Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil 15

Is ja nicht schlimm ^^

Ich bin halt auch immer recht kritisch wie meine eigenen Beiträge so verstanden werden. Ohne Mimik, Gestik und Betonungen is das nicht immer leicht begreiflich :)

Zitat von Terri-Lis-07

Aber einen unsicheren Hund mit Neigung zu Pöbeln bis Aggresionsverhalten ist sicher etwas das nicht jeder wollen würde.

Ich hab ja auch "so einen". Und ich weiß mittlerweile, woher das Verhalten bei ihm kommt. Ein guter Trainer kann da Wunder wirken. Für mich ist das Verhalten erstmal kein Abgabegrund. Erst, wenn klar wird, dass ich dem Hund auf Dauer nicht das bieten kann, was er wirklich braucht, dann ... ja. Dann wirds schwierig. Oder wenn es wirklich irgendwann mal soweit kommt und der Hund einen anderen Menschen oder Hund verletzt. Wenn mir klar wird, dass ich vollumfänglich auf ganzer Linie versagt habe, da hörts bei mir auf... Aber ich glaube, selbst dann würde es mir sehr schwer fallen, schließlich hab ich meinen Spacken unheimlich lieb. Auch wenn er nicht der einfachste ist, auch wenn ich mir das Zusammenleben mit ihm anders - einfacher - vorgestellt habe.

Ja, so isses...

Man hat es sich nicht so vorgestellt, aber man könnte die Knallbirne trotzdem nie missen.

Bei meiner Hündin is es auch so dass sie noch sehr jung ist und voller Hormone, da fragt man sich natürlich auch welchen Einfluss es auf sie hat wenn sie irgendwann langsam erwachsen wird. Ich denke der hauptsächliche Grund warum ich mich damit arrangiere, bzw dran arbeite ist der, dass ich kein Problem damit habe eben diese Arbeit in den Hund zu stecken, und vielleicht auch weil ich "unkomplizierte Hunde" auch nicht gewohnt bin.

Zumal ich ja auch denke dass es an sich auch hätte schlimmer sein können. Mir gegenüber ist sie zB ein Träumchen, lässt alles mit sich machen, ist vielleicht etwas grob ( beim Rückruf vergisst man mal die Bremse, beim herum albern springt man in meine Nase rein,...), aber würde mir wohl auch nie absichtlich weh tun wollen, geschweige mich anknurren ( zumindest mein bisheriger Eindruck). Nur bei allem Fremden schaut die Sache dann wieder anders aus. Auch da merkt man dass sie an sich kein Hund ist der sofort an die Decke geht, oder es in Betracht zieht vorzeitig zu tackern.

Naja, dann kam der Vorfall letztes Wochenende. Aus Läufigkeit wurde Scheinträchtigkeit, aus zwei Hunden die Vormittags noch prima miteinander zurecht kamen, gegen Nachmittag Feinde, bzw aus ihrer Sicht jeder Hund eine Gefahr für ihre nicht vorhandenen Welpen.

Ich hoffe dass sich das wieder einpendelt.

Aber ich find es selbst krass dass ich mich nur gefragt hab warum das passierte, statt diesen Hund für komplett gestört und unberechenbar zu halten.

In erster Linie hab ich mir natürlich Vorwürfe gemacht dass es überhaupt passierte, aber eigentlich bin ich nur froh drüber dass nicht mehr passiert ist als ein Löchlein im Kopf, und dass ich den Hintergrund verstehen kann, wie es dazu kam.

Aber ich hätte auch niemandem einen Vorwurf gemacht wenn er anders gehandelt hätte, bzw daraus eine andere Konsequenz gezogen hätte. Vor allem wenn man bedenkt wie viele Hunde sonst wo landen, nur weil sie bspw in die Pubertät kommen, irgendwas anknabbern oder in die Wohnung pieseln. Weil das allerdings eher Beweggründe von Hundehalter sind, die sich vorgestellt haben Erziehung wäre vorinstalliert oder "der sieht halt süß aus, deshalb hab ich ihn", hab ich die Frage hier gestellt ^^

Wenn es in der Gruppe nicht klappt. Hier hat nahezu jeder ein mehr oder weniger großes Päckchen zu tragen, aber bei mir ist es Gesetz, das jeder ohne Angst möglichst frei Leben kann.

Der Fall kam noch nicht vor, aber ich wäre nicht bereit dauerhaft zu trennen und zu schleusen. Ist Stress für alle Beteiligten und vergiftet meiner Meinung nach den zu Hause fühlen sich alle wohl Modus.

Bis zu einem gewissen Grad manage ich auch und trenne situativ, aber das große Ziel ist ein friedliches, freundliches Miteinander.

Was der Grund für dauerhafte Trennung ist, wäre mir da egal. Hier leben Katzen, das würde mit vielen Hunden nicht gehen. Deshalb sind das noch lange keine Problemhunde oder sonstwie schlimm. Ich wähle vorher sehr sorgfältig aus, aber ausschließen, das nicht doch mal eine falsche Entscheidung getroffen wird, kann ich nicht.

Der Punkt wo ich einen Hund nicht mehr halten wollen könnte wäre absichtliche Verletzung eines Kindes oder anderen Hundes im Rudel. Zielgerichtete beachsichtigte schwere Verletzung.

Keine Zufälle, keine Übersprungshandlungen, keine Konflikte.

Absicht.

Alles andere geht. Mit vielem wo andere wohl über Abgaben nachdenken lebe ich sowieso.

Ich hab auch noch mal ne blöde Frage.

Mannis krallen, insbesondere die an den hinterpfoten (vorne ist eigentlich alles gut), Fransen dauernd aus.

Gestern nach dem Gassi abends sind da wieder einige hornschichten eingefranst und leicht ab gebrochen, sodass ich alles wieder glatt dremeln musste.

Die krallen hinten sind definitiv nicht zu lang. Vorne wären sie es eigentlich ein bisschen, obwohl auch vorne deutlich Platz zwischen Kralle und Boden ist. Hinten sind sie viel kürzer.

Am Futter kann ich leider auch nichts ändern, da er hyperallergenic Futter bekommt.

Gibt es irgendeine Möglichkeit, wie ich das ausfransen der krallen verhindern kann?

Ich würde mir nie bewusst einen „Problemhund“ holen.

Aber einen Hund, der problematisch wird, würde ich nicht leicht abgeben.

Ich hab keine kleinen Kinder und lebe so, dass ich notfalls auch einen tatsächlich gefährlichen Hund sichern und so führen könnte, dass niemand gefährdet würde.

Ich denke, auch einen Hund der gebissen hat, würde ich lieber nicht abgeben. Da traue ich es mir eher zu, dafür zu sorgen, dass das nicht noch einmal passiert, als ich den meisten anderen Menschen das zutrauen würde.

Die Grenze wäre erreicht bei einem Hund, der (vielleicht sogar wiederholt) ohne für mich erkenntlichen Anlass und Vorwarnung auf mich und meine enge Familie mit ernster Beschädigungsabsicht losgeht. Den würde ich aber, ehrlich gesagt, auch nicht mehr weitervermitteln...

In NRW stehen ja am 13. September die Kommunalwahlen an. Normalerweise werden die Wahlunterlagen 4-6 Wochen vorher verschickt. Bis heute habe ich nichts erhalten.

Wie sieht es bei euch aus? Habt ihr sie schon erhalten? Wenn sie am Dienstag nicht angekommen sind, rufe ich bei der Verwaltung an.

Zitat von Moritz07

In NRW stehen ja am 13. September die Kommunalwahlen an. Normalerweise werden die Wahlunterlagen 4-6 Wochen vorher verschickt. Bis heute habe ich nichts erhalten.

Wie sieht es bei euch aus? Habt ihr sie schon erhalten? Wenn sie am Dienstag nicht angekommen sind, rufe ich bei der Verwaltung an.

Sind hier (Haltern am See) gestern angekommen.

Ich hätte kein Problem einen Hund abzugeben, wenn sich der passende Mensch finden würde und Hund somit sein Verhalten entweder dadurch ablegen könnte oder aber der Mensch es für sich nicht als Problem sieht (immer vorausgesetzt, dass das Umfeld geschützt ist). Sonst würde der Hund weiterhin mein Problem bleiben.