Aktuell heute früh beim Morgenspaziergang. Der fiel ein wenig länger aus als geplant, alles in allem fast drei Stunden durch Feld und Wald.
Kamera: Nikon D750, Objektiv: Sigma 135 f/1.8 Art. Also nicht gerade die Ultralight-Version (ok, schwerer geht immer... ).
Rucksack: So ein leichter, alter, faltbarer, zusammenlegbarer Rucksack mit aufgemotztem Innenleben (Polster aus einer kaputten Foto-Umhängetasche, im Front- und Rückenbereich jeweils eines dieser faltbaren Schaumstoffkissen). Sieht nicht aus wie ein Fotorucksack, und das mit Absicht.
Kameragurt: So ein leicht dehnbarer, ziemlich langer von "Matin".
Anfangs war die Kamera im Rucksack: Entlang der Straße und auf dem ersten Stück Feldweg gab es keine Motive.
Dann hing sie seitlich über der Schulter (Blümchen, Hund und gutes Licht), für etwa eine Stunde. In dieser Zeit lag ich mehr auf dem Bauch oder kniete im Gras als dass ich voran kam.
Langweiliger Weg - Kamera in den Rucksack.
Schönes Licht, hohes Gras, Hund im Freilauf - Kamera wieder raus.
Also schön im Wechsel.
Will heißen: Bei mir (!!) muss die Kamera nicht ständig schussbereit sein. Die halbe Minute zum Rucksack absetzen, Kamera schnappen und umhängen, die ist immer drin. Und wenn das Teil im Rucksack ist, ist es mir nicht im Weg...
Selbst wenn ich ein 135 er nähme, die Hunde aber weiter weg sind, kann ich das Foto ja zuschneiden. Das würde an der Qualität des Fotos nichts ändern, oder?
Wenn du lightroom nutzt kannst du das Bild per AI vergrößern lassen auf die vierfache Auflösung quasi.
Da kannst du gefühlt beliebig klein ausschneiden ohne merkbaren Qualitätsverlust.
Diese AI-Verbesserung habe ich heute erstmalig ausprobiert. Da lief ein Rehbock zwei Felder weiter. Mit dem 135er eigentlich keine Chance. Ich habe trotzdem mal ein paar Aufnahmen gemacht und dann künstlich-intelligent verbessert. Ich bin begeistert!