Wenn ich krank bin, muss sich mein Mann um Luvi kümmern und dann halt mal pünktlich Feierabend machen. Neun Stunden hält er auch tagsüber durch, gerade wenn er gut beschäftigt wurde tingelt er eh nur von Liegeplatz zu Liegeplatz. Ist nicht ideal, aber kommt halt auch selten vor. Eine liebe Freundin nimmt ihn mit zu einer großen Runde, wenn wir beide zu krank sind um mehr als fünf Minuten Gassi zu gehen.
Falls wir wirklich mal einen Anlass haben, zu dem wir den Hund nicht mitbringen können und er zu lange alleine sein müsste, springen meine Eltern ein und wir bekommen einen müden und pappsatten Hund zurück. Da die arbeiten können sie ihn nur am Wochenende nehmen, im Notfall könnten wir ihn auch zu meinen Schwiegereltern bringen. Die würden sich allerdings von Luvi ordentlich auf der Nase herumtanzen lassen.
Dabei fällt mir auf, dass es in anderthalb Jahren Hundehaltung jetzt genau einen Anlass gab, zu dem ich den Hund nicht mitbringen konnte/wollte. Entweder Hunde waren willkommen, oder mir war die Veranstaltung nicht wichtig genug um hinzugehen.