Hier noch eine vollzeitbeschäftigte Single-Hundehalterin. Als wir uns trotz Vollzeitbeschäftigung für einen weiteren Hund entschieden, lebte mein Mann noch und wir arbeiteten abwechselnd von zuhause aus.
Alleine ist das alles anders. Ich muss zweimal pro Woche ins Büro - und das ist gute 30km weg mit viel Berufsverkehr. Wir sind in einer angemieteten Liegenschaft, und die Hausordnung sagt "keine Hunde im Büro". Im Notfall drückt man beide Augen zu, aber regelmäßig den Hund mitbringen geht einfach nicht. In den ersten zwei Jahren bin ich dreimal pro Woche vormittags ins Büro, bin in der Mittagspause heimgefahren, und habe dann von daheim aus gearbeitet. Das war ganz schön stressig wegen der Fahrerei.
Inzwischen bin ich einen Ort weiter gezogen, mit Anschluss an den ÖPNV. Für Shira habe ich montags und dienstags eine Betreuung für ganztags, sogar mit Übernachtungsmöglichkeit (Verwandtschaft). Das passt gut.
Im Notfall würden meine Nachbarn einspringen, aber - so lieb sie auch sind - sie sind keine "Hundemenschen".
Möglich ist es also, aber man muss planen. Auch mit einem Hund, der problemlos ein paar Stunden alleine bleiben kann.