Qualzuchten III

  • also ich mein damit nicht das sie dadurch zu Arschlochhunden mutieren würden, aber evtl doch andere Verhaltensmuster und Beschäftigungen einfordern würden wenn sie könnten. Was ja nicht heisst das sie nicht tolle Begleithunde wären, sich dann aber MMn nicht mehr als gemütliche, nicht viel Beschäftigung einfordernde Hunde vermarkten ließen.

    Mit Sicherheit!

    Ich kann ja immer nur von den Franzosen sprechen, die ich kenne (und ich lasse meinen Mix aussen vor, damit da nichts einspielt).

    Egal, ob das jetzt so wirklich fortschrittlich gezüchtete sind wie zb Bambam von overture oder eben die aus meinem Bekanntenkreis, unterschiedlicher Herkunft. Das sind alles kleine Raketen. Die WOLLEN rennen und am Leben teilhaben, interagieren mit anderen Hunden. Und die lernen auch gerne was.

    Natürlich liegen sie auch gerne auf der Couch und kuscheln, aber das soll ja auch so sein für einen gesunden Ausgleich. Aber nicht nur!!

    Gestern schrieb woanders noch jemand sinngemäß: "ist ja auch immer die Frage, was die Hunde gewohnt sind, was man mit ihnen macht"...ist was dran, finde ich.

  • Heute traf ich in der S-Bahn eine Dame mit FB und Frops. Sie setzte sich gegenüber, die Hunde reckten die (nichtvorhandenen) Nasen um

    an mir zu riechen. Jedes Einatmen beim Frops gab ein kleines fiepsiges Geräusch, gefolgt von einem wirklich ekligem Geräusch ( als wenn jemand sich seehr

    herzhaft die Nase hochzieht). Die FB wollt sich am Penis säubern und fiel dabei um, hochkommen war schwierig -wie eine Schildkröte auf dem Rücken.:verzweifelt:

    Gehechelt wurde die ganze Zeit mit weit offenem Maul.

    Lupo hatte an seinem letzten Tag eine verschärfte Atmung im Ruhezustand, hechelte öfter mal, teilweise Bauchatmung (er hatte einen Nasentumor + vermutet Lungenmetastasen). Dieses schwere Atmen zu sehen, zu hören, zu spüren hat mich fertig gemacht - macht es heute noch! Er war einer dieser Dauertraber-Hunde,

    auch mit 13,5 noch 4 Std Wandern, kein Hecheln auch bei annähernd 30 Grad im Wald, ihn so zu sehen war furchtbar. Für mich gab es da gar keine Überlegung mehr,

    er wurde dann eingeschläfert, keine Behandlung mehr.

    Selbst dieser todkranke Hund hat sich noch besser angehört, als die zwei in der S-Bahn -auch als sehr viele mir bekannte Kurzschnauzen.

    Wie kann man das als Halter täglich hören und sehen, ohne sich was dabei zu denken? Ohne vor Mitleid zu vergehen? Ich werde es nie verstehen...

  • martina.s

    Zu Weiterbildungszwecken sei noch erwähnt:

    Bzgl. des Japan Chins. Schon das erste Bild, das die Bildersuche ausspuckt, ist sichtbar erschwerte Atmung.

    https://images.app.goo.gl/nqVhRtdBH2oQqn9dA

    Die eingerollte Zunge bei halboffenem Maul, das ist kein Hecheln zur Thermoregulation nach Anstrengung, das ist ein Atemproblem.

    https://images.app.goo.gl/sMVUdyyZEL1A8gEH6

    Ist aber nicht das Einzige

    https://images.app.goo.gl/gqAVHwW8CXkTywreA

    https://images.app.goo.gl/4TP63e8k9s8L7yV69

    https://images.app.goo.gl/4TP63e8k9s8L7yV69

    (Und die auch nur eine Auswahl)

  • Nee, die haben keine Probleme...

    Die grinsen bestimmt nur weil es so fröhliche Hunde sind.

    Gruselig.

  • Beaglebine ich glaube das liegt an der Gewöhnung.

    Viele haben ihre Hunde ja von Welpen Alter an, hören und sehen das daher täglich.

    Man könnte auch betriebsblindheit sagen. Wobei da auch ne große Portion "mit Absicht die Augen zu machen und weg hören" dazu gehört.

    --

    Eine Bekannte von mir hat auch ein frenchie. Total sportlicher Körper, evtl. nicht 100 Prozent reinrassig. Hat ne fast schon normale schnauze. Der kann zwar atmen aber hat dafür gefühlt gegen alles ne allergie und ständig mit Magen und Haut Problemen zu kämpfen. Durchfall gehört zur Tagesordnung. Auch kein schönes Schicksal

  • Beaglebine das scheint tatsächlich so ein Phänomen zu sein, sobald man einen Hund mit solchen Problemen zuhause hat blendet man die Geräusche auf Dauer wohl aus. Ich habe eine Bekannte, sie hat einen normalen kleinen Mischling, davor einen Beagle. Wir waren uns immer einig in Sachen Qualzucht und dass das schlimm für Hund und Mensch ist. Dann hatte sie einen neuen Partner. Dieser hat eine französische Bulldogge mit in die Beziehung gebracht. Sie hätte sich selbst niemals so einen Hund geholt. Meinte dann irgendwann aber, dass der Hund absolut gesund und ohne die typischen Geräusche ist. Konnte ich mir nicht so ganz vorstellen, aber soll es ja geben. Dann habe ich den Hund irgendwann auch kennengelernt. Er atmet laut. Und geht sehr merkwürdig. Sie scheint das aber inzwischen echt nicht mehr mitzubekommen. Finde das schlimm, vor allem, weil ja der direkte Vergleich zu einem gesunden Hund in ähnlichem Alter da ist :omg:

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!