Der "gefährliche" Hund Teil 2
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Helfstyna -
25. Februar 2020 um 16:35 -
Geschlossen
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Nein es ist nicht das TH aus deinem Link.
Es dürfte sich mit ziemlicher Sicherheit um das https://www.tierheim-rothenburg-neusitz.de/ handeln, das auch laut Webseite Tiere vorübergehend in Pension nimmt.
Und da im Artikel steht:
"Sowohl die Staatsanwaltschaft als auch das Veterinäramt sind jetzt an der Sache dran, zudem ermittelt die Polizei."
klingt mir das schon sehr danach, dass am Halter des Hundes, der ihn dort abgegeben hat, irgendwas nicht koscher ist. Hund nicht gemeldet oder so.
...
Niemand war zugegen bei dem Vorfall.
Dass Polizei/STA und das VET Amt ermitteln ist normal.
- Vor einem Moment
- Neu
Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
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Es geht ums Verletzt werden, nicht ums Sterben
Ein Kratzer ist bereits eine Verletzung, wenn man es genau nimmt.
Aber wie gesagt, ich hab keine Statistik zu. Auf jeden Fall gibt's ein recht hohes Betufsrisiko.
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Und da im Artikel steht:
"Sowohl die Staatsanwaltschaft als auch das Veterinäramt sind jetzt an der Sache dran, zudem ermittelt die Polizei."
klingt mir das schon sehr danach, dass am Halter des Hundes, der ihn dort abgegeben hat, irgendwas nicht koscher ist. Hund nicht gemeldet oder so.
Nö, das ist der normale Gang der Dinge, wenn jemand durch ein Tier verletzt wurde.
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Erfahrener Pfleger oder nicht, meine Frage bleibt:
Wie kann ein Hund einen Menschen, der in seinen Zwinger kommt, um ihn "zu versorgen", so lebensgefährlich verletzen, dass er mit Hubschrauber anstatt ins nahe gelegene Krankenhaus in die Uniklinik Würzburg geflogen werden muss.
Der Hund hat ihn von hinten angesprungen und attackiert und der Pfleger ist gestolpert. Mehr gibt es glaube ich dazu nicht mehr zu sagen. Zum Glück hat der Hund hauptsächlich in Arme und Beine gebissen.
ok, das ist auch für den aktuellen Fall eine mögliche Erklärung.
Ich kann mir auch vorstellen, dass das Eingesperrtsein in einem Zwinger, raus aus der gewohnten Umgebung, dazu beitragen kann, dass Hunde agressiver als sonst sind.
Ich habe noch nie erlebt dass eine/e Tierpfleger/in von einem Hund gebissen wurde den man auf den ersten Blick als gefährlich eingestuft hat. Egal ob selbstbewusst Hunde die deutlich gedroht haben oder Hunde die man "Angstbeißer" eingestuft hat. Da weiß man woran man ist. Es waren immer die Hunde die dann plötzlich etwas auspacken womit man nicht gerechnet hat.
Und ja, das sind Hunde die "einen Knall" haben. Oft sind sie erst durch den Menschen so gefährlich gemacht worden. Wenn zu.B ein Hund eine Resourcenaggression hat, eigentlich fiedelt und sich vielleicht mal dazwischen drängt. Klappt dieses Verhalten nicht wird gebissen. Weil knurren und offensichtliches drohen wurde ja aberzogen. Wenn man dann den Hund und seine Geschichte und Trigger nicht kennt....
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Erfahrener Pfleger oder nicht, meine Frage bleibt:
Wie kann ein Hund einen Menschen, der in seinen Zwinger kommt, um ihn "zu versorgen", so lebensgefährlich verletzen, dass er mit Hubschrauber anstatt ins nahe gelegene Krankenhaus in die Uniklinik Würzburg geflogen werden muss.
ok, das ist auch für den aktuellen Fall eine mögliche Erklärung.
Ich kann mir auch vorstellen, dass das Eingesperrtsein in einem Zwinger, raus aus der gewohnten Umgebung, dazu beitragen kann, dass Hunde agressiver als sonst sind.
Hektorine ist das wie nicht eigentlich egal?
Der Hund muss im übrigen nur ein großes Blutgefäß treffen zum Beispiel die Arterien im Oberschenkel Bereich.
Nein, für mich ist das nicht egal, ich will verstehen.
Wenn ein Hund zufällig beim Beißen die Artiere im Oberschenkelbereich trifft, dann ist der Mensch natürlich lebensgefährlich verletzt, aber er kann sich raus aus dem Zwinger retten.
Und dann würde er (meine Laienmeinung) vom Rettungsdienst versorgt werden und ins nächst gelegene KH gebracht werden. Aber nicht per Hubschrauber in die erheblich weiter entfernte Klinik Würzburg. Da muss also erheblich mehr passiert sein an Bissverletzungen.
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Hektorine ist das wie nicht eigentlich egal?
Der Hund muss im übrigen nur ein großes Blutgefäß treffen zum Beispiel die Arterien im Oberschenkel Bereich.
Nein, für mich ist das nicht egal, ich will verstehen.
Wenn ein Hund zufällig beim Beißen die Artiere im Oberschenkelbereich trifft, dann ist der Mensch natürlich lebensgefährlich verletzt, aber er kann sich raus aus dem Zwinger retten.
Und dann würde er (meine Laienmeinung) vom Rettungsdienst versorgt werden und ins nächst gelegene KH gebracht werden. Aber nicht per Hubschrauber in die erheblich weiter entfernte Klinik Würzburg. Da muss also erheblich mehr passiert sein an Bissverletzungen.
Hattest du schonmal eine tiefere Verletzung?
Im Körper passiert dann echt viel. Panik schießt ein, Kreislauf spackt ab, es tut weh.
Kann also schlichtweg sein dass der eigene Körper in so einer Situation blockt.
Davon abgesehen ist Zwinger nicht automatisch Zwinger. Da gibts Größenunterschiede, und je nachdem ist der Eingang nicht nur 1-2 Meter bspw entfernt sondern 10 oder mehr.
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Hektorine ist das wie nicht eigentlich egal?
Der Hund muss im übrigen nur ein großes Blutgefäß treffen zum Beispiel die Arterien im Oberschenkel Bereich.
Nein, für mich ist das nicht egal, ich will verstehen.
Wenn ein Hund zufällig beim Beißen die Artiere im Oberschenkelbereich trifft, dann ist der Mensch natürlich lebensgefährlich verletzt, aber er kann sich raus aus dem Zwinger retten.
Und dann würde er (meine Laienmeinung) vom Rettungsdienst versorgt werden und ins nächst gelegene KH gebracht werden. Aber nicht per Hubschrauber in die erheblich weiter entfernte Klinik Würzburg. Da muss also erheblich mehr passiert sein an Bissverletzungen.
Nein das könntest du dann vermutlich nicht mehr. Du müsstest die Blutung abbinden/Druckverband sonst droht dir innerhalb kürzester Zeit ein Volumenmangelschock. Wie willst du das hinkriegen in Panik mit Hund an der Backe.
Es sind aber alles Spekulationen.
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Hektorine ist das wie nicht eigentlich egal?
Der Hund muss im übrigen nur ein großes Blutgefäß treffen zum Beispiel die Arterien im Oberschenkel Bereich.
Nein, für mich ist das nicht egal, ich will verstehen.
Wenn ein Hund zufällig beim Beißen die Artiere im Oberschenkelbereich trifft, dann ist der Mensch natürlich lebensgefährlich verletzt, aber er kann sich raus aus dem Zwinger retten.
Und dann würde er (meine Laienmeinung) vom Rettungsdienst versorgt werden und ins nächst gelegene KH gebracht werden. Aber nicht per Hubschrauber in die erheblich weiter entfernte Klinik Würzburg. Da muss also erheblich mehr passiert sein an Bissverletzungen.
Ich weiß es nicht aus erster Hand. Aber ein Diensthundeführer hat mir erzählt, dass viele Menschen auf einen bissl heftigeren Hundebiss mit Bewusstlosigkeit reagieren. Und dann kannst dich nirgends raus retten.
Aber selbst wenn nicht bewusstlos. Ich kann nur erahnen, was passiert, wenn ein Hund in den Oberschenkelmuskel beißt. Dann bewegst dich keinen mm mehr irgendwo hin. Auch nicht in Todesangst. Dieser Muskel versagt komplett.
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Wenn ein Hund zufällig beim Beißen die Artiere im Oberschenkelbereich trifft, dann ist der Mensch natürlich lebensgefährlich verletzt, aber er kann sich raus aus dem Zwinger retten.
Solche Türen öffnen häufig nach innen.
Liegt man also am Boden und wird angegriffen, ist es fast unmöglich, solche Türen alleine zu öffnen. Die meisten Zwinger sind dazu gedacht, etwas darin zu halten. Leichte Flucht ist da leider nicht eingeplant in den Bauplänen, deshalb sind Bauweisen, die no-contact möglich machen meiner Meinung nach essenziell wichtig.
Viele Menschen erleiden bei plötzlichem starken Schmerz zudem sofort massive Kreislaufprobleme bis hin zur Ohnmacht, was eine Flucht ebenfalls unmöglich macht.
Und wenn ein Hund dieser Größe ernsthaft zubeißt und nicht nur beim Abschnappen jemanden erwischt oder zur Warnung reintackert, braucht es da nicht viel. Arme, Beine, Hals, Bauch, Kopf...beißen, schütteln, das gibt schnell böse Verletzungen.
Wenn ich mir ansehe, wie wenig Mühe es meine Hunde kostet, beim Fressen mit einem Bissen Rippen zu knacken und sogar Rehwirbelsäulen, möchte ich nie erleben, was sie anrichten könnten, wenn sie mal in Tötungsabsicht zubeißen würden.
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ok, vielen Dank für eure Erklärungen. Das hat mir geholfen zu verstehen.
(Und keine Sorge, ich übertrage solche Erklärungen nicht auf meine Alltagsbegegnungen mit Hunden. Ich kann unterscheiden und gehe davon aus, dass ich so einem Hund nicht normalerweise im Alltag begegne)
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