Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 10

  • Bitte lasst euch das nicht aufzwingen, setzt euch durch! Jeder gute Tierarzt sollte einen extra Raum haben wo Ruhe herrscht. Kein Hund verlässt hier die Klinik nicht auf den eigenen 4 Beinen!

    Nie. Never.

    Ich war und bin immer beim Einschlafen und Aufwachen dabei. Obwohl ich nur 2 Minuten von meiner Klinik entfernt wohne und 5 Minuten vom ÖKV Vertrauenstierarzt fürs Röntgen.

  • Ich hab das auch noch nie gehört. Ich glaub, ich hätte es mich auch nicht getraut.

    Wer übernimmt denn dann die Haftung, wenn was passiert?

    Ich weiß noch, als Amber vor zwei Jahren operiert wurde.

    Ich wollte schon unbedingt vorbei kommen aber sie haben mir das untersagt.

    Der Grund: zuerst muss der Hund wieder ganz da sein und alle Funktionen einwandfrei funktionieren, sie wollen sich eine Beobachtungszeit lassen.

    Dabei war das gar keine große OP sondern ein kosmetischer Eingriff.

  • Beim einschlafen fürs röntgen war ich auch dabei, gebracht wurde sie mir dann wach. Dann sollten wir aber nochmal ein paar Minuten raus und laufen zum Kreislauf in Schwung bringen, anschließend wurde sie nochmal angeschaut und abgehört und danach durften wir nach Hause...

  • Das ist ja was das ich nicht über mich bringen kann.:ops: Am liebsten wär ich auch immer sofort dabei wenn der Hund anfängt wach zu werden damit er sich nicht so unwohl fühlt und ruhiger ist:fear:

    Jup, ich auch nicht. Ich bestehe darauf dabei zu sein solange der Hund noch irgendwas mitbekommt.

    Aber da ist ja jeder anders.

    Bei Lucys letzter Narkose/Sedierung (MRT meine ich, war es), wir haben sie ja nicht mehr aufwachen lassen, aber wir durften dann noch mal zu ihr und die Ärztin meinte dann zu uns, sie spürt, dass wir da sind, der Herzschlag wird ruhiger.

    Aber auch davor schon (Smilla und Grisu haben ja auch schon einige Narkosen/Sedierungen durch), habe ich immer versucht, so lange und so früh wie möglich dabei zu sein.

    Zum Thema offiziell auswerten lassen: Bei Joey haben wir beim Kauf die offizielle Auswertung schon mitbezahlt (also quasi einen Gutschein dafür), das finde ich eine gute Idee vom Züchter, damit möglichst viele auswerten lassen.

  • Einen noch narkotisierten Hund würde ich nie im Leben wieder nach Hause nehmen.. Wenn es dann Komplikationen gibt.. Nein Danke. Ich musste schon mal bei Scarlet erste Hilfe leisten als sie in Narkose lag, die Tierärztin nebendran einen Notfall hatte und die Helferinnen noch nicht da waren weil es erst 7:30 war (ich musste danach zur Berufsschule).. Tja da hing mein bewusstloser, kotzender Hund mir dann über der Schulter damit sie nicht dran erstickt.. (Wie auch immer noch kleine Restmengen Futter bei ihr im Magen sein konnten..)
    Aber sowas ist ein Einzelfall, normale Narkosen sind nix schlimmes und idR sehr unspektakulär. Da bricht der Hund auch nicht plötzlich zusammen, sondern wird einfach seeehr müde, kriegt einen ganz schweren Kopf und wird dann langsam und vorsichtig abgelegt.
    Ich habe bis jetzt beide Hunde bei jeden Narkosen zumindest beim Einschlafen begleitet und sie auch selbst gehalten. Selbst beim Röntgen in der Tierklinik, die es eigentlich nicht gern haben wenn die Besitzer dabei sind. Denen konnte ich glaubhaft verkaufen dass es mit dem Zwerg wohl deutlich angenehmer ist wenn er sich nur bei mir versteckt (wenn ich sie nicht sehe sind sie nicht da und mir passiert nix) als wenn er in Panik verfällt weil ich nicht da bin und eine fremde Person ihn festhält.

  • Bei unserer OP durften wir sogar die ganze Zeit dabei bleiben :

    einschlafen - Röntgen - Röntgen Bilder Besprechung - OP - aufwachen.

    Einschlafen und aufwachen durfte sie auf meinem Schoß. Der Arzt stand aber die ganze Zeit daneben.

    Wir durften auch nicht eher gehen, bis Julie alleine auf allen 4 Pfötchen die Praxis verlassen konnte.

    Das war aber auch „nur“ eine Zahnextraktion.

    Ich fand’s wirklich spannend, die ganze Zeit dabei sein zu dürfen und für Julie war es das beste, dass sie auf mir einschlafen und aufwachen durfte. =)

  • Ich habe Vespa mit 13 Monaten röntgen lassen wegen dem geplanten Zughundesport. Ich habe sie in der Klinik alleine gelassen beim Einleiten der Narkose. Einfach weil es mich so mitgenommen hat, ich war wider Erwarten sehr emotional ohne handfesten Grund. Hat mir einfach Angst gemacht den Hund in Narkose zu legen und kurz vor der Mens war ich auch noch. Hat sicher auch mit meiner persönlichen Geschichte mit diversen Verlusten zu tun. Ich dachte, dass Vespa von der Ruhe und Routine der netten Ärztin mehr profitiert als von mir grad ohne Boden. Aber ideal wäre sicher ruhige Begleitung durch mich gewesen.

    Heute sind wir einer Nachbarin mit einem jungen Mali begegnet. Beides Junghunde. Sie hat ihren seit klein, ich nicht. Zwischen uns sind mehrere Meter (Strasse). Ihr Hund tiltet aus, hängt schreiend in der Leine. Meine ist irritiert, will hin oder weg, das übliche. Aber es war so cool wie ich mit Ansprache, Umorientierung und Markern ganz freundlich da durch kam. Sie hing auch einmal in der Leine. Konnte sich aber immer wieder umorientieren und kam gut mit mir mit. So stolz. Die Nachbarin so „SITZ! SITZ! SITZ!!!...“ in Endlosschlaufe. Nicht, dass ich mich freue darüber, dass ihr Hund auch nach einem Jahr seit ich ihn kenne noch so ausflippt. Aber es war schön zu sehen wie ich mit positiv aufgebautem Training nun durchkam. Vor einem Jahr hing meine auch nur in der Leine und wollte DAHIN! Und ja - ich weiss auch warum ich mir einen Mali nie und nimmer zutrauen würde.


    Warum arbeiten eigentlich so viele Schäfer/Malibesitzer mit Druck und Lautstärke und nicht mit weicheren Methoden? Ist das einfach von früher hängengeblieben?

  • Wir haben auch beide Hunde nur wach wieder bekommen und schlafend würde ich sie auch nicht haben wollen. Sicher ist sicher.

    Ich war beim Röntgen bei beiden sowohl beim Einschlafen als auch beim Aufwachen dabei. Auch wenn ich es irgendwie immer furchtbar finde, wie sehr sich so ein Hund gegen die Narkose wehren kann... Bei Ari war das richtig schlimm, der ist aber auch ein Wrack beim TA. Und der brennt durch die Narkose wie nichts, wir kamen kaum komplett durch beim Röntgen, beim letzten Bild fing er schon an aufzuwachen...

    Bei Aris zweiter, und größerer, Narkose hab ich das leider in der Klinik vergessen vorher zu sagen bzw daran auch gar nicht gedacht - bei den anderen beiden Malen war es selbstverständlich das wir dabei bleiben dürfen, und dann ging es von deren Organisation nicht.

    War blöd und ich werde das nie wieder vergessen zu sagen und mich auch nie wieder abwimmeln lassen. Für Ari dürfte das der Horror gewesen sein und als wir ihn abholen kamen hat er schon die ganze Praxis zusammengeschrien. :muede:

  • Sarah42 Wir sind aus OÖ :smile:

    Ich bin gerade etwas ... naja, grantig. Nicht nur, dass Hund humpelnd von der HuTa zurückgekommen ist, er hat sich auch noch Magen-Darm eingefangen :lepra:

    Klar, viele Hunde, muss ich damit rechnen, trotzdem blöd.

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