Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil 15

Ich kann nur von der Narkose bei Bonnys Zahnsanierung sprechen, die wurde gespritzt. Als sie dann das Aufwachmittel bekommen hat, hats ungefähr 3-4 Minuten gedauert, bis sie ansprechbar war. Sie konnte die Praxis nach einigen weiteren Minuten dann selbständig verlassen, wir sind noch kurz die Straße rauf und runter zum Lösen. Bevor ich dann aber wirklich heimgefahren bin, durfte sie noch im offenen Kofferraum sitzen und frische Luft schnappen - damit der Kreislauf in Schwung kommt und ich sichergehen kann, dass es ihr gut geht.

Auf der Heimfahrt hat sie dann etwas gejammert, aber das war auch alles...

Mit anderen Narkosewegen hab ich bisher keine Erfahrung - kommt bestimmt auch aufs Präparat ansich an.

Bei der Maus durfte ich bei beiden OPs kurz nach dem Aufwachen schon rein.

Wollte ich aber auch und war froh, dass die TÄ mich gelassen hat.

Wir sind dann miteinander noch ein Stündchen auf einer Decke im Nebenraum gesessen und haben gekuschelt, bis sie voll da war. Bei der zweiten OP war sie schneller da, obwohl die Narkose länger war.

Der Bär wurde uns in der TK in München richtig wach zurückgebracht. Der wurde aber auch nur fürsMRT kurz schlafen gelegt. Außerdem ist es natürlich auch klar, dass in einer großen Klinik nicht Hinz und Kunz zum Kuscheln nach hinten in den Aufwachraum kann. Ich will nicht wissen, wie viele Hunde da grad waren.

Dabeisein ist mir trotzdem auf jeden Fall lieber.

Ist nicht schön anzusehen, wenn der Hund noch so orientierungslos ist. Aber ich glaube, für MEINE Hunde ist es schöner, an mich gekuschelt in Ruhe wach werden zu dürfen als alleine in irgendeiner Box.

Hängt bestimmt auch vom Hund ab.

Ganz unterschiedlich. Ich war bisher erst 1x nicht beim Aufwachen dabei, das war damals beim Opi, weil er engmaschig überwacht werden musste, nach seiner Tumor-OP. Da hab ich dann nen fitten Hund wieder bekommen.

Beim Rest war es zT noch nen bissl duselig, wach und zu Hause dann fit, zT echt noch gut beduselt und zu Hause erst richtig auf die Füße kommen oder so wie zuletzt beim Grinch in der TK: ab dem Augenblick wo der Tubus gezogen wird dabei und eben so lange auf der Station mit ihm, bis er soweit fit war, dass der Mk drauf konnte und wir gehen konnten.

Aufwachen war hier immer unterschiedlich, von wahllos um sich hacken, bis die Seele aus dem Leib brüllen, wimmern, schreien, Panik, müde in meinem Arm liegen....

Meine Hunde hatten bisher nur kleine Narkose (Röntgen, Zahnreinigung,..). Außer Belle bei ihrer Kastra. Da war ich beim Aufwachen nicht dabei, weil ich arbeiten musste.

Bei den anderen Narkose war ich sowohl beim Einschlafen als auch beim Aufwachen dabei und gerade meine Jungs wollen, sobald sie mich wahrnehmen, auf meinen Schoß. Dürfen sie dann auch - da wachen sie dann ganz in Ruhe auf. Nur Flip knurrt TA und Helferin an, die ab und zu schauen, ob alles ok ist der kleine Grummelzwerg.

Sobald die Hunde wieder laufen können, durfte ich dann mit ihnen heim. Und sie haben den restlichen Tag zum Ausschlafen genutzt.

LG Anna

Ich habe die Hunde immer morgens abgegeben und dann spät Nachmittags wieder fit abgeholt.

Ich muss aber auch nicht dabei sein beim Aufwachen und die Zeit bis zum Abholen haben sie in Boxen verbracht. Nur bei Hecci hing der Zugang noch weil die Pfleger Angst hatten den raus zu ziehen und sich der Herr wenn er merkt sein Gegenüber habe Angst, bissi aufführt. Den haben wir dann gemeinsam gezogen.

Vor Jaaahren haben wir mal einen Hund nach der Kastra noch schlafend ins Auto gelegt bekommen. Der ist dann auf der Fahrt aufgewacht, war komplett verwirrt und beim Kofferraum öffnen wollt er selber raus hüpfen und ist voll mit dem Kopf auf den Asphalt geknallt. Brauche ich nicht wieder. Lieber schlafen sie sich beim Arzt aus und verlassen auf allen vieren die Klinik.

Zitat von BlueDreams

Wie schnell waren eure Hunde nach Vollnarkosen wieder fit?

Mir wurde der Hund nach der Zehenamputation nämlich noch sehr, sehr, sehr duselig übergeben. Ich musste mit ihm 1.5 Stunden im Warteraum sitzen bis er fit genug zum aufstehen war. Während der 1.5 Stunden hat er permanent versucht aufzustehen und hat es nicht geschafft, das war riesiger Stress für ihn.

Ich hab mich damals so geärgert dass sie mir den Hund so übergeben haben. Die hätten ihn noch 2 Stunden im Käfig schlafen lassen sollen bis er fit genug ist.

Nun darf ich bei der jetzt anstehenden OP (Entfernung Lidrandtumor + evtl Zähne, je nachdem wie das Dentalröntgen aussieht) laut Tierklinik beim Aufwachen dabeisein.

Bloß wenn das wieder so abläuft wie nach der Zehenamputation möchte ich nicht dabei sein, er soll lieber in Ruhe munter werden. Wenn ich dabei bin, will er ggf wieder sofort aufstehen obwohl er nicht kann.

Ich war aber auch mal zufällig dabei als ein anderer Hund nach einer Kastra aufgeweckt wurde und der war nach der Aufwachspritze innerhalb von 2 Minuten Topfit und hat wedelnd die Praxis verlassen.

Ich weiß nun nicht ob das am Hund lag oder ob für (Zehen-)Amputationen einfach heftigere Narkosen üblich sind weil ja am Knochen gearbeitet wird.

(Klar, die TÄ ist diesbezüglich der beste Ansprechpartner, aber ich hab Angst dass das untergeht oder dass ich vor Aufregung vergesse zu fragen. Wenn ich es schaffe, frage ich natürlich nach.)

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Meine eigentlich alle recht schnell, Kyra war nach ihrer ersten OP allerdings panisch und wollte sogar mich beissen, aber das war wahrscheinlich weil es eine Not-Op war, nachdem sie fast totgebissen wurde. Bicho habe ich vor 14 Tagen einen Tumor am Bein entfernen lassen und nach der Aufwachspritze hat das keine 2 Minuten gedauert bis er stand und nach 5 Minuten sind wir (etwas breitbeinig) gegangen

Bei Finyas Bein OP habe ich sie morgens gebracht und erst am Abend abgeholt. Da das eine komplizierte OP war, die auch 1-2h gedauert hat, war sie noch komplett high von den Nachwehen der Narkose und den Schmerzmitteln. Das ist erst am nächsten Tag besser geworden.

Bei ihrer Zahn OP (2 wurden gezogen, beim Rest Zahnstein entfernt) war ich beim Aufwachen dabei und durfte sie mitnehmen als sie laufen konnte. Das war abends und da war sie nach 1-2h dann wieder normal.

Bei der letzten Zahnsanierung war sie nach einer halben Stunde wieder fit, aber das war auch mehr eine starke Sedierung als eine Narkose.

Frodo hatte wegen seiner Zahnspange im ersten Jahr ein paar Kurznarkosen. Die erste war die längste. Da ist er noch 2h in den Seilen gehangen und hat sehr gelitten. Die anderen waren nur sehr kurz, da ist er nach 10min wieder rumgelaufen. Bei der Kastration bin ich 1h neben ihm gesessen bis er wieder laufen konnte ohne umzukippen und dann hat er auch nochmal 1h daheim gebraucht, wo er betüddelt werden wollte.

Frodo braucht allgemein länger um sich von Narkosen zu erholen als Finya und genießt das Betüddelt werden danach aber auch. Er ist hervorragend im Leiden

Kommt sicher auch immer drauf an, ob Aufwachspritzen gegeben werden. In unserer alten Klinik war das üblich und der Hund entsprechend schnell wieder "fit", also zumindest laufen war möglich. Eben noch etwas duselig.

In der Tierklinik hier werden keine Aufwachspritzen gegeben, da es denen zu sehr auf den Kreislauf geht. Nach der OP wurde ich angerufen und bin hin gefahren, da hat Benni noch selig auf einer wabbeligen wasserbettähnlichen Matratze geschlafen. Da saß ich dann so eine bis 1 1/2 Stunden und habe Benni beim aufwachen zugeschaut. Die Tierklinik liegt da viel Wert drauf, dass der Besitzer den Hund wachrubbelt, anspricht und weckt, massiert etc.