Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 10

  • Oh ja das Mauseloch-Problem haben wir momentan auch wieder. Ich bin mittlerweile dazu übergegangen sie, wie du auch schreibst, gleich mitzunehmen bzw. „abzudrängen“ und weiterzuschicken.

    Habe es letzte Woche tatsächlich mal probiert, ob sie sich irgendwann besinnt und doch kommt, wenn ich weg bin. Naja dreimal kann man raten, wer dann den ganzen Weg zurückgelaufen ist:headbash:

    Kenne ich zu gut.

    Frauchen ist weg? Egal, Mäuse sind wichtiger!

    Ich habe es mal auf die Spitze getrieben, weil ich so genervt war und bin immer weiter gegangen. Und kurz bevor ich vorsichtshalber doch zurück gegangen wäre, hat sie die Beine in die Hand genommen und kam mir entgegen geflogen. Die Entfernung war ihr wohl doch zu unheimlich.

    Mache ich aber nicht mehr, ich war da so weit weg, da hatte ich ein ganz ungutes Gefühl im Bauch.

    Schön zu lesen, dass wir da nicht allein mit dem Problem sind und ich hoffe ja, dass sich das im Laufe der Jahre etwas legt. Wenn ich konsequent bleibe und sie immer und immer wieder weiter schicke.

  • Oh ja das Mauseloch-Problem haben wir momentan auch wieder. Ich bin mittlerweile dazu übergegangen sie, wie du auch schreibst, gleich mitzunehmen bzw. „abzudrängen“ und weiterzuschicken.

    Habe es letzte Woche tatsächlich mal probiert, ob sie sich irgendwann besinnt und doch kommt, wenn ich weg bin. Naja dreimal kann man raten, wer dann den ganzen Weg zurückgelaufen ist:headbash:

    Seit Neo mal einen Maulwurf erwischt habe, lasse ich ihn auch nicht mehr ungehemmt buddeln. Oft hört er auch von alleine wieder auf, wenn die Maus nicht gleich zum Vorschein kommt. Ansonsten lotse ich ihn "Weiter", dafür darf er dann ein besonderes Leckerli im Flug er jagen

  • "Nö, Vögel werden in Ruhe gelassen"

    Bei uns ein "Aaaaaber" . Seit der Kastrachip bei Emil wirkt findet er jagen schon spannender, wobei man sagen muss eher scheuchen.

    Und seitdem sind auch Mauselöcher spannend. Ich kann ihn aber weiterschicken und/ oder abbrechen, er schießt sich nicht weg.

    Bei Fiete würde ich eher von keinem Jagdtrieb sprechen. Der rennt halt, wenn Emil rennt. Weiß aber gar nicht warum |)

  • Nachdem Benny und Senta beide den Jagdtrieb eines Toastbrotes hatten und sich wirklich NULL für Wild interessierten, kam Spuk und überraschte damit, dass er Hasen doch ganz gern zum Wettrennen auffordern würde. Packen war ihm nie wichtig, der wollte mit dem Wind rennen. Das fand ich ziemlich einfach zu trainieren. Und Picard hätte anfangs gern mal Vögel gescheucht, das wurde direkt verboten und jetzt steht er brav und guckt nur, wenn die Krähen auf den Feldern ihn veräppeln. Ist eben doch ein Weichei, mein kleiner Kerl. :herzen1:

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  • Da ich mit dem Jagdtrieb arbeite und nicht gegen ihn, mache ich es wie mit dem Wachtrieb bei meinen beiden:

    Sie kennen das Wort „Danke“ vom Wachen. Also Hund bellt - Danke - ich gehe nachschauen, sage alles ist gut. Irgendwann bildet sich von allein die Kette: Hund hört was - schaut mich an - bellt - schaut mich an etc.

    Für mich ist Orientierung zu mir immer das Ziel.

    Auf den Jagdtrieb bezogen:

    Nell findet ein Mäuseloch und ich sage Danke. Sie schaut mich an, ich belohne ruhig, sie kommt mit mir weiter, kriegt eine Belohnung.

    Balou zeigt mir Mäuselocher selbstständig an, wenn da wirklich was ist. Alle leeren Gänge ignoriert er. Das Ziel habe ich für Nell auch.

    Wenn sie mit Buddeln anfängt, kommt der Abbruch und wir gehen weiter.

    Meine Hunde kennen das aber wie gesagt aus anderen Situationen und können es dementsprechend gut übertragen (Hundesichtung etc. läuft hier auch so).

  • Mickys Jagdtrieb ist enorm weniger geworden, seit dem er als "Jagdersatz" die Rettungshundearbeit hat. Im Endeffekt ist es ja auch nur ein aufstöbern, tlw fährtet er dabei sogar.

    Da er sich beim Training halt auch abrufen lässt wenn er auf dem Weg zum Menschen ist (über Schlepp und super Goodie aufgebaut), klappt das gleiche nun auch bei Wild. Zumindest, solange kein anderer Hund mit hetzt... dann knallen die Sicherungen raus.

  • Oha, in maulwurfshügeln hab ich Solo auch schon öfters verloren ? wir haben inzwischen ein genug-Kommando eingeführt für sachen die ich voll okay finde aber dann irgendwann mal bitte beendet werden sollen

    Ich wohne ja direkt neben einem Park. Hier kommen sogar welche von weiter mit ihren Hunden her, weil der Park sauber und ordentlich gepflegt ist. Wo wir dann die Hunde auch haben zusammen spielen lassen.

    Es gibt aber auch einige Maulwurfshügel aber die sind ja auch geschützt, da können sie eh nichts machen. Eine aus der Gruppe wohnt auch recht nah aber kommt immer mit Auto und sie lässt ihren Hund Löcher buddeln und sagt garnichts. Nur wenn mal einer von den Gärtnern in der Nähe ist. Finde ich garnicht schön, dass sie ihren Hund dort einfach machen lässt und so ein 35kg Hund, macht halt auch ordentliche Löcher.

    Ich hatte schon mal freundlich gesagt, die armen Gärtner, wenn die mähen müssen aber das scheint der recht egal zu sein.

  • Mickys Jagdtrieb ist enorm weniger geworden, seit dem er als "Jagdersatz" die Rettungshundearbeit hat. Im Endeffekt ist es ja auch nur ein aufstöbern, tlw fährtet er dabei sogar.

    Da er sich beim Training halt auch abrufen lässt wenn er auf dem Weg zum Menschen ist (über Schlepp und super Goodie aufgebaut), klappt das gleiche nun auch bei Wild. Zumindest, solange kein anderer Hund mit hetzt... dann knallen die Sicherungen raus.

    Hier ist es auch deutlich besser kontrollierbar seit wir mit dem canicrossen angefangen haben, zusammen richtig Gas geben und das auch gewünscht ist und belohnt wird :smile:

    Seitdem ist es wirklich entspannter geworden, allerdings würde ich nach wie vor nicht unaufmerksam durch den Wald laufen... :hust:

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