Wer ist hier der (neue?) Boss? Mehrhundehalter.

  • Bei mir wird auch keiner sinnlos untergebuttert.

    Aber bei genauem beobachten merkt man das sich Luthien an Abby orientiert.

    Und als Lus noch jung war und neu zu uns Kahm hat Abby Luth verboten zu ihr ins Körbchen zu kommen und es irgendwann Hundvoll erlaubt usw.

  • Kenne das von unserem gemischten Pärchen, da hatte die Hündin die hosen an und hat dem Rüden auch gezeigt wo er lang gehen darf und wo nicht.

    Für den war es völlig ok.

    Völlig normales Verhalten. Nicht der Rüde steht an erster Stelle, sondern die Hündin. Die gibt den Ton an! Der Rüde verteidigt dann seine Hündin und wenn vorhanden auch sein Hunderudel.


    Chef im Ring muss jedoch der Mensch bleiben!

  • Vielleicht habe ich das mit dem Chef unglücklich formuliert, dass ich ganz oben stehe ist klar.

  • Hm das kann ich schwer beantworten, datiert benennen schon gar nicht :denker:


    Bei mir leben schon immer gleiche Geschlechter als Hundepaare (große Rassen) + ein gegenteiliges Geschlecht als Kleinsthund. Richtig gescheppert, gar dass ich an langfristige (kurzzeitig wegen Neuzugang ja) räumliche Trennungen nachdenken musste, hat es noch nicht!


    Ich mag keinen schwelenden Stress innerhalb meiner Hundegruppe, kein mobben, keine Klauereien und schon gar keine Zickereien wegen mir.


    Jeder Hund hat seinen Rückzugsort, jeder Hund ist es gewohnt, dass er einzeln Qualitätszeit mit mir hat usw. Es klappt alles ohne überall den Finger drauf zu haben :ka:


    Ich bin so ein Ritual Mensch, der Erstgeborene kriegt immer als erster Futter hingestellt und weiter gehts in der Reihenfolge - warum? Keine Ahnung, hab ich keine Antwort drauf ...

    Einstieg ins Auto ist immer die Zweite die Erste, Ausstieg immer die Erste -warum? Wieder keine Antwort drauf ... usw.

    Also alles grundlos ohne Vorkommnisse, bzw. Präventionsgedanken, ich handle einfach so!


    Dass hier einer in der Chefetage hockt, kann ich nicht sagen!
    Es gelten auch für alle Hunde die gleichen Regeln! Nur weil Zwergnase ein Kleinsthund ist, darf er z.B. an der Leine nicht den Affen machen usw.

  • Bei uns gab es einen schleichenden Wechsel. Meine Hündin ist jetzt alt und wird immer starrsinniger, ich denke, der DSH hat irgendwann einfach das Zepter übernommen. Das darf er aber nur, weil er sich gemerkt hat, dass er sich ihr ggü. besser nicht wie ein Kontrolletti aufführt und ihr ihre Schrullen lässt.


    Ob da jetzt wirklich einer Chef ist oder war, kann ich gar nicht sagen. Sie hatten auf jeden Fall ihre Konflikte miteinander. DEN großen Kampf, bei dem das geklärt wurde, gab es aber nicht. Es gab Kämpfe, die zogen aber nur strenges Management unsererseits nach sich.


    Mein Pointerchen lief bei beiden immer außer Konkurrenz. Er war eine alberne Gans ohne Führungsqualitäten. Sie nahmen ihn selten ernst, dafür durfte er sich aber fast alles erlauben und wurde nur selten mal zur Ordnung gerufen :) Er hat die beiden auf jeden Fall näher zusammengebracht (er war Team „Ich will mit dir kuscheln, mir egal, ob du da Lust drauf hast“- irgendwann resignierten sowohl DSH als auch Labrador und kuschelten sogar miteinander!). Nach seinem Tod hatten wir ein bisschen Bedenken, ob es wieder zu Konflikten kommen könnte- bisher sieht es aber alles entspannt aus.

  • War es bei euch nicht auch so, dass euer Boxer mit (fremden) Rüden nicht gut klarkommt? Kann das jetzt vielleicht auch mit reinspielen? wie reagiert denn der Boxer wenn der Labbi sich so aufspielt?


    Hier ist zu meinem Terrier aus dem Grund eine Hündin entsprechender Rasse als Welpe eingezogen, alles andere hätte hier im Zusammenleben früher oder später zu Spannungen geführt denke ich.


    Ich bin ja noch neu in der Mehrhundehaltung und versuche darauf zu achten, dass hier niemand gemobbt oder bedrängt wird - draußen muss ich die kleine dabei noch sehr im Auge behalten. Ich lobe und maßregle je nachdem denjenigen der sich in den jeweiligen Situationen richtig/falsch verhält. Wenn ich beobachten würde, dass hier einer versucht den anderen einzuschränken usw würde ich da auch stark eingreifen, alle haben erstmal die gleichen Rechte egal wie alt oder lange sie schon hier sind.

  • Hier gab es unter den Hunden einen 'Chef' und es gibt auch aktuell einen.

    Der Uebergang/die Uebernahme verlief ganz entspannt und ohne jegliches Getue. Meine alte Huendin (mittlerweile verstorben) hat einfach Aufgaben an Kalle 'abgetreten'.

    Keiner der beiden hat jemals einen anderen untergebuttert, sich irgendwas genommen nur weil er es konnte (aus Sicht des Hundes), o.ae.

    Bewegungsbegrenzung gab es, aber das war dann in Situationen in denen einer der anderen Hunde zu aufgeregt war. Es ging dabei nicht darum, dem anderen zu verbieten an Busch 24 zu schnueffeln o.ae.

    Mit 'Chef' meine ich uebrigens Hunde, die innerhalb der Gruppe fuehren - wenn der Mensch nicht handelt - und an dem sich der Rest orientiert. Ich habe als Mensch das Sagen und das letzte Wort, da hat kein Hund was anderes zu 'sagen' und das wissen sie auch.

    Die Stinkstiefel die einen auf dicke Hose machen, andere unterbuttern, usw., sind mEn niemals Hunde, an denen andere sich orientieren.

    :ka:

  • Andere Rüden mag er nicht, den Kleinen hat er aber immer geliebt.

    Er war ein toller großer Bruder.


    Sie mögen sich auch jetzt noch, wir müssen nur aufpassen dass der Kleine nicht so hochdreht oder ihn nervt.


    Dann geht aber auch erstmal nur die Nase kraus, es soll bitte nicht der Eindruck entstehen dass wir nur am managen sind, 99 % des Tages ist hier Harmonie.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!