Der "gefährliche" Hund Teil 2
- Helfstyna
- Geschlossen
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Damit HSH in ihrer Herde so leben und arbeiten, ist ein wenig mehr nötig, als Sozialisierung und Gewöhnung.
Hier empfiehlt sich tatsächlich, sich ein wenig mit Rassekunde und Genetik auseinandersetzen.
Ansonsten wäre es ja recht simpel, weil man dann jeden x beliebigen Hund jeder x beliebigen Rasse zum Herdenschutz in eine Schafherde setzen könnte.
Gott sei Dank, kommt nur keiner auf diese völlig absurde Idee, nen Husky oder nen Whippet als HSH einzusetzen.
Hündisches Verhalten- Obacht, jetzt wird es kompliziert - ist nicht nur Menschen abhängig.
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Damit HSH in ihrer Herde so leben und arbeiten, ist ein wenig mehr nötig, als Sozialisierung und Gewöhnung.
Habe ich irgendwo behauptet, hierfür wäre "nur Sozialisierung und Gewöhnung" nötig, um jeden Hund zum "Herdenschutzhund" zu machen?
Alle Spezialisierungen basieren auf der genetischen Grundausstattung von Haushunden, und deren Genetik basiert auf der Grundausstattung von Wölfen.
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Das kann durchaus schnell gehen und erfahrene HSH kann man sehr rasch in eine neue Herde integrieren, aber ein Selbstläufer ist das nun nicht.
Ich habe auch nie geschrieben, dass das ein Selbstläufer ist.
Ich habe nur geschrieben, dass dies möglich ist, weil die grundsätzlich Fähigkeit des sozialen Verhaltens von Haushunden diese Spezialisierung überhaupt erst ermöglicht.
Ein Löwe hat z. B. ein andere soziale Ausstattung, und könnte auf dieser Basis niemals zum "Herdenschutzlöwen" ausgebildet werden.
Auch Wölfe haben diese Ausstattung nicht - eben nur Haushunde, deren wölfische Grundausstattung durch die Domestikation noch einmal weiter modifiziert wurde, sodaß eben auch Spezialisierungen möglich wurden.
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Das hast Du geschrieben:
Also.... Ich wage mal zu bezweifeln, dass gerade Hunde sich um die Schutzbedürftigkeit anderer Lebewesen scheren.
Genau - deshalb setzen Herdenschutzhunde auch ihr Leben ein, um "ihre" Herde zu verteidigen.
Wenn Du da ausgerechnet hochgradige Spezialisten, die seit Tausenden von Jahren für diese Tätigkeit gezüchtet wurden, die nicht den Menschen mal ein, zwei Stündchen am Tag unterstützen bei irgendwas, sondern ihren Job 24/7 bis zum Tod leben, als allgemeines Beispiel für Hunde heranziehst, lässt das nur den Schluss zu, dass Du da Dinge vermischst, die nicht zusammen gehören.
Mir wird das hier zu wirr. Ich bin auch überhaupt nicht der Typ, der um des Diskutierens Willen von Pontius nach Pilatius diskutiert und sehe in der Diskussion jetzt grad überhaupt keinen Sinn mehr.
Deshalb sag ich jetzt mal Howdy.
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Sorry ich blicke einfach nicht mehr durch was Du eigentlich sagen willst.
Aber das ist bei Deinen Beiträgen eh öfters mal etwas schwierig für mich (auch wenn ich eigentlich gerne von dir lese) weil Du gerne viel und ausführlich "drum herum" schreibst.. und mir am Ende oft die Verknüpfung zur eigenentlichen Aussage fehlt. Im Job mache ich das auch mal wenn ich nicht auf eine Frage nicht konkret antworten darf, und mein Chef möchte das ich trotzdem antworte
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Und du kannst jetzt natürlich noch weitere hundert Zeilen beitragen, ich bleibe trotzdem auf dem Standpunkt
Nein, es ist nicht normal und kann nicht erwartet werden, das ein Hund die Schutzbedürftigkeit eines Kindes kennt, erkennt oder anerkennt
Danke für den Hinweis
Ich gebe mir mal Mühe, das "drumrum" weg zu lassen.
Kern meiner Aussage war:
Haushunde haben die Fähigkeit, erkennen zu können, dass Kinder "Jungtiere" der Menschen sind.
"Erkennen zu können" heißt aber nicht, dass es ihnen "in die Wiege gelegt wird", sondern dass sie das lernen müssen.
Sozialverhalten wird immer erlernt.
Gelernt zu haben - also erkennen zu können - dass Kinder "Jungtiere" sind, heißt aber noch lange nicht, dass ein Hund diese Jungtiere des Menschen auch mag.
Boha - jetzt weiß ich wieder nicht, wie ich um dieses "Drumherum" drumherum komme...
Ich halte sehr viel von Hunden.
Verhaltensbiologisch belegt gehören Hunde zu den Säugetieren mit hoher Intelligenz, und der Fähigkeit, eine hohe soziale Kompetenz erlernen zu können.
Diese Fähigkeiten machen sie so passend für ein Leben in der Menschenwelt.
Was weniger gut in diese Menschenwelt passt sind Hunde, die Beschädigen wollen.
Das wollen allerdings nur wenige Hunde, denn sonst sähen die Beißstatistiken deutlich anders aus.
All das hat mich zu dieser Aussage veranlasst:
Nee nee nicht dein Reden. DAS war dein Reden:
Ein Hund, der auf solch schreckliche Weise dokumentiert hat, dass er die Schutzbedürftigkeit von Kindern nicht erkennt, und ungehemmt seine Zähne gegenüber diesen eingesetzt hat, gehört euthanasiert.
Erkennen heisst nicht 'hat er gelernt'.
Und auch wenn du es anders sieht, kaum einer hier behauptet das Hunde sowas nicht lernen koennen. Nicht alle, aber fast alle. Aber lernen ist halt was anderes..
Mal ganz davon abgesehen, dass hier einige geschrieben haben, sie würden bezweifeln dass Hunde überhaupt lernen könnten, Kinder als "schutzbedürftige Jungtiere des Menschen" erkennen zu können, ist hier bei der Kritik übersehen worden, dass hier zwei Faktoren von mir genannt wurden:
- der Hund erkennt die Schutzbedürftigkeit von Kindern nicht (aus welchen Gründen auch immer - denn ob er es nicht gelernt hat, oder ob er Kinder hasst, oder ob er Kinder als Beute ansieht, ist unerheblich bei dem Ergebnis)
- er hat ungehemmt beschädigend agiert.
Ein Hund der so agiert ist hochgefährlich, und gehört nicht in die Öffentlichkeit.
Er gehört euthanasiert.
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Ich bin mir bei dem Punkt, ob ein Hund Kinder als „Jungtiere“ der Menschen erkennt, schon nicht sicher.
Mein Hund jedenfalls erkennt Kinder sicher nicht als schutzbedürftig an. Er hat gelernt, dass man sie nicht umbomben darf, weil das Ärger mit Frauchen gibt, aber ob er da sonst noch irgendeine Verknüpfung draus zieht, bezweifle ich sehr stark. Erwachsene darf er nämlich auch nicht umbomben.
Vielleicht ist mein Hund dämlich, aber ich denke nicht, dass er aus „Nicht nachlaufen“ und „Nicht umschubsen“ irgendwelche weiter- oder tiefergehende Schlüsse zieht.
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Also ich glaube, meine erkennt kleine Kinder weder als schützenswert noch als etwas menschliches an. Wir sind diese Woche der Waldspielgruppe begegnet und ich hatte bei ihr die selbe Reaktion wie wenn wir an Schafen vorbeilaufen.
Sie wäre absolut ready gewesen die Zwergenbande zusammenzutreiben und in einen Pferch zu sperren.
Ordnung muss schliesslich sein. 🤷♀️
Wir standen 20 Meter vom Weg entfernt aus dem die Kleinen kamen und es hat tatsächlich einige Ermahnungen gebraucht bis das letzte Kind endlich auf die Wiese gepurzelt ist. Sonst wäre sie tatsächlich losgesaust.
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Als schutzbedürftig erkennen meine Hunde Kinder ganz sicher nicht, wohl am ehesten als lästig. Sie wissen dass sie jederzeit bei mir vor Kindern Schutz suchen dürfen und das machen sie auch.
Schon heftig wie Tiere, besonders Hunde, immer mehr vermenschlicht werden. Das kann auf Dauer einfach nicht gut gehen.
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Also ich glaube, meine erkennt kleine Kinder weder als schützenswert noch als etwas menschliches an. Wir sind diese Woche der Waldspielgruppe begegnet und ich hatte bei ihr die selbe Reaktion wie wenn wir an Schafen vorbeilaufen.
Sie wäre absolut ready gewesen die Zwergenbande zusammenzutreiben und in einen Pferch zu sperren.
Ordnung muss schliesslich sein. 🤷♀️
Wir standen 20 Meter vom Weg entfernt aus dem die Kleinen kamen und es hat tatsächlich einige Ermahnungen gebraucht bis das letzte Kind endlich auf die Wiese gepurzelt ist. Sonst wäre sie tatsächlich losgesaust.
Vllt kannst du sie an den kindergarten verleihen
Zum rein holen wenns Essen gibt, Kinder die abgeholt werden aus der Gruppe separieren...
Damit könnte sie sich ihr Futter selbst verdienen.
Sukuna erkennt Menschen auch nicht unbedingt als Menschen. Es sind gruslige Wesen, die seltsame Geräusche machen, sich unkoordiniert bewegen und unvorhergesehbar handeln.
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"Schutzbedürftigkeit" erkennt der Hund doch maximal bei der eigenen Familie, und er wird auch maximal auf diese Kinder sozialisiert (ausgenommen Schulhunde etc.). Das heißt, nur weil er eigene Kinder geil findet und/oder schützt, muss das ja nicht für fremde Kinder gelten. Das Prinzip ist hier doch das Selbe wie bei Katzen oder anderen Haustieren. Und nur, weil ein Hund eine Katze getötet hat, würde man doch nicht automatisch (!) eine Euthanisierung verlangen. Ähnlich für den Hund, der ein Kind verletzt. Hier müssen schon die Umstände entsprechend betrachtet werden.
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