bedrängen.

    Ich hatte eher Bilder von schwarz maskierten Einbrechern vor Augen oder brennende Häuser oder was weiß ich.

  • Heute steh ich da drüber, ich bin kein Kind mehr, aber dieser Hund fehlt mir noch immer so wahnsinnig.

    Mein Hirn trickst mich tatsächlich auch noch aus. Als letztes Jahr mein Wy eingeschläfert wurde hätte ich schwören können Shadow steht auf der Wiese gegenüber der Tierklinik.

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