Welcher Familienhund passt zu uns?

  • Moin zusammen!


    Meine Gedanken habe ich grob sortiert, ich versuche sie jetzt mal kurz "zu Papier" zu bringen. ;-)


    Also:
    Wir sind Famile, zwei Erwachsene, zwei Kinder (10 & 3 Jahre).

    Wir beschäftigen uns seit einiger Zeit mit dem Thema Hund, haben viel gelesen und trauen uns nun so langsam ein paar Schritte weiter zu gehen.


    Hundeerfahrung

    Ich: Wir bekamen, als ich so 14/15 Jahre alt war (also vor etwa 100 Jahren), einen Mischlingswelpen.

    Mutter Gordon Setter, Vater "Schäferhund", vermutlich "französischer Hütehund", was auch immer.

    Sie war unfassbar lieb, gutmütig und treu. Aber mit eigenem Kopf, durchaus Jagdtrieb und in fremder Gegend recht nervös. Nicht unbedingt immer leicht zu händeln.

    Bevor wir den Welpen bekamen, war ich drei Monate lang im Tierheim mit einer zuvor ausgesetzten Wolfsspitzhündin unterwegs. Sehr gelehrig, kein Jagdtrieb, freundlich, gelassen - ein toller Hund. Leider wurde sie dann verkauft, bevor meine Eltern sich entschieden hatten.


    Erfahrung meiner Frau:

    Sie kannte unseren Hund einige Zeit, ansonsten keine Erfahrung.


    Was uns wichtig ist und was nicht

    Auch wenn noch etwas Resterfahrung bei uns vorhanden sein könnte, wäre es toll, wenn der Hund grundsätzlich kooperationsbereit ist.

    Agility oder Dog-Dancing steht bei uns aktuell noch nicht auf dem Programm. Kann sich ja ändern, weiß man nicht. ;-)

    Uns fehlt aktuell irgendwie die Bewegung, deshalb wäre der Hund ein toller Ansporn dazu.

    Wir sind eine Familie mit Kindern, die auch manchmal Zeit einfordern. ;-) Der Hund sollte also "alltagstauglich" sein.

    Unser großer Junior ist vernünftig und weiß, dass ein Hund kein Spielzeug ist. Auch der kleine wird das verstehen.

    Wir sind beide berufstätig, d.h., dass der Hund an manchen Tagen ein paar Stunden alleine sein muss.

    Platz ist bei uns, auch draußen, genügend vorhanden.


    Grundsätzlich wollen wir versuchen, dass meine Frau den Hund bei ihrer Arbeit mit einbinden kann, grob als "Unterrichtsbegleithind". Außerdem würden wir gerne gemeinsam mit dem Hund "arbeiten". Ein paar Ideen gibt es, aber noch keinen konkreten Plan.


    Mein Junior hat eine Tabelle erstellt mit Hunderassen, die wir uns grundsätzlich vorstellen können. ;-)

    - Collie

    Gefällt uns (auf dem Papier) vom Wesen. Aber irgendwie lese ich häufig von Krankheiten, was mich etwas zweifeln lässt.

    - Eurasier

    Hat seinen eigenen Charakter, was uns gefällt. Aber gaaanz so einfach scheinen sie nicht zu sein?

    - Elo groß Glatthaar

    Besuchen wir nächste Woche.

    - Wolfsspitz (gerne alter Schlag)

    Bislang waren wir bei einem Wolfsspitzzüchter. Die jüngere der beiden Hündinnen war noch recht hibbelig, die etwas ältere (4 Jahre) war echt klasse. Hat super gehorcht, vor allem aber war die nonverbale Kommunikation zwischen Hund und Besitzer einmalig.

    - Islandhund

    Wir waren bei einem Rudel Islandhunde. Die haben es direkt in unser Herz geschafft, zumindest einige davon. Quirlig, kamen auf uns zu, wirkten "offenherzig" und freundlich.


    Ich glaube, dass aktuell der Islandhund und der Wolfsspitz Favorit sind.


    Habt ihr noch Ideen und Anregungen zu unseren Gedanken?

    Danke fürs Lesen

    Grüße

    Chris

  • Warum noch nach weiteren Rassen suchen, wenn euch Wolfsspitz und Islandhunde schon gefallen? Je mehr Rassen einem vorgeschlagen werden, desto schwieriger ist die Entscheidung.

    Aber ich würde evtl. nach einem erwachsenen Hund Ausschau halten, da ihr ja beide berufstätig seid und ein Welpe doch mehrere Monate Eingewöhnugs- und Erziehungszeit braucht.

    Vielleicht gibt es für diese beiden Rassen Notseiten. Dort werden meistens Hunde wegen Krankheit, Todesfall, Scheidung oder sonstiges abgegeben. Und man bekommt in der Regel genaue Angaben zu dem Hund.

  • klassisch Labrador oder Golden Retriever?

    Wenn ihr euch Dummyarbeit vorstellen könntet?


    Kara's Family haben einen Sennenhund, das jüngste Kind ist auch noch klein.

    Vielleicht mag sie hier was dazu schreiben:tropf:

    Wobei ich nicht weiss ob sich die Rasse als Schulhund eignet...


    @Alter Schlag beim Wolfsspitz rufe ich Dir mal AndiSil

  • Ich habe zwar keinen Wolfsspitz, sondern einen schwarzen Großspitz aber ich antworte trotzdem mal.

    Bei eurer Auflistung würde ich auf jeden Fall keinen schwarzen Großspitz sehen. Die sind dafür viel zu sehr Wachhund.

    Die Wolfsspitze, die ich kenne, sind etwas gemäßigter aber auch da sehe ich keinen Schulhund oder eben einen Hund, der gerne Kontakt zu fremden Menschen hat.

    Der Rest könnte schon passen. Problematisch wird es halt, wenn ihr ein sehr reizoffenes Exemplar erwischt, was halt öfter mal vorkommt.

    Beschäftigung mit Spitzen ist toll, wenn der Spitz gerade Lust dazu hat.

    Es sind halt Hunde die kooperativ sind, wenn es für sie Sinn macht. Findet Charlie etwas anders gerade wichtiger, kann ich ihn mit Würstchen bewerfen, ohne dass ihn das interessiert.

    Das sind halt Wachhunde, die ihrem Job nachgehen.

    Dazu kommt leider, entgegen der Rassebeschreibung, öfter mal Jagdtrieb.


    Mein Fazit:

    Ein großer Spitz, bzw Wolfsspitz kann passen, wenn man mit Glück das richtige Exemplar erwischt.

    Wenn nicht, wünsche ich euch sehr viel Geduld und Impulskontrolle :nicken:



    Grüßle Silke mit Charlie

  • Erstmal finde ich eure rassenliste wirklich klasse. Ihr habt euch gut überlegt, was ihr bieten könnt und welche Anforderungen der Hund erfüllen soll. Ehrlich, absolut toll.


    Ich fände alle ausgesuchten rassen passend. Ich möchte euch hier keine weiteren rassen empfehlen, weil ihr selber sehr realistisch, passend und gut ausgesucht habt.


    Jetzt lernt die einzelnen rassen bei Züchtern/privathaltern kennen und entscheidet euch dann, welche Rasse euch am besten gefällt.


    Viel Spaß


    Lg

  • Ich habe eine gerade mal zwei Jahre alte Wolfsspitzhündin, die wirklich ruhig und ausgeglichen ist (nicht mein Avatar-Hund). Sie jagt nur Mäuse, alles andere interessiert sie nicht. Sie hat nicht den "will to please" eines Border Collies, aber ist durchaus kooperativ. Meistens, jedenfalls. Sie bewacht Haus und Grundstück, ist aber kein Kläffer. Für mich der ideale Hund.


    Wenn "Unterrichtsbegleithund" bedeutet, dass sie immer wieder in fremder Umgebung mit fremden Menschen zu tun hat - das wäre nichts für meine Shira. Zu Fremden (egal ob große oder kleine Menschen) hält sie Distanz.

  • Hallo,


    ich wollte kurz zum Thema Schulhund was sagen. Ich führe ja einen knapp 6 Jahre alten Labrador Retriever als Schulhund.


    Die von dir genannten Rassen kann ich mir nicht so gut als Schulhund vorstellen. Da sollte es definitiv ein Hund sein, der fremden Menschen gegenüber sehr aufgeschlossen ist.

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