8 Monate alter Rüde rammelt mich an und ist generell sehr anstrengend

Zitat

Hundesport kann ja ne gute Sache sein, aber im Moment ist der Hund doch gar nicht aufnahmefähig und braucht erst mal Struktur.

Genauso die TE.

Ja, danke!

Ein junger Hund - selbst wenn es ein Arbeitshund WÄRE - bräuchte in dem Zustand keinen "Job" und keine "Auslastung". Der müsste Ruhe finden lernen, der muss Seele baumeln lernen, der muss lernen mit Umwelteindrücken so umzugehen, dass sie ihm nicht die Sicherungen rausknallen.

Sonst wird das auch nix Gutes mit dem Sport übrigens.

Und nach meinem Dafürhalten brauchen normale Familienhunde auch keinen gezielten Sport. Was Schönes, was man zusammen macht für Nase, Beute und genug Bewegung (wobei ich damit nicht meine täglich 2 Stunden rennen...) reichen absolut aus.

Ich würde auch sagen, dass hier erstmal Ruhe ins System gebracht werden muss, bevor man mit Beschäftigung wie Hundesport anfängt. In so einem gestressten Zustand wird der Hund nichts lernen können und nur noch weiter hochdrehen.

Ich würde dafür zu einem Trainer raten, der zu euch nach Hause kommt und sich euren Umgang miteinander ansieht und der dir dann zeigen und erklären kann, wie du das am besten machst und wo konkret es bei euch hapert

Ich bin der Meinung, dass ein guter Trainer, der zu einem nach Hause kommt, nie verkehrt ist, gerade bei einem Anfänger. Häufig sieht man zwar Symptom A, erkennt aber den Zusammenhang zu Symptom B und C nicht. Oder erkennt gar nicht, dass ein bestimmtes Verhalten überhaupt ein „Problemverhalten“ ist. Da nur über Tipps aus einem Forum arbeiten zu wollen, finde ich persönlich für einen Anfänger nicht sinnvoll bzw. machbar, vor allem, wenn sich die Gesamtsituation so gestaltet, wie in diesem Fall.