Qualzuchten III
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Helfstyna -
4. November 2019 um 10:27 -
Geschlossen
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Edit: heißt auch nicht das andere zwerg Rassen nicht ebenso klein sein können.
Genau genommen heißt es, dass andere Rassen noch kleiner sein können, weil gar keine Untergrenze für das Gewicht festgelegt ist.
Ja, Yorkshire Terrier werden auch immer kleiner....
An den Yorkshire Terrier dachte ich gestern schon und die sind genau das Beispiel, dass ich beim oben geschriebenen im Kopf hatte: die haben gar keine Untergrenze nur eine Obergrenze, die ganz knapp über der oberen Grenze des Chi liegt.
Ja, Yorkshire Terrier werden auch immer kleiner....
Ich finde, Menschen, die einen Hund unter 4 kg haben wollen, sollten ein Kaninchen anschaffen...
4 Kilo klingt für mich recht willkürlich. Warum nicht lieber 5 oder 7? woran machst du da deine Grenze fest? Was ist der Vorteil von explizit 4 Kilo?
Meines Wissens gelten 3 Kilo als eine Grenze, ab der Zwergwuchs nachweislich verstärkt Probleme macht. Mit etwas Sicherheitszugabe ... (aber du hast recht: die Sicherheitszugabe ist mehr oder weniger willkürlich).
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Hi,
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Von heute zu unserem Thema vom Rückert:
https://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.p…cPJBeFQp9oA8CNw
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Lesenswerter und wichtiger Beitrag von Ralph Rückert, danimonster, vielen Dank fürs Teilen.
Neben der erschreckenden Statistik zur Anzahl von Plattnasen finde ich den Hinweis zur Studie über die Wahrnehmungsstörung vieler Besitzer brachycephaler Hunde besonders interessant.
Und weil ich den Beitrag so gut und wichtig finde, kopiere ich hier einen Teil:
ZitatWas ist denn bloß faul mit uns Menschen? Warum sind wir derartig ignorant, gemein und pervers, dass wir unserem angeblich "besten Freund" unter den Tieren, unseren "Fellnasen", unseren "Mäuschen", unseren "Engeln auf vier Pfoten" ungerührt und kalt lächelnd so etwas antun, nur, weil uns dieses Aussehen gefällt, das mit einem Hundegesicht, wie es die Evolution wollte, rein gar nichts mehr zu tun hat, oder weil wir den (so tapfer leidenden!) Charakter der betroffenen Rassen so toll finden? Ich stimme ja zu, viele Bulldoggen und Möpse sind ausgesprochen sympathische Hunde, aber das kann doch um Himmelswillen keine Rechtfertigung sein, ihnen das alles zuzumuten!
Bitte! Wir haben schließlich eine ziemlich dicke Hirnrinde, mit der wir DENKEN können, wenn wir es nur wollen! Und wir sprechen hier – wie schon gesagt - von einer echten Tierschutzkatastrophe, mitten unter uns selbsternannten Hundefans. An dieser Katastrophe wird sich nichts ändern, so lange wir unsere Augen vor dem millionenfachen Leid der Plattnasen verschließen.
© Kleintierpraxis Ralph Rückert, Römerstraße 71, 89077 Ulm
ZitatAllein die Betonung des Begriffs "frei atmend", also eigentlich einer absoluten Selbstverständlichkeit, offenbart ja die ganze Perversion der Plattnasenzucht. Was soll ein Lebewesen und ganz besonders ein Hetzjäger denn anderes sein als frei atmend??? Davon abgesehen: Mit dieser völlig abnormen Kopfform kann es keine wirklich freie Atmung und keine funktionierende Thermoregulation geben, basta! Das ist anatomisch einfach nicht möglich!
© Kleintierpraxis Ralph Rückert, Römerstraße 71, 89077 Ulm
Eigentlich müsste der gesamte Beitrag Pflichtlektüre sein. JM2C
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mich würde mal interessieren, die die ich kenne die sich FB und Mops geholt haben (oder Mischung aus diesen), haben dies getan aus der Beschreibung das dies ja genügsame wohnungshunde sind, die nicht viel brauchen und dadurch auch Großstadt Innenstadt tauglich sind.
Bei den FB, Mops und FB Mops Mischung die ich im direkten Umfeld hab merkt man die wollen aber können nicht. Bsp kurze spielsequenz mit Lennox, nach drei Runden um die Halter wird ein Sauerstoffzelt benötigt (die 3 sind auch wirkliche erxtremfälle das ich zum Schutz des Hundes bis auf abschnüffelt nicht mehr Interaktion zulasse... und das ist wahrscheinlich schon zu viel).
Das sind liebe, nette Hunde, aber wären die auch so wenn sie wirklich freiatmend wären? Also wirklich längere Schnauze und freie Atemwege? Wäre der charakterlich immer noch so einzuordnen wie bisher oder käme da zb ein ordentlicher jagdtrieb durch wenn sie könnten?!
Weil das ist was ich so ein bisschen im Hinterkopf habe, da das bei einem genügsamen wohnungshund der innenstadttauglich sein soll nicht gewünscht ist... also warum was ändern
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Das sind liebe, nette Hunde, aber wären die auch so wenn sie wirklich freiatmend wären? Also wirklich längere Schnauze und freie Atemwege? Wäre der charakterlich immer noch so einzuordnen wie bisher oder käme da zb ein ordentlicher jagdtrieb durch wenn sie könnten?!
Ja, ja, ja ...und ein bisschen auch ja.
Sicherlich kein Jagdtrieb wie beim DD, aber meiner, der atment, rennt, und dabei lächelt, zeigt mir hin und wieder, dass er gerne ein Karnickel jagen möchte.
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Ja, ja, ja ...und ein bisschen auch ja.
Sicherlich kein Jagdtrieb wie beim DD, aber meiner, der atment, rennt, und dabei lächelt, zeigt mir hin und wieder, dass er gerne ein Karnickel jagen möchte.
Deiner ist auch keine QualZUCHT, sondern ein zum Glück offenbar gesunder Mix, in dem eine QZ Rasse mitgespielt hat....
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Ja, ja, ja ...und ein bisschen auch ja.
Sicherlich kein Jagdtrieb wie beim DD, aber meiner, der atment, rennt, und dabei lächelt, zeigt mir hin und wieder, dass er gerne ein Karnickel jagen möchte.
Deiner ist auch keine QualZUCHT, sondern ein zum Glück offenbar gesunder Mix, in dem eine QZ Rasse mitgespielt hat....
Ich wollte auch nur sagen, dass sich generell Luft bekommen und nett sein nicht ausschließen.
Und natürlich können für das jagenwollen auch fremde Gene verantwortlich sein, aber eine meiner bekannten Frenchies (reinrassig) zeigt auch hin und wieder solche Avancen.
Obwohl sie schon etwas mehr Probleme hat. Aber auch sie ist ne echt freundliche Maus.
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also ich mein damit nicht das sie dadurch zu Arschlochhunden mutieren würden, aber evtl doch andere Verhaltensmuster und Beschäftigungen einfordern würden wenn sie könnten. Was ja nicht heisst das sie nicht tolle Begleithunde wären, sich dann aber MMn nicht mehr als gemütliche, nicht viel Beschäftigung einfordernde Hunde vermarkten ließen.
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aber evtl doch andere Verhaltensmuster und Beschäftigungen einfordern würden wenn sie könnten
Ja, tun sie.
Ich kenne zB eine Französische Bulldogge im Agi, die mit 9 Jahren noch A3 Turniere läuft und im vorderen Feld mithält (qualifiziert sich international, steht öfter aufm Treppchen).
Die fordert das ein und zeigt "andere Verhaltensmuster", als die üblichen Verdächtigen ^^ Also, sie ist nicht "nett", wird aber recht gut geführt und könnt definitiv schlimmer.
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Naja, von den Ursprüngen her haben auch die kleinen Bulldoggen natürlich was molossoides, bullenbeißendes. Auch die Mopsvorfahren wohl way back "Kampfhundeinsatz" wie der Shar Pei bzw generell die eher "mitteleuropakonformen" Züge der asiatischen Spitze und Molosser.
Also alles im Zweifelsfalls auch mal wehrhafte Hunde mit nicht immer der größten Fremdhundkompatibilität, Territorialität u Wachsamkeit.
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