Der "gefährliche" Hund Teil 2
- Helfstyna
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wenn ein Hund so drauf ist wenn fremde ins Büro treten, dann gehört er angeleint. Es kann doch niemand garantieren das niemals nie einer ohne sich vorher an zu melden mal ins Büro kommt.
Wenn man vorher nicht wusste das der eigene Hund so reagiert, dann weiß man es spätestens nach so einem Unfall und wird von nun an hoffentlich die Leine dran machen.
Sich jetzt darüber aufregen das der arme 5 Kilo Hund doch nicht so schlimm gebissen hat wie es ein 50 Kilo Hund getan hätte, das ist doch albern.
Ich hab ja selber kleine Hunde, aber es ist mir echt befremdlich wieso man einen Biss nur wegen des Gewichts als "ist doch nicht schlimm/stellt euch alle nicht so an" abtun will. -
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Der Kleinhund (ca. 5kg) einer Bekannten hat den Postboten gebissen, also mit den Fangzähnen einmal die Wade getackert, als dieser unaufgefordert das Büro betrat und hat nun tatsächlich vorläufig Auflagen und muss zum Wedenstest etc.
Ich kenne den Hund und die Halterin. Das ist einfach nur situationsbedingt richtig dumm gelaufen und wäre wohl sogar vom Postboten zu verhindern gewesen, wenn er kurz gewartet hätte (wir sprechen von Sekunden). Aber er hat den Hund wohl nicht ernst genommen.. Hinterher dann umso mehr.
Das würde mit Sicherheit niemals wieder passieren. Der war auch bisher nicht auffällig.
Es tut mir leid, aber diese Gemeinde hat echt größere Sorgen mit ganz anderen Kalibern, mich nervt das so dermaßen. Ich weiß, wie sehr Postboten unter Hunden leiden und das tut mir wirklich leid. Aber mit den Auflagen und dem ganzen Rattenschwanz hat es hier die falschen getroffen.
Ja der Hund hat gebissen. Und ja, der Postbote muss das wohl melden.
Aber wer nicht mal einen Klein(st)hund hatte, weiß nicht wie oft deren Grenze überschritten wird.
Eigentlich ständig.
Während man bei großen Hunden doch Abstand hält, latscht man an Kleinhunden so nah vorbei, dass fast auf die gestiegen wird gerne mit einem blöden Spruch.
Und ich lasse jetzt ein "bei uns gehen Menschen auch mal knapp vorbei" von Großhundehaltern diesmal echt nicht gelten, weil es tatsächlich ganz arg ist, wie oft respektlos klein(st)en Hunden begegnet wird.
So was versteht man tatsächlich erst wenn man mit sowas winzigem unterwegs ist.
Arbeiter, die am geiferspuckendem Hund einfach vorbei gehen. Wohlgemerkt ungefragt in den Garten kommen, über eine Absperrung steigen.
Niemand! wäre an so einen eskalierenden Hund vorbeigegangen, wenn er größer gewesen wäre.
Der war laut, der war bedrohlich, der hat abgeschnappt, aber er wird ignoriert und mit den Arbeitsschuhen auf die Seite geschoben.
Dieses ignorieren von Bedürfnissen/Grenzen überschreiten kleiner Hunden gegenüber ist um ein vielfaches höher als größeren gegenüber.
Ich kann die geschilderte Situation mit dem Hund 100% nachvollziehen.
Hund nicht ernst nehmen, Grenzen überschreiten, weil kleiner Hund wird bellen/drohen ignoriert und dann wundert man sich...
Grundsätzlich ist das melden trotzdem ok.
Unverständlich/"unfair" finde ich halt, dass dann bei anderen Hunden lange Zeit nix gemacht wird..
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Während man bei großen Hunden doch Abstand hält, latscht man an Kleinhunden so nah vorbei, dass fast auf die gestiegen wird gerne mit einem blöden Spruch.
Ganz ehrlich, ich bin letztens tatsächlich fast auf nen kleinen Hund (irgendwas unter 10kg, schätze ich) drauf getreten, einfach weil ich ihn nicht gesehen habe. Das muss nicht böse Absicht sein, als Passant guckt man aber halt auch nicht immer auf den Boden (dass es die gibt, die es absichtlich ignorieren, würde ich da aber nicht bestreiten). Wobei ich halt je nach Situation auch sage, dass der Halter sich um die Grenzen des Hundes kümmern muss, nicht der Passant (oder, in dem Fall, Postbote). Bei nem größeren Hund ist halt die Gefahr natürlich größer, ich würde auch eher an nem normalen Mitmenschen vorbei gehen als an einem mit geladener Waffe.
Ich kann die geschilderte Situation mit dem Hund 100% nachvollziehen.
Hund nicht ernst nehmen, Grenzen überschreiten, weil kleiner Hund wird bellen/drohen ignoriert und dann wundert man sich...
Naja, faktisch werden kleine bellende Hunde oft genug nicht mal von den eigenen Haltern ernst genommen, warum sollen das dann Fremde tun? Und wie kann man denn unterscheiden, zu welcher Kategorie der Hund gehört?
Zumal der Postbote hier grad seine Arbeit gemacht hat. Der muss davon ausgehen können, dass er die sicher machen kann. Wenn in einem frei zugänglichen Büro ein Hund ist, muss er davon ausgehen können, dass der entweder nichts tut oder er gesichert ist. Er kann nicht jedes Mal erstmal das mit dem Halter abklären und auf sein Handeln warten. Bekannterweise sind Auslieferer nicht gerade mit viel Zeit für ihre Arbeit gesegnet.
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Ich habe ja selber auch einen kleinen Hund und wohne auf einem Hof wo es ein Wegerecht gibt. Früher hatten die Vermieter einen DSH, da ist kein Mensch forschen Schrittes über den Hof an dem Hund vorbei. Der wurde
immer sehr ernst genommen.
Bei meiner ZS Hündin sieht das ganz anders aus. Die wird einfach nicht ernst genommen. Da wird trotz Knurren und Bellen einfach weitergegangen, die ganz Blöden versuchen sogar noch sie zu streicheln und das wird dann auch immer noch mit irgendwelchen hirnlosen Sprüchen kommentiert.
Mich wundert es immer, dass mit kleinen Hunden nicht wesentlich mehr passiert, so oft wie die nicht ernst genommen werden.
Nichts desto trotz, hat der Hund ordentlich zugelangt und die Gesetzeslage ist nun mal so wie sie eben ist.
Der Postbote war, in meinen Augen, nicht die hellste Kerze auf der Torte, aber anzeigen musste er das auf jeden Fall und die HHin muss jetzt halt mit den Konsequenzen leben. Sie hätte ihren Hund wirklich besser sichern müssen.
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Der Postbote war, in meinen Augen, nicht die hellste Kerze auf der Torte,
Der hat seine Arbeit gemacht. Vermutlich hat er mehrfach am Tag mit kleinen Kläffern zu tun. Muss man ihm deswegen Intelligenz absprechen?
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Wenn jemand unaufgefordert! einen Raum betritt, gehe ich erstmal davon aus, dass er per se nix darin zu suchen hatte. Auch der Postbote nicht.
Ganz ehrlich, ich bin letztens tatsächlich fast auf nen kleinen Hund (irgendwas unter 10kg, schätze ich) drauf getreten, einfach weil ich ihn nicht gesehen habe.
Aber hören tut man kleine Hunde schon
. Meinethalber sieht man einen ruhigen Hund in Wadenhöhe nicht immer, aber wenn ser gerade anschlägt...sorry, dann will man den übersehen und nicht ernstnehmen und wenn man mir dann als Besitzer keine drei Sekunden Zeit lässt um das Tier ausreichend zu sichern, hat man den Vorfall schon selbst mit provoziert und verursacht.
Kaum jemand kommt unangemeldet in ein Büro mit tobendem Schäferhund und beschwert sich hinterher, dass das ne blöde Idee war. Da wird jeder normale Mensch auch erstmal warten, bis der Hund sicher verstaut ist. Vorallem wenn das ganze hinter einer GLAStür passiert und man den Hund definitiv sehen kann. Ich verlange von niemandem umfassendes Hundewissen, aber einfach einen gewissen Respekt.
Seit ich Nala (22cm, 4,5 kg) habe, bin ich voll und ganz bei ChiBande. Alles was sie tut wird als niedlich angesehen. Sie bellt und macht klar, dass sie nicht angefasst werden möchte? Niedlich! Sie meldet, wenn jemand das Haus betritt? Niedlich. Viele provozieren sie, indem sie sie anmiauen (weil sie ja aufgrund ihrer Größe quasi eine Katze ist, hahahahaha) und wenn sie austickt, lacht man sich scheckig weil man sie einfach nicht ernst nimmt. Aber wenn sie sich das dann merkt und auf die immerselben dummen Leute dann ungehalten reagiert, ist sie der hysterische kleine Kläffer
.
Bei dem Schäferhund-Bernersennenmix eines Freundes macht das irgendwie niemand.
Und ich muss ehrlich sagen.. Wenn Nala in einen der Schwachmaten mal reintackern würde...ja, ich würde eine Strafe natürlich zahlen aber sie als sehr große Ungerechtigkeit sehen.
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würde...ja, ich würde eine Strafe natürlich zahlen aber sie als sehr große Ungerechtigkeit sehen.
Das wäre ja auch irgendwo zu verschmerzen.
Fies wird es nur, wenn dein Hund direkt Auflagen bekommt wie zB Maulkorb- und Leinenzwang.
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Wenn jemand unaufgefordert! einen Raum betritt, gehe ich erstmal davon aus, dass er per se nix darin zu suchen hatte. Auch der Postbote nicht.
Kommt auf die Situation drauf an. Es gibt Büros, da wird geklopft und eingetreten, da wird nicht auf ein "Herein" gewartet, auch weil mitunter das Klopfen nicht gehört wird. Der Postbote wird es vielleicht gewohnt sein, einfach einzutreten, auch bei dem Büro. Und ich kenne tatsächlich in erster Linie Büros, wo man eigentlich nicht lange auf ein Herein wartet. Entweder es ist von außen ersichtlich, dass man nicht eintreten soll (Schild oder Glastür und derjenige ist am Telefonieren/im Gespräch), oder man tritt nach kurzem aufmerksam machen ein. Vermutlich wird das jetzt nicht grad das Chefbüro gewesen sein.
Hunde, die beißen oder beißen könnten, gehören gesichert, bevor sie es tun können. Oder andersrum, weil ja andauernd die Groß-Klein-Vergleiche kommen: bei einem großen Hund würde es doch auch keiner für eine gute Idee halten, ihn frei im Büro rumlaufen zu lassen, wenn er sich bei Fremden aufregt oder beißen könnte. Würde ich Candie mit ins Büro nehmen, würde ich ihn definitiv sichern, bevor jemand kommt bzw generell sichern. Weil, Hund kann auch mal den Kollegen Scheisse finden. Oder es ist ein neuer Kollege, oder oder oder.
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Das mit dem kleine Hunde nicht ernst nehmen kann ich voll nachvollziehen, also wie blöd das ist. Ich frage mich da aber warum man das dann als Halter zulässt? Also klar gibt es sicher mal Situationen, da wird man überrumpelt, aber ich als Halter versuche doch dem Menschen gegenüber klarzumachen, wie bescheuert ich sein Verhalten finde und versuche auch meinen Hund aus der Situation zu nehmen. Auch mit nicht ganz so kleinem Hund (14 kg) passiert es schon mal sowas, dass sich erwachsene Menschen vor ihn hinstellen, wenn er z. B. im Restaurant ruhig unterm Tisch liegt und ihn anbellen. Da darf sich der Mensch dann aber von mir was anhören.
Irgendwie rechne ich inzwischen immer mit der Blödheit anderer Menschen und bin ziemlich defensiv mit Hund unterwegs und der hat null Thema mit fremden Menschen, aber das soll bitte auch so bleiben.
Klar wäre es toll, wenn sich alle Mitmenschen entsprechend rücksichtsvoll verhalten würden, dieser Wunsch ist aber leider utopisch, also ist es meine Aufgabe dafür zu sorgen, dass alle (mein Hund und meine Mitmenschen) unbeschadet durchs Leben kommen. Es können ja dann dennoch Unfälle passieren, aber mein Ziel muss sein, dass ich diese versuche aktiv zu verhindern.
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Der Postbote war, in meinen Augen, nicht die hellste Kerze auf der Torte,
Der hat seine Arbeit gemacht. Vermutlich hat er mehrfach am Tag mit kleinen Kläffern zu tun. Muss man ihm deswegen Intelligenz absprechen?
Natürlich hat er seine Arbeit gemacht, aber Postboten haben tagtäglich mit Hunden zu tun, die mal mehr oder weniger freundlich sind. Ich gehe eigentlich davon aus, dass ein Postbote schon darüber Bescheid weiß dass auch kleine Hunde beißen können und da wundert es mich schon sehr, dass er in ein Büro geht in dem sich ein bellender Hund frei bewegt.
Übrigens wäre es nett,wenn du kleine Hunde nicht als Kläffer bezeichnen würdest.
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