Hund nach 11 Jahren abgeben ?

  • Ich (!!) finde es schlimmer in einer für alle Beteiligten stressigen Situation zu verharren, ohne gross was ändern zu können, nur weil man das aus einem schräg laufenden Schuldgefühl für richtig hält. Abgabe ist nicht immer zum Nachteil des Hundes. :ka:

    Ob den Haltern das gefällt oder nicht, das sind sie ihrem Hund nunmal schuldig, zu garantieren, dass er nicht als Testdummy für Hundekämpfe endet. Ich nenne das Verantwortung. Wie hoch sind denn wohl die Chancen für einen alten Hund mit diversen Baustellen, ein besseres Leben zu finden? Das hat ja bereits schon einmal nicht geklappt, obwohl sie mit den Leuten befreundet waren und glaubten, denen vertrauen zu können.

  • Der Gedanke das Beste und einzig wahre für sein Hund zu sein scheint weit verbreitet. Selbstreflektion und Weiterentwicklung hingegen - unerwünscht .


    Jemand zu finden bei dem der eigene Hund besser aufgehoben ist , undenkbar !:pfeif:

  • Der Gedanke das Beste und einzig wahre für sein Hund zu sein scheint weit verbreitet. Selbstreflektion und Weiterentwicklung hingegen - unerwünscht .


    Jemand zu finden bei dem der eigene Hund besser aufgehoben ist , undenkbar !:pfeif:

    Den Einwand verstehe ich nicht so ganz. Die Themenstarterin denkt doch darüber nach, ob sie das Beste sind für ihren Hund. Sie mußte allerdings auch erfahren, daß es nicht so einfach ist eine bessere Alternative für den Hund zu finden; und sich nicht alles so entwickelt wie man es erwartet.


    LG


    Franziska mit Till

  • Der Gedanke das Beste und einzig wahre für sein Hund zu sein scheint weit verbreitet. Selbstreflektion und Weiterentwicklung hingegen - unerwünscht .


    Jemand zu finden bei dem der eigene Hund besser aufgehoben ist , undenkbar !:pfeif:

    Wenn man bereits einmal nicht erkennen konnte ob der neue Besitzer geeignet war (und da waren es sogar bekannte) und dann noch weitere 10 Jahre die Probleme gefestigt werden statt daran zu arbeiten hält sich meine Zuversicht irgendwie in Grenzen.


    Wer will denn einen alten problematischen Hund? Selbst wenn ich alleine auf dem Land wohne bin ich nicht unbedingt wild auf so etwas.


    Wie realistisch siehst du denn die Vermittlungschancen?

  • Wenn sich die Lebensumstände ändern, kann das schnell mal passieren. Da ist niemand vor gefeit.

    Letztlich macht es keinen Sinn, hier den Stab über einem fremden Menschen zu brechen.

  • Der Gedanke das Beste und einzig wahre für sein Hund zu sein scheint weit verbreitet. Selbstreflektion und Weiterentwicklung hingegen - unerwünscht .


    Jemand zu finden bei dem der eigene Hund besser aufgehoben ist , undenkbar !:pfeif:

    Beim jungen Hund kann ich zustimmen.


    Beim alten Hund leider gar nicht, denn die Gründe sind ja nicht neu entstanden.

  • Der Gedanke das Beste und einzig wahre für sein Hund zu sein scheint weit verbreitet. Selbstreflektion und Weiterentwicklung hingegen - unerwünscht .


    Jemand zu finden bei dem der eigene Hund besser aufgehoben ist , undenkbar !:pfeif:

    Auch wenn das jetzt total gemein der TE gegenüber klingt, aber ich finde keine der beiden Optionen optimal für den Hund...

  • Ich (!!) finde es schlimmer in einer für alle Beteiligten stressigen Situation zu verharren, ohne gross was ändern zu können, nur weil man das aus einem schräg laufenden Schuldgefühl für richtig hält. Abgabe ist nicht immer zum Nachteil des Hundes. :ka:

    Ob den Haltern das gefällt oder nicht, das sind sie ihrem Hund nunmal schuldig, zu garantieren, dass er nicht als Testdummy für Hundekämpfe endet. Ich nenne das Verantwortung. Wie hoch sind denn wohl die Chancen für einen alten Hund mit diversen Baustellen, ein besseres Leben zu finden? Das hat ja bereits schon einmal nicht geklappt, obwohl sie mit den Leuten befreundet waren und glaubten, denen vertrauen zu können.

    Hättest Du die übrigen Zeilen aus meinem Text auch zitiert, könntest Du wissen, dass wir, was die Verantwortung angeht, absolut auf einen Nenner sind.

    In meinem Beitrag vor dem zitierten Beitrag habe ich dazu geraten, sich professionelle Hilfe bei der Vermittlung zu suchen. Eine Abgabe in geeignete Hände ist auch Verantwortung tragen. Sich dabei unterstützen zu lassen, wenn man nicht genau weiss, wonach man Bewerber filtern muss, ebenfalls.


    Wie hoch sind denn wohl die Chancen für einen alten Hund mit diversen Baustellen, ein besseres Leben zu finden?

    Sind denn die Baustellen wirklich sooooo dramatisch? Ich hab grad extra nochmal den Eingangspost gelesen, ob ich was übersehen habe. Sie sind anstrengend, sie sind eingeschliffen, was das Arbeiten daran im jetzigen Zuhause schwieriger macht - der Umzug steht an, die Probleme werden sich eher mehren, denn verringern - aber sie sind nicht unlösbar. Und wenn jemand Zeit und Ressourcen hat, daran zu arbeiten, ein weniger stressiges Umfeld dazu und Voila - mit etwas Glück ist die Hündin in einiger Zeit aufgeblüht. Warum sollte man aus falsch verstandener Verantwortung an einem solchen Zustand festhalten, wenn abzusehen ist, dass es sich eher noch verschlimmern wird?

    Ich verstehe das nicht. Es geht doch in erster Linie um den Hund.


    Und 11 ist für diese Größe noch kein Methusalem-Alter.

    Also ja - ich denke schon, dass die Hündin ganz gute Chancen hat, ein passendes Zuhause zu finden. Nur eben nicht irgendein/das nächstbeste Zuhause, sondern eines, das in Ruhe und sorgfältig passend zum Hund ausgewählt wird. Z. B. mit professioneller Unterstützung.

  • Mir tut neben der „Alten“ auch der „Neue“ leid...

    Die Auffälligkeiten die die „Alte“ zeigt sind Verhalten welche man durch Geduld, Konsequenz und Liebe nicht hätte. Dass ein Hund eine Macke hat- vielleicht- aber bei so viele Schwierigkeiten ist der Fehler beim Halter zu suchen.

    Der Hund ist auf den Menschen angewiesen- hat er Pech dann muss er sein Leben lang schlechte Besitzer und die daraus resultierenden Probleme aushalten. Toll zu sehen dass er als Dank dann auch noch weggegeben wird.


    Auf den „Neuen“ wartet wohl das selbe Schicksal ...


    Das man sich nicht schämt so über seinen Hund zu reden ?

  • Ich weiß nicht, was für einen Hund besser ist. Ein neues Leben zu beginnen, oder in einer Familie zu verbleiben, die mehr negatives im Hund sieht, als positives.


    Ein JR mit 11 Jahren ist ein Hund im höheren Alter, aber in der Regel kein gebrechlicher Tattergreis.


    Die Frage ist ja nun wirklich, was dem Hund gegenüber fairer wäre. Ein Schrecken ohne Ende, oder ein Ende mit Schrecken.


    Aber das kann man als Außenstehender nicht sagen.

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