8 Monate alter Rüde rammelt mich an und ist generell sehr anstrengend

  • Langsam werd ich verrückt loudly-crying-dog-face


    Mein 8 Monate alter Rüde möchte ständig alles anrammeln, was nach mir riecht. Sei es meine Jacken, Schals, oder auch einfach ich. Jedes Mal unterbinde ich es natürlich, aber er hört einfach nicht auf. Ich hab manche Sachen jetzt einfach weggesperrt, weil er es nicht sein lässt.


    Generell ist er aber auch sehr aufgeregt, einfach immer.

    Ich bin derzeit viel Zuhause und arbeite am Pc, jedes Mal wenn ich aufstehe springt er auf und rennt mir hinterher. Er möchte mich ja nichtmal alleine ins Bad lassen.

    Ich kann halt auch nicht in einem geschlossenen Raum ohne ihn an meiner Arbeit sitzen, da sonst auch wieder nur rumgebellt wird, non-stop.

    Wenn ich mal das Haus ohne ihn verlasse, bellt er auch ziemlich laut. Wenn ich wieder komme, werde ich angebellt, angesprungen, weil er sich ja so sehr freut, dass ich nicht für immer weg bin, sondern wieder kam.


    Er bekommt keine Aufmerksamkeit bevor ich gehe und nachdem ich wieder komme, da ich sein Verhalten ja nicht belohnen möchte.


    Ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll. Er ist wirklich verdammt anstrengend und gibt nie Ruhe. Selbst wenn er am schlafen ist und ich mich Nachts im Bett auf die andere Seite drehe, kommt er angerannt und schaut nach mir, oft fängt er sogar an zu bellen.


    Ich hoffe jemand hat ähnliche Erfahrungen und kann mir vielleicht berichten, wie sie damit umgegangen sind oder umgehen würden.

  • Hört sich nach einem anstrengendem Hundeleben an. Und das schnöde Testosteron...

    Ich würde einen Ta raufschauen lassen und einen Hundetrainerin.


    Und erzähl mal, wie euer Tagesablauf in etwaist.

  • Dein Hund hat offensichtlich Stress - vor allem durchs Alleine bleiben, da isses dann kein Wunder, dass er aufspringt und dir hinterher rennt, dich nicht alleine ins Bad lässt ...

    Um das Alleinebleiben neu aufzubauen, würde ich aber fast eher einen Hundetrainer konsultieren. Dem werden vermutlich noch ein paar mehr Dinge auffallen und er kann dir auch besser Tipps geben.


    Wie sieht euer Tagesablauf aus, wieviel und was machst du am Tag mit dem Hund?

  • Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wodurch der Stress kommt..


    Morgens geh ich eine Stunde raus, entspannter Spaziergang, Abends nochmal ne 20 Minuten Runde. Vorher wurde mir nämlich empfohlen, nicht viel mehr als das zu spazieren, da er dadurch noch viel aufgeregter war. Da bin ich froh, dass es etwas weniger wurde, nachdem ich die Spaziergänge runtergeschraubt habe.


    Wenn ich Pause mit meiner Arbeit mache wird gestreichelt und gespielt, wobei er nicht oft Interesse zeigt, wenn ich mit Spielzeug oder so ankomme.


    Wenn ich mich länger als 5 Minuten mit ihm beschäftige, fängt danach wieder das Gerammel an. Wenn ich zu lange mit ihm spiele, wird er zu "wild". Vorhin hat er mich aus Versehen mit seinen Zähnchen getroffen, da hab ich dann aufgehört zu spielen und mich an meine Arbeit gesetzt. Fand er auch doof, meine Hand aber auch frowning-dog-face


    Tierarzt hab ich auch schon in Erwägung gezogen, vielleicht frag ich den Mal.
    Hab mich jetzt mal in einer Hundeschule angemeldet und hoffe, dass die mir eventuell auch helfen können.

  • Lass Dir jemanden nach Hause kommen und Euren Umgang angucken. Solange würde ich den Hund nicht mehr befummeln und mir Türgitter besorgen, damit er Ruhe vor Dir hat. Ich vermute, der Umgang überfordert ihn. Wenn Dir jemand als erstes empfiehlt ihn zu kastrieren, such Dir einen besseren Fachmann.

  • Habt ihr einen Garten oder kann er sich jetzt nur noch zwei mal täglich lösen?

  • Ich meine auf deinem Avatar einen Wolfsspitz zu erkennen? Ist das richtig?


    Wie sehen eure Spaziergänge aus? Was macht ihr da so? Gibt es irgendeine Struktur? Freilauf? Leine? Wie verhält sich der Hund während des Spaziergangs?


    Gibt es sonst irgendeine strukturierte Beschäftigung? Macht ihr irgendeinen Hundesport? Agility, Obedience, was auch immer?


    Mir scheint es als sei dein Hund einerseits ständig in Erwartungshaltung und andererseits scheint er kein richtiges Ventil zu haben wo er seine Energie loswerden kann.


    Ich habe auch einen jungen Rüden. Die können Bäume ausreißen. Eine Stunde Gassi plus 20 Minuten lösen scheint mir da etwas knapp.

    Kommt wie gesagt auch drauf an, was da passiert. 60 Minuten Bällchen werfen ist genauso schlecht wie 60 Minuten den Hund vollkommen sich selbst überlassen. (Zumindest in diesem jungen Alter.)


    Vielleicht kannst du mal beschreiben wie das bei euch so läuft.

  • Ja, ist ein Wolfsspitz.


    Tatsächlich zieht sich das jetzt schon seit einiger Zeit, nur wird es von Tag zu Tag schlimmer.


    Die Spaziergänge morgens und Abends sind an der Leine, da ich ihn hier nirgends wirklich laufen lassen kann. Deshalb gehe ich aber 1-2 Mal die Woche zu einer großen Wiese, wo das geht. Dort wird getobt und gespielt, auch mal mit anderen Hunden.


    Ich versuche deshalb aber viel mit ihm über den Tag zu spielen und ihn auszulasten, damit ihm eben nicht langweilig ist und er genug Bewegung bekommt.


    Und natürlich gehe ich auch zwischen durch immer mal wieder kurz raus :-)

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