Der "gefährliche" Hund Teil 2

  • Oh, ich hab neulich die Narbe im Arm eines Bekannten gesehen, die ihm mein LieblingsArschlochhund verpasst hat. (Haupta... ist allerdings der Besitzer, der den Schrecken des Viertels immer noch mit Lederbeißkorb über Hundewiesen lässt. Bis(s) mal wieder alles kippt. Und keiner zeigt ihn an, damit der Hund nicht ins Tierheim kommt. Dass der mehrere Hunde und Menschen geschrottet hat...)

    Das war lt. behandelndem Arzt eh ne moderate Verletzung."Nur" 6-8 cm Fleischwunde, die genäht werden musste. Wundheilungsdauer "nur 1 Monat".

    Da war Ambulanzbesuch und Antibiose nötig (und es schaut heut noch arg aus), Muskel und Knochen hatten Glück, brauchte keine OP.

    Aber allein vom Behandlungsaufwand war das ein Biss für die Statistik. Das war kein Kratzer oder punktueller Biss, sondern n Stück vom Arm raus gerissen. Das fällt schon in die Kategorie "Das trag besser ins Krankenhaus, das wird von allein nicht gut." Und bedeutete einige Zeit Krankenstand.

    Und damit is es ne relativ schwere Verletzung, auch wenn schwerer und viel schwerer auch geht.

  • Die Frau wurde einmal in die Wade gebissen (zumindest lese ich das so raus), und ist jetzt "schwer verletzt"? Hmmm....

    Entschuldigung aber was? Wir reden hier nicht von einem Teacup-Hund, sondern von einem Pit. Der ist dann mal deutlich größer, hat mehr Kraft (nein, ich meine nicht dieses 'der hat 2 Tonnen Beisskraft'-Gelaber) und größere Zähne. Da wird es sicher nicht nur einen Kratzer gegeben haben, wenn der richtig zugelangt hat.

    Mich hat der Husky 1x richtig in den Arm gebissen und 1x nachgefasst. Kein rumschütteln, zerren o.ä. und die Verletzung war 'nett'. Da war keine OP nötig, Gsd, aber der Arm war über ein paar Monate nicht wirklich nutzbar, die Wunde es mußte regelmäßig gespült werden und AB war Pflicht.

    Eine Bekannte wurde in den Kopf gebissen. 1x! Da gabs dann eine OP, KH-Aufenthalt und das ganze Spiel. Wegen einmal zugebissen!!

  • Man darf Beissen nicht mit Zwicken verwechseln. Hunde können zwicken, was einen blauen Fleck verursachen und echtes zu Beissen, dass heftige Wunden verursacht.

    Leider wird Zwicken gern schon als Beissen betitelt, was einen echten Biss dann offenbar in der Schwere mildert.

  • Danke, PocoLoco, genau darauf bezog ich mich. Weil sich die Beschreibung von "gebissen" irgendwie nicht anhört, als wär ihr jetzt die halbe Wade zerfetzt, obwohl der Rest schon etwas reißerisch aufgemacht ist. Presse übertreibt ja bekanntermaßen gern mal bei sowas - grad wenn Pit & Co. beteiligt sind..... Da wird dann gern aus nem einzelnen Loch mit Gegenbiß (die halt in der Klinik gesäubert und verbunden werden, mit Antibiose versorgt und "gut" ist) eine "schwere" Verletzung....

    Mit ist schon klar, wie man nach nem Biß aussehen kann, Murmelchen (ne Staffelkollegin ist TA-Helferin, die kommt ab und an frisch verbunden ins Training *gg Wir kriegen sowas also aus erster Hand mit...), und möchte das auch nicht in Abrede stellen. Ich hab halt nur überlegt, wo Poco so schön schreibt, daß "Beißen" so oder so aussehen kann.... Faro "beißt" auch lt. Tierheim. Bislang gabs genau dreimal blaue Flecken (weil Leute ihn trotz Warnung angefaßt hatten - der geht net ohne Auslöser nach vorn), und das wars, obwohl der echt mit Getöse nach vorn geht. Seit ich dann festgestellt hab, er hat kein Problem mit Mauli (laut Tierheim würde er völlig ausrasten, wenn er einen sähe!), geht er auch nur noch mit diesem raus.

    Natürlich darf beides (!) nicht vorkommen, ganz klar, beides ist gleich großes "NoGo" - ein Biß/Zwicken ist nicht deswegen entschuldbar, weil er/es nicht zu tiefen Löchern geführt hat...

  • Aha. Und weil du weißt, wie man nach einem Biss aussehen kann und nur weil dort nicht steht, was für Verletzungen genau entstanden sind, wundert es dich, dass es heißt 'und biss sie unvermittelt in die Wade' + 'Die Frau wurde schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht.'

    Muß ich glaub nicht verstehen..

    Von einmal steht da übrigens nichts! Und wenn ein großer Hund beisst und dann z.B. anfängt zu schütteln, sind die Verletzungen auch nach einem einzelnen Biss kein Witz!

  • Eine Definition von "schwerer Verletzung" ist: mehrtägiger Krankenhausaufenthalt nötig. Das kann bei "kleinen" Bissen durchaus auch passieren, Wundinfektion dazu und dann hat man das womöglich auch beim "eh fast nur ein Kratzer" und braucht ne OP oder mehrere.

    Wie der Journalist hier schwere Verletzung definiert, keine Ahnung. Der Biss vom Hundebekannten wär, da nur ambulant versorgt, ne leichte Verletzung.

    Die war so "leicht", dass ich das niemals im Leben haben will. Der Arm bleibt in Apfelgröße massiv vernarbt. Von dem, was es mit mir machen würde, so gebissen worden zu sein, würde ich es nicht als leichte Verletzung betrachten, wohingegen meine Gehirnerschütterung unlängst, mit mehrtägigem Krankenhausaufenthalt per definitionem schwerwiegender war, aber was für ne Bagatelle - 3 Tage Kopfschmerz und bissl Hirnschwellung, die man weiter nicht merkt - angesichts nes ramponierten Armes und des Drumherums, wie die Verletzung entstand.

  • Oh, eigentlich gehört es nicht hier rein, weiss aber nicht genau, wohin damit (Radfahrer tickt total aus, attackiert die Besitzerin, die die Hunde beschützen möchte, schwer): https://www.rtl.de/cms/radfahrer-…en-4614807.html

    Ich glaubs ja net - Leute gibts...... Bin entsetzt. Aber ich stelle auch immer wieder fest, es werden seit letztem Jahr massiv mehr Radler, die unterwegs sind (bestätigt mir auch eine Bekannte mit Fahrradgeschäft, die kriegen so viele Räder wie sie verkaufenkönnten, gar nimmer her von den Lieferanten!), und die, die unterwegs sind (am besten noch für 3 Fahrten im Monat mit Helm, Sportklamotten und Profi-Fahrradschuhen*), sind großenteils vollkommen rücksichtslos und merkbefreit. Da wird vorm Kindergarten das eBike mit 20 Sachen getreten, man rast ums Eck, nix sehend, ob von der andren Seite wer entgegenkommt oder gar ein Hund dort steht oder ein Schulkind übern Haufen gefahren werden könnte, und wenn man es dann tatsächlich noch wagt, sich nicht umgehend in Luft aufzulösen, um den Weg freizumachen, wird man noch angepöbelt..... Ich hoffe, das ist nur so ein Boom, der dann wieder abflacht.....

    (*gehe davon aus, daß der wahre Profi net aufm Schulweg trainiert, sodern außerhalb, wo man net dauernd bremsen muß....... Wenn man durch die Stadt fährt, sollte man dann doch etwas gemäßigter im Tempo fahren, m.E.n.)

  • also auf dem Fussweg von Radfahrern fast oder auch ganz angefahren zu werden oder bedroht ist ja nichts neues und scheint eh niemanden zu interessieren.

    Und auf gemeinsamen Rad- und Gehwegen braucht man gar nicht mehr zu gehen weil man niedergebrettert wird

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