Qualzuchten III

  • Ja,

    Ich glaube du verstehst nicht ganz was ich meinte, es gibt ja einige Rassen die alarmierend häufig auftretende, aber nicht nach außen sichtbare Probleme haben. Erblich bedingte Herzprobleme etc. Da ist es halt schwieriger Grenzen zu ziehen als bei so "offensichtlichen" Sachen.

    Es ging ja da um die Monster Mollosser aus den USA, die für mich nicht wesentlich schlimmer aussehen wie die Ursprungsrassen, die er dafür zusammengekauft hat und der Kommentar da war, oh wir in Deutschland haben ja ein Qualzuchtgesetz, deshalb könne das nicht vorkommen bei uns. Tja, ne, der Qualzuchtparagraph ist nichts wert, wie man mit einem schnellen Blick auf die VDH Seite sehen kann. Ja, ob man den Dobermann weiterzüchten muss und wie man so eine Rasse rettet, wenn man das möchte ... nun, solange sich nur Rasseliebhaber mit diesen Fragen auseinandersetzen, wirds nie was werden, denn da geht immer reinrassigkeit (mit Papieren) vor, da bleiben Hunde in der Zucht, weil man auf die Gene nicht verzichten kann, da wird verheimlicht und nach "Schönheit" gezüchtet, da steht, trotz alle Beteuerungen immer die "Lieeebe" gegen die Vernunft und es wird sich schöngeredet und relativiert und ja immer hübsch mäöglichst Blutfremd verpaart, weil angeblich gut, bis das PRoblem schön gleichmäßig in der Population verteilt ist und dan n"auf einmal" tauchen überall kranke hunde auf, tja steckt man nicht drin. ...

    Aber nur weil man nicht alle Qualen beenden kann, heißt das nicht, das man nicht so offensichtliche Monströsitäten menschlicher Vorstellungen nicht verbieten kann

    Da sollte verdammt nochmal der Gesetzgeber und der Verband für die Hunde eintreten, der sich so vollmundig Gesundheit und Tierschutz auf die Fahnen schreibt.

    Aber wann auch immer es um kranke Tendenzen geht, kann er arme VDH auf einmal nichts machen. Und das kotzt mich an. Mal mehr mal weniger. Im Moment mal wieder mehr ...

  • vielleicht für den einen oder anderen von euch ja interessant... ich bin bei FB über eine Gruppe gestolpert mit Hundefotos aus älteren Zeiten... unter anderem ein Buch mit Fotos zum Thema *The Champions aus 1973* diverser Rassen...

    Schon erschreckend wie sich manche Rasse optisch verändert hat,

    andere Rassen zum Teil gar nicht, zumindest nicht wesentlich...

    In der Gruppe dazu, gibt es auch Fotos vom Ende des 18. und Anfang des 19. Jahrhunderts, von diversen Rassen...

  • Interessant zu sehen ist es, wie viele Rassen sich kaum verändert haben.

    Irish Terrier, Kurzhaar Foxterrier, Kerry Blue, Airedale, Schnauzer, Pinscher, einige Jagdhunde und Windhunde Rassen bspw, sehen bis auf evtl Kleinigkeiten praktisch noch genauso aus.

    Bei Einigen Rassen hat sich praktisch nur die Fellmenge und die Winkelung verändert, andere haben bisschen mehr Brustkorb bekommen, bei Anderen gibt's kleine Abweichungen in Ohren- und Beinlänge.

    Aber an sich kann man Einige Rassen noch ganz gut wieder erkennen.

    Schade ist, dass es auch Rassen gibt die damals schon total verbaut waren.

    Die Englische Bulldogge zB sah in dem Buch nicht viel anders aus als heute, nur etwas weniger Masse und Falten und vielleicht einen cm mehr Nase. Aber trotzdem damals schon verkrüppelt.

    Und dann gibt's noch Rassen die sich mehr verändert haben als gedacht, und trotzdem keine Qualzucht darstellen. Der Barsoi zB - da fällt mir auf die doll sich die Kopf-/Schnauzenform verändert hat.

  • Danke fürs Zeigen.

    Auch Frenchie, Basset Hound und Co. lösen ja im Internet als Welpen oder unaufhaltsame Begeisterungsstürme aus.

    „Kann ja gar nicht schlimm sein, wenn der Welpe soooooooo niedlich ist!“

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