Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil 15
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Hummel -
12. Februar 2020 um 07:30 -
Geschlossen
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@Vakuole Ja klar kann es auch andersrum gehen. Das muss man immer abwägen und für sich entscheiden was man mag. Und ein Blick von außen ist eh immer gut. Bei uns ist das auch unsere Trainerin die sofort sagt wenn was beim Hund anders ist und auch der TA den wir privat kennen und er deshalb die Hunde öfter sieht.
Ich will zb bei mir auch nicht ohne dass sich etwas gesundheitlich geändert hat Blutwerte untersuchen. In meiner Familie wird das schon immer anders gehandhabt, ich hatte beim Auszug die Schnauze voll und will es weder für mich, noch für meine Tiere so machen. Beim Kind ist das hier mit den U Untersuchungen eh geregelt und es werden auch Blutbilder gemacht. Drüber hinaus lasse ich aber auch nix machen. Weil ich weiss dass ich mich da reinsteigern würde wieso Wert X jetzt etwas anders ist (auch wenn er in der Norm ist).
Man entwickelt da eine Art Kontrollzwang und wenn man lange genug sucht findet man immer etwas was nicht hundertprozentig passt und an dem man rum doktern könnte.
Zumindest kenne ich es von vielen so. Ich halte es für mich (und die Tiere) so dass ich nur dann zum Arzt gehe wenn etwas sich verändert hat.
Herzsachen - sollten ja im Alltag schon auffallen. Hund hechelt mehr, rennt weniger, atmet anders, usw usw.
Ich weiss hier zB dass Hecci aufgrund seiner leichten Brachyzephalie (von der TK als er dort in Narkose lag entdeckt) öfter und vor Allem viel eher hechelt als Ziva. Wenn die anderen zwei jetzt plötzlich mit Hecheln anfangen würden, wären wir natürlich beim TA denn etwas würde nicht stimmen.
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Hallo,
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Jetzt sind wir seit einem Monat am Land (Corona sei Dank^^) und hier gibt es nur einen großen Napf für alle Hunde und Katzen (insgesamt 4 Hunde, 3 Katzen) zusammen. Der steht in der Küche. Meine zwei haben außerdem noch einen weiteren im Schlafzimmer, weil ich sie dort lasse, wenn sie allein bleiben müssen.
So und seit wir hier sind trinkt Finya sehr viel seltener! Sie klebt an mir, also schließe ich aus, dass sie regelmäßig alleine trinken geht. Sie trinkt vielleicht noch 1x, maximal 2x am Tag.
Und jetzt mache ich mir natürlich Sorgen
Letztes Blutbild und Komplett US waren Anfang Jänner bzw. im Dezember und da war alles vollkommen in Ordnung.
Wir schallen sie demnächst nochmal, aber was ich mich jetzt schon die ganze Zeit frage - kann es sein, dass Finya durch den Stress, den sie in der Stadt hat, immer mehr getrunken hat und hier durch das Mehr an Entspannung einfach damit aufhört?
Oder ist das zu weit hergeholt?
Kann es sein, dass ihr das Leitungswasser dort nicht schmeckt? Das scheint nämlich bei meinem Hund so zu sein: Wenn wir bei meinem Vater zu Besuch sind, trinkt sie auch sehr, sehr wenig. Obwohl sie da mehr Stress hat als zu Hause ;-)
Wenn wir allerdings bei meinem Dad in der Gegend spazierengehen und an einem Bachlauf oder einem Friedhofsbrunnen vorbeikommen, trinkt sie erstmal sehr ausführlich. Ich habe mir vorgenommen, beim nächsten Mal Wasser von zu Hause mitzubringen.
Der Kaffee schmeckt bei meinem Dad übrigens auch nicht. Irgendwas IST da mit dem Wasser anders.
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Oder weil Finya grundsätzlich nicht an den Napf geht, weil es durch die anderen Tieren im Haus "verunreinigt" wurde, sprich Sabber und so?
Cheyene war auch so eine gewesen.
Sobald jemand anderer an ihrem Napf (ich hatte beim Training immer unseren eigenen Napf für unseren Platz mit gehabt) trank, wollte sie nichts mehr davon haben. Das war für sie eklig gewesen.
Natürlich gibt es auch als Übersprungshandlung, daß ein Hund (vermehrt) trinkt, obwohl er eigentlich nicht durstig ist.
Aber, daß sie unterwegs umso mehr trinkt, zeigt für mich, daß sie schon normalen Durst hat, aber lieber nichts vom Napf will. Egal, ob durch andere Tiere "verunreinigt", oder ob das Wasser grundsätzlich doof schmeckt.
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Um Stress oder Kosten mache ich mir da keine Gedanken, ich wollte nur mal hören ihr da so als Grundraster anlegt ohne dem TA unnötig auf den Keks zugehen.
Ich denke ich werde erstmal einen 6 Monatsrhytmus ansetzen bis ich selber mich sicherer fühle Veränderungen auch halbwegs sicher zu bemerken. Und das zudem mal mit dem TA absprechen.
Vielen Dank.
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Jetzt sind wir seit einem Monat am Land (Corona sei Dank^^) und hier gibt es nur einen großen Napf für alle Hunde und Katzen (insgesamt 4 Hunde, 3 Katzen) zusammen. Der steht in der Küche. Meine zwei haben außerdem noch einen weiteren im Schlafzimmer, weil ich sie dort lasse, wenn sie allein bleiben müssen.
So und seit wir hier sind trinkt Finya sehr viel seltener! Sie klebt an mir, also schließe ich aus, dass sie regelmäßig alleine trinken geht. Sie trinkt vielleicht noch 1x, maximal 2x am Tag.
Und jetzt mache ich mir natürlich Sorgen
Letztes Blutbild und Komplett US waren Anfang Jänner bzw. im Dezember und da war alles vollkommen in Ordnung.
Wir schallen sie demnächst nochmal, aber was ich mich jetzt schon die ganze Zeit frage - kann es sein, dass Finya durch den Stress, den sie in der Stadt hat, immer mehr getrunken hat und hier durch das Mehr an Entspannung einfach damit aufhört?
Oder ist das zu weit hergeholt?
Kann es sein, dass ihr das Leitungswasser dort nicht schmeckt? Das scheint nämlich bei meinem Hund so zu sein: Wenn wir bei meinem Vater zu Besuch sind, trinkt sie auch sehr, sehr wenig. Obwohl sie da mehr Stress hat als zu Hause ;-)
Wenn wir allerdings bei meinem Dad in der Gegend spazierengehen und an einem Bachlauf oder einem Friedhofsbrunnen vorbeikommen, trinkt sie erstmal sehr ausführlich. Ich habe mir vorgenommen, beim nächsten Mal Wasser von zu Hause mitzubringen.
Der Kaffee schmeckt bei meinem Dad übrigens auch nicht. Irgendwas IST da mit dem Wasser anders.
Hmh...theoretisch könnte das natürlich sein. Ich weiß aktuell leider auch nicht mehr, wie ihr Trinkverhalten im Urlaub ist, da der letzte schon 1,5 Jahre her ist.
An das Wiener Wasser kommt das aus Oberösterreich natürlich nicht heran.
Vielleicht nehme ich bei nächster Gelegenheit mal einen Kanister aus Wien mit und teste, ob sie dann wieder mehr trinkt.
Oder weil Finya grundsätzlich nicht an den Napf geht, weil es durch die anderen Tieren im Haus "verunreinigt" wurde, sprich Sabber und so?
Cheyene war auch so eine gewesen.
Sobald jemand anderer an ihrem Napf (ich hatte beim Training immer unseren eigenen Napf für unseren Platz mit gehabt) trank, wollte sie nichts mehr davon haben. Das war für sie eklig gewesen.
Natürlich gibt es auch als Übersprungshandlung, daß ein Hund (vermehrt) trinkt, obwohl er eigentlich nicht durstig ist.
Aber, daß sie unterwegs umso mehr trinkt, zeigt für mich, daß sie schon normalen Durst hat, aber lieber nichts vom Napf will. Egal, ob durch andere Tiere "verunreinigt", oder ob das Wasser grundsätzlich doof schmeckt.
Das war ihr bisher eigentlich immer egal. Sie ist da nicht so heikel. (das ist eher bei Frodo ein Problem
)
Aber da fällt mir gerade ein, dass sie vielleicht nicht aus Plastik trinken mag bzw. nur, wenn der Durst zu groß wird.
Wir hatten nie Plastikschüsseln fürs Wasser und hier sind alle aus Plastik
Ich werde ihr mal eine aus Keramik daneben stellen. Mal schauen.
Danke für eure Gedanken dazu
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Wie merkt denn Otto-Normal-Hundehalter einen veränderten Herzschlag oder ein Herzgeräusch bevor der Hund umfällt oder ständig schlapp macht? Nur so ein Beispiel. Oder eine Vergrößerung der Leber Milz beim Abtasten...
Es merkt nicht jeder Mensch, wenn es gut sichtbar ist.
Man merkt es nicht bei jedem Hund, weil viele es gut verstecken.
Aber gerade die Sachen, die man nicht so einfach merkt, die findet auch der Feld-Wald-und-Wiesen-TA nicht bei der Routineuntersuchung. Klar, ein deutliches Herzgeräusch sollte jeder TA erkennen, aber sonst?
Nehmen wir das Beispiel mit der Atmung: meine alte Hündin hatte zeitlebens eine sehr langsame Atmung. Das merkte ich erst, als sie krank wurde, denn ICH sagte dem TA, dass die unglaublich schnell atmet, fast schon hechelt. Der TA sah das nicht und beim Zählen kam eine Atemfrequenz zwischen 20 und 30 raus. Also eigentlich völlig im Rahmen. Für meinen Hund aber doppelt so schnell wie normal.
Um behandelbare Probleme frühzeitig zu erkennen, braucht es immer beides: aufmerksame Besitzer und gründliche Tierärzte. Ein Besitzer, der Veränderungen am eigenen Hund nicht wahrnimmt(*), kann alle drei Monate zum TA laufen und trotzdem ein eigentlich sichtbares Problem übersehen, weil es irgendwo stattfindet, wo die Routineuntersuchung nicht hin reicht. Ein Besitzer, der nur alle 3 Jahre zum Impfen geht aber mit einer besseren Beobachtungsgabe ausgestattet ist (*), kann dagegen bei einer kleinen Veränderung recht schnell reagieren und sagen: da ist was, das muss geklärt werden.
Erklärung für (*): Mir ist wichtig zu erwähnen, dass ich das nicht bewerten will. Es ist einfach so, dass die Fähikgkeit, Dinge wahrzunehmen, nicht bei allen Menschen gleich ist und beim selben Menschen nicht für alle Dinge gleich ist. Ich nehme wahr, wenn mein Hund schneller atmet. Aber frag mich mal, was der Mensch, dessen Vortrag ich gestern 2 Stunden lang angehört und angesehen habe, für Klamotten an hatte. Ich könnte nachschauen, das Video ist noch verfügbar ... aber ohne nachschauen kann ich nur sagen, dass er was an hatte (wenn nicht, wäre das sogar mir aufgefallen
). Ich kenne mich also sehr gut aus mit selektiver Blindheit.
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Wie merkt denn Otto-Normal-Hundehalter einen veränderten Herzschlag oder ein Herzgeräusch bevor der Hund umfällt oder ständig schlapp macht? Nur so ein Beispiel. Oder eine Vergrößerung der Leber Milz beim Abtasten...
Oftmals gar nicht.
Es hat seinen Grund, dass selbst Kardiologen ohne entsprechende Gerätschaften nichts sagen können.
Es gibt Fälle in denen man daheim mit dem Stetoskop etwas hört, aber meist ist es bei Herzgeschichten defacto einfach so, dass man erst dann Symptome mit dem bloßen Auge (oder Ohr) erkennen kann, wenn die Krankheit schon (zu) weit fortgeschritten ist.
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Es gibt Dinge die kann man merken.
Aber es gibt genug Dinge die kann man nicht merken.
Krebs tut nicht weh. Das ist die Krux.
Die merkt man ja nichtmal bei sich selbst, oder erst wenn es schon fortgeschritten ist.
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Krebs tut nicht weh. Das ist die Krux.
Die merkt man ja nichtmal bei sich selbst, oder erst wenn es schon fortgeschritten ist.
Das ist doch wohl ein schlechter Scherz.
Mach mal eine Krebssterbebegleitung.
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Hab ich schon. Danke für die netten Worte.
Und gerade weil man es nicht gleich am Anfang spürt, ist es manchmal eben leider zu spät bis man beim Arzt war oder es auffällt.
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