Hallo,
ich habe lange überlegt, ob ich einen neuen Thread eröffnen soll oder nicht bzw. mich mit dem "Problem" überhaupt an euch wenden soll. Aber wir sind momentan etwas frustriert bzw traurig, wenn man es so nennen möchte.
Wir haben unseren Hund, der jetzt sechseinhalb Monate alt ist, seit zwei Monaten bei uns. Er kommt aus dem griechischen Tierschutz und ist ein Mischling, kannte vorher nicht viel und hat sich, unserer Meinung nach, in den zwei Monaten schon sehr gut gemacht. Stubenrein, Gassi gehen klappt, der ein oder andere Befehl auch.
Was uns momentan etwas frustriert ist die Tatsache, dass er sich, wenn er andere Menschen sieht, extrem freut (Schwanz wedelt wie verrückt, er zieht du den "Fremden" hin, etc.). Wenn wir ihn mal ein oder zwei Stunden alleine lassen und zurückkommen, steht er aus seinem Körbchen auf, geht auf uns zu, wedelt kurz mit dem Schwant und zieht wieder von dannen.
Meine Freundin und ich waren eben mit meinem Vater unterwegs und er ist dann noch kurz mit zu uns rein. Meine Freundin hat aufgeschlossen und ist direkt ins Wohnzimmer zu ihm gegangen. Er hat kurz den Schwanz gewedelt und das war es. Kurz darauf ist mein Vater ins Wohnzimmer gegangen und er hat sich kaum noch eingekriegt. Mich hat er überhaupt nicht beachtet.
Wir finden das irgendwie schade, dass er sich bei anderen einen Ast freut, uns aber relativ gleichgültig begrüßt.
Wir gehen dreimal am Tag mit ihm spazieren, beschäftigen ihn dabei auch. Sei es gemeinsam Stöckchen zerlegen, mal um die Wette rennen, etc. Natürlich auch die ein oder andere Gehorsamkeitsübung. Zu Hause angekommen, will er immer noch spielen und wir holen dann sein Lieblingsspielzeug. Wir beginnen und beenden das Spiel.
Sind etwas ratlos und traurig... Machen wir zu wenig mit ihm? Mag er uns nicht? Momentan haben wir das Gefühl, als ob wir ihn nur versorgen, hin und wieder bespaßen und mit ihm Gassi gehen.
Viele Grüße
Kerdan