Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 10
-
Hummel -
29. Januar 2020 um 21:23 -
Geschlossen
-
-
same here

- Vor einem Moment
- Neu
Hallo,
hast du hier Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 10 schon mal geschaut ?*
Dort wird jeder fündig!-
-
Ich bin mir noch gar nicht sicher, ob ich richtig genervt von den ganzen Menschenmassen bin oder eigentlich ganz dankbar.
Klar, so im alltäglichen Leben nervt es mich. Normaler Weise kann ich 2h spazieren gehen, ohne jemandem zu begegnen. Und im Moment wird man selbst zu den unmöglichsten Uhrzeiten von Menschenmassen nur so überrannt.
Aber ich muss sagen: So für Tonks ist das super.
In Ginnys Junghundphase waren wir viel am See (der super heiße Sommer 2018), die hatte also auch oft viele Menschen und hat dadurch die Verhaltensketten echt gut und rasend schnell verstanden.
Bei Tonks ist es jetzt ähnlich. Gerade die letzte Woche hat echt einfach auch dazu geführt, dass ich ihr da total vertraue und sie alles wie selbstverständlich einfach macht.
Hat also hier zumindest auch seine Vorteile. -
@Brizo Genau so sehe ich das auch. Man muss das positive daraus ziehen

Wenn ich überhaupt keinen Nerv drauf habe wen zu treffen gehe ich halt sehr früh wie heute morgen um 6:30 Uhr. Wenn ich gut drauf bin laufe ich auch mal nachmittags vom Büro durch's Feld nach hause und nutze das als Training. Jogger, Fußgänger, Radfahrer sind ja gar kein Problem aber Kinder mit Inlineskates sind schon sehr spannend und Hundebegegnungen sowieso.
Wir passen uns da halt in der kommenden Zeit soweit an, dass wir damit leben können, bleibt uns ja auch nichts anderes übrig und mir bringt es nun auch nichts mich noch die nächsten zwei Monate täglich darüber aufzuregen, dass es auf den Spazierwegen voll ist

-
Das flache auf den Boden legen macht er gar nicht mehr, aber er visiert die (für ihn interessanten Hunde, wie oben beschrieben) Hunde an und hat eine geduckte Haltung (egal ob im Freilauf oder an der Leine). Wenn die Hunde dann beieinander sind, geht dir Rute hoch, es wird sich kurz begrüßt und dann entweder kurz gespielt oder jeder geht seines Weges. Ich kann den Grund einfach nicht erkennen wieso er dieses Verhalten zeigt, es wirkt überhaupt nicht so als wenn er es böse meinen würde.
Also Ole macht das ja auch (nur dass er danach auch nicht unbedingt nett wäre, aber ich denke das ist rassebedingt). Soweit ich das verstehe, ist das durchaus Provozieren, einen auf Macker machen, mal gucken wie der andere reagiert. So wie junge Männer auch manchmal wie Gorillas durch die Gegend laufen und dann kommt noch ein “Was guckst du so digga“. Und du hast Glück bzw. bringen Labbis das so mit sich, dass sie dann doch eher Schönwetter machen. Ole ist dann doch eher der Typ “ok, du hast mich angeguckt, du willst dich doch prügeln!“
Korrigiert mich, wenn ich falsch liege

-
Das flache auf den Boden legen macht er gar nicht mehr, aber er visiert die (für ihn interessanten Hunde, wie oben beschrieben) Hunde an und hat eine geduckte Haltung (egal ob im Freilauf oder an der Leine). Wenn die Hunde dann beieinander sind, geht dir Rute hoch, es wird sich kurz begrüßt und dann entweder kurz gespielt oder jeder geht seines Weges. Ich kann den Grund einfach nicht erkennen wieso er dieses Verhalten zeigt, es wirkt überhaupt nicht so als wenn er es böse meinen würde.
Also Ole macht das ja auch (nur dass er danach auch nicht unbedingt nett wäre, aber ich denke das ist rassebedingt). Soweit ich das verstehe, ist das durchaus Provozieren, einen auf Macker machen, mal gucken wie der andere reagiert. So wie junge Männer auch manchmal wie Gorillas durch die Gegend laufen und dann kommt noch ein “Was guckst du so digga“. Und du hast Glück bzw. bringen Labbis das so mit sich, dass sie dann doch eher Schönwetter machen. Ole ist dann doch eher der Typ “ok, du hast mich angeguckt, du willst dich doch prügeln!“
Korrigiert mich, wenn ich falsch liege

Das kann schon sein, ich kann das einfach total schlecht einschätzen
. Charlie macht ja auch nieeee irgendwelche Geräusche (also knurren, bellen, fiepen) wenn er andere Hunde trifft. Er ist sonst ein eher ängstlicher Hund, der wenn er bedrängt wird oder einfach eine für ihn unangenehme Situation entsteht den Schwanz einzieht und versucht die Flucht zu ergreifen. Auch da würd er nie knurren oder Bellen oder die Zähne zeigen bzw. In Verteidigungshaltung gehen.... -
-
Für mich klingt Charlie nach nem jungen Hund, der durch sehr unkluge Verhaltensweisen versucht mit Fremdhundebegegnungen umzugehen.
Hätte er bei mir gar nicht mehr, weder an der Leine noch frei. Wenn er an den richtigen Zwei-oder Vierbeiner gerät gibt das richtig auf die Mappe (und das nicht zu Unrecht).
Anscheinend war es bisher ja von dir gewollt, dass er möglichst viel Kontakt haben soll, also auch erlerntes Verhalten fremder Hund = hin.
Ich würde wie gesagt damit anfangen, dass es diese Form der Kontaktaufnahme nicht mehr gibt, zeitgleich an einem Kommando arbeiten um seine Aufmerksamkeit zu bekommen (hier war es ein „guck“, dass sie draußen am Anfang zB im sitzen deutlich besser zeigen konnte als in der Bewegung) und vor allem viel früher reagieren. Vielleicht erstmal möglichst nur so spazieren gehen, dass du wirklich einen guten Überblick hast. Wenn du durch ihn durchlaufen musst weil er den anderen Hund so fixiert hat er sich schon total weggeschossen.
Habt ihr nen Trainer mit dem ihr übt?
-
Ich hab Raven grad eine Zecke aus der Rute geholt.
What the. Keine Ahnung wie die das überhaupt schafft, der hat gut 20cm lange mega dichte Haare auf der Rute, ich hab grad Strähnenweise gekämmt bis ich das blöde Zeckending gefunden habe.
Jetzt kann er hoffentlich aufhören hysterisch darin rumzuwurschteln

-
Hier werden Fremde mittlerweile auch wenn sie nett sind eher ignoriert , generell ist er tendenziell neutral-freundlich . Und wenn jemand für nett befunden wird und krault , dann bitte auch für immer .

Früher waren nette fremde Menschen generell potenzielle Krauler/Spielpartner , da musste ich teils schon aufpassen das es nicht zu überschwänglich wird

Unterwegs war das aber so nie Thema.
Sarah42 ich schließ mich da Elaia an.
Das Verhalten würd ich modifizieren bzw wenn angeleint absolut null zulassen . Es ist wirklich nicht höflich was er da tut und da muss man durchaus aufpassen.
-
Ich kann verkünden das Mico trotz aller lauernden Gefahren überlebt hat den Bart geschnitten zu bekommen
So eine Memme
Mico neigt dazu an der Leine das pöbeln anfangen zu wollen. Ohne Leine ist er echt mit allem verträglich, kommuniziert ordentlich, ist höflich, lässt Hunde die kein Interesse zeigen in Ruhe, geht Streit aus dem Weg also echt super. Mit Leine... Fixieren, in die Leine springen, steif werden etc. Inzwischen bin ich dazu übergegangen ihn dafür anzuscheißen muss ich gestehen. Ich hab es mit Loben für ruhiges Verhalten versucht, aber das hat keine echte Besserung gezeigt. Jetzt bekommt er eben klar gemacht das ich dieses Verhalten absolut scheiße finde und es nicht mehr geduldet wird. Sarah42 vllt braucht Charlie auch etwas anderes? Also damit meine ich nicht das er unbedingt einen anschiss braucht, aber wenn das was du schon machst nicht zum Erfolg führt muss vllt ein anderer Weg her? Mico würde mit Charlies Verhalten wahrscheinlich recht gut klar kommen (ohne Leine natürlich), der Boxer der Nachbarn würde ihn tendenziell eher verprügeln für das Verhalten.
-
Es ist ein absolut unhöfliches Verhalten, was sich erst seit 1-2 Monaten mit Beginn der Pubertät entwickelt hat. Ich habe von Anfang an jeglichen Kontakt an der Leine nicht zugelassen, wodurch er auch die ersten Monate andere Hunde weitestgehend ignoriert hat. Bei uns herrscht ja Leinen- bzw. Maulkorbpflicht, also sollten alle Hunde entweder an der Leine sein oder wenn sie Freilaufend sind einen Maulkorb tragen. Aus diesem Grund gab's bei und eigentlich immer nur Hundebegegnungen im Freilauf (wo auch beide Hunde nen Maulkorb oben haben) und bis vor kurzem hatten wir da auch kein Problem. Ich denke die Ursache liegt einerseits in der Pubertät und dem infrage stellen, andererseits mit dem Fakt, dass wenn meine Eltern mit dem Hund unterwegs sind (dann fast immer an der Flexi) auch Hundekontakte an der Leine zugelassen haben. Ich habe ihnen jetzt auch nochmal erklärt wie kontraproduktiv das für sein Verhalten ist.
Durch Corona bin ich ja jetzt 24/7 Zuhause und gehe fast ausschließlich alle Spaziergänge mit ihm, dadurch möchte ich auch das Training wieder intensiv verfolgen.
Das Schau-Kommando sind wir gerade wieder am erlernen (als Welpe konnte er das, haben das aber dann schleifen gelassen), weil ich auch die Idee hatte ihn dadurch auf mich umzulenken. In der Praxis sitzt das in solchen Situationen leider noch nicht, da sind wir aber am üben.
Wie würdet ihr das in den jeweiligen Situationen machen: Charlie ist angeleint, anderer Hund der für Charlie interessant ist kommt uns angeleint entgegen. Sollte ich ausweichen bzw. Umdrehen versuchen oder Charlie absitzen lassen? Das mit dem Sitzen und vorbeigehen lassen war auch als Welpe unsere Strategie die eigentlich toll geklappt hat, da hat er sich dann auch auf mich fokussiert. Jetzt war es dann ab so, dass er sich durchs sitzen noch mehr auf den anderen Hund fokussiert hat und ihn in Grund und Boden starrt (wobei er ihn trotzdem in 90% der Fälle einfach vorbeigehen lässt und nicht in die Leine springt oder so). Hunde generell meiden ist echt schwierig, da wir in einem Gebiet mit sehr großer Hundedichte wohnen.
Und wie würdet ihr es im Freilauf machen? Ihn zurückrufen und anleinen um an dem anderen Hund vorbeizugehen? Wobei es da sehr oft so ist dass die anderen Hundebesitzer ihren hund nicht anleinen (trotz Aufforderung - gibt ja keine Leinenpflicht sondern nur entweder oder) und der dann im schlechtesten Fall zu uns kommt obwohl ich Charlie an der Leine hab - diese Situationen will ich um jeden Preis verhindern. Bisher hat das mit der Futtersuche ganz gut geklappt, sodass diese blöde Anfangssituation übersprungen wurde und die Hunde normal miteinander interagiert haben. Soll ich diesen Weg für den Freilauf weitergehen?
Es gibt auch einige Hundefreilaufzonen, wo die Hunde ohne irgendwas laufen dürfen, da gehen wir ab und an hin damit Charlie legal frei laufen darf. Zwar nicht zu Zeiten wo viele Hunde unterwegs sind aber ab und zu trifft man ja doch welche, soll ich da gar nicht mehr hin?
Trainer haben wir (noch) keinen, aber ich werde mich Mal im Internet schlau machen das ich jemand passenden finde!
EDIT: wenn ich im Leckerliebeutel herumwühle und ihn total motivierend anspreche, habe ich in 90% der Fälle auch bei Hundebegegnungen seine Aufmerksamkeit - aber das ist ja nix anderes wie pure Bestechung. Trotzdem anwenden?
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!